USA: Radioaktivität in Regenwasser

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Im Nordosten der USA sind im Regenwasser Spuren von Radioaktivität entdeckt worden. Nach solchen Funden in den US-Bundesstaaten Massachusetts und Pennsylvania wurden laut Behördenangaben gestern auch in Ohio erhöhte Strahlungswerte in Regenwasser nachgewiesen.

Forscher der Case Western Reserve University in Cleveland sagten, sie hätten eine kleine Menge Jod 131 aus Japan im Regenwasser auf dem Dach eines Campusgebäudes gefunden.

„Stammt aus Japan“

„Theoretisch kann Jod 131 überall herkommen, wo radioaktiver Abfall produziert wird“, sagte Geologieprofessor Gerald Matisoff. „Aber wir wissen, dass es aus Japan stammt“, ergänzte er.

Die US-Umweltschutzagentur EPA hatte am Wochenende mitgeteilt, über Funde von erhöhten Strahlungswerten bei Regen in Massachusetts und Pennsylvania informiert worden zu sein. Es sei jedoch erwartet worden, dass Strahlung des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima I auch in den USA gefunden würde. Die Werte lägen aber noch „weit unter“ gesundheitsbedenklichen Bereichen.