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„King of Pop“ statt „King of Rock ’n’ Roll“

Zu Lebzeiten hatte Popstar Michael Jackson immer wieder Geldprobleme und war mit Zahlungen in Verzug. 16 Monate nach seinem Tod war er schon der Spitzenverdiener unter den toten Stars. Nach der Liste des US-Wirtschaftsmagazins „Forbes“ brachte der im Juni 2009 im Alter von 50 Jahren gestorbene Sänger seinen Erben rund 275 Millionen Dollar (knapp 198 Mio. Euro) ein.

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Forbes führt den Verdienst vor allem auf Einnahmen aus Jacksons Musikkatalog, dem Film „This Is It“ und Plattenverkäufen zurück. Elvis Presley landete mit 60 Mio. Dollar Einnahmen aus der Touristenattraktion Graceland, einer Show in Las Vegas und der Vermarktung seiner Musik auf Rang zwei. Mit 50 Mio. Dollar ist ihm „Herr der Ringe“-Schriftsteller J.R.R. Tolkien auf den Fersen.

Um einen Platz auf der Liste einzunehmen, mussten die Prominenten posthum von Oktober 2009 bis Oktober 2010 mindestens fünf Millionen Dollar verdienen. Durch Gespräche mit Experten und anhand von Steuererklärungen der Nachlassverwalter wurde das Einkommen der toten Spitzenverdiener geschätzt.

Stieg Larsson auf dem sechsten Platz

Der schwedische Schriftsteller Stieg Larsson, Autor der „Millennium-Trilogie“, schaffte es sechs Jahre nach seinem Tod erstmals auf die Liste. Mit 18 Millionen Dollar kam er auf Platz sechs. Seine Krimis um einen Journalisten und eine Computerhackerin wurden erst nach dem Tod des 50-Jährigen zu Bestsellern und Filmvorlagen.

Weitere berühmte Namen auf der Liste: Der Schriftsteller Dr. Seuss, der Wissenschaftler Albert Einstein, die Musiker John Lennon und Jimi Hendrix, TV-Produzent Aaron Spelling und Peanuts-Zeichner Charles M. Schulz.

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