Monaco trauert um Prinzessin Antoinette

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Das Fürstentum von Monaco trauert um Prinzessin Antoinette. Die Schwester des verstorbenen Fürsten Rainier III. sei in der Nacht nach langer Krankheit im Alter von 90 Jahren im Krankenhaus gestorben, teilte der Fürstenpalast mit. Die Flaggen wurden in dem kleinen Fürstentum an der Mittelmeer-Küste als Zeichen der Trauer auf Halbmast gesetzt.

Die Prinzessin, die drei Kinder und sechs Enkelkinder hatte, führte ein bewegtes Liebesleben. Im Zweiten Weltkrieg hatte sie zunächst einen Offizier der deutschen Besatzungstruppen heiraten wollen, doch verweigerte ihr Vater die Zustimmung. 1951 heiratete sie dann einen monegassischen Tennisstar, doch ließ sie sich 1954 von ihm scheiden.

Fünf Jahre später heiratete sie einen Notar aus dem Fürstentum, von ihm ließ sie sich 1973 scheiden. Ihre Ehe mit einem ehemaligen britischen Tänzer 1983 schließlich hielt ebenfalls nicht lange, da ihr Mann nach nur sechs Wochen verstarb. Später setzte sich Antoinette für den Tierschutz ein und war bis zuletzt Präsidentin der Tierschutzgesellschaft Monacos.