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BIG im „Big Apple“

Die dänische Architektengruppe Bjarke Ingels Group (BIG) hat im Moment gleich mehrere Erfolge zu verbuchen: Neben dem Sieg im Wettbewerb um die neue Müllverbrennungsanlage in Kopenhagen konnten die Architekten auch eine Ausschreibung für ein Wohnhaus in New York für sich entscheiden.

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Anfang Februar veröffentlichte der Auftraggeber, der amerikanische Immobilieninvestor Durst Fetner Residental (DFR), die Entwürfe von BIG für das Gebäude und sorgte damit für Aufsehen: An der West 57th Street zwischen 11th und 12th Avenue soll eine Pyramide gebaut werden, die Platz für 600 Wohneinheiten bietet.

Bjarke Ingels, Leiter des Architektenteams, habe sich, wie er in verschiedenen Interviews angab, dabei weniger an den ägyptischen Bauwerken orientiert als versucht, einen Hybrid aus europäischer Blockrandbebauung und amerikanischem Wolkenkratzer zu schaffen.

Ausgeklügeltes Lichtkonzept

Der höchste Punkt des Baus soll rund 140 Meter hoch sein, durch ein ausgeklügeltes Terrassenkonzept sollen alle Wohnungen des Gebäudes eine gleichwertige Beleuchtungssituation haben. Das Konzept erinnert an frühere Projekte von BIG, etwa ihren „The Mountain“ genannten Wohnbau in Kopenhagen.

Bjarke Ingels, von dem „New York Magazine“ in diesem Zusammenhang als „Wunderkind“ gelobt, eröffnete übrigens Anfang des Jahres eine Dependance im Big Apple. Das Projekt wäre somit das erste Haus von BIG in Nordamerika – und mit Sicherheit nicht das letzte.

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