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1980 zum 40. US-Präsidenten gewählt

Am Sonntag jährt sich der Geburtstag von Ronald Reagan zum 100. Mal. Reagans Leben ist die Verwirklichung des „American Dream“ - vom zweitklassigen Schauspieler arbeitete er sich zum Präsidenten der Vereinigten Staaten hoch. Im Folgenden die wichtigsten Stationen seines Lebens:

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6. Februar 1911: Geboren in Tampico (Bundesstaat Illinois)

1940: Eheschließung mit der Schauspielerin Jane Wyman (geschieden 1948), 1952 Hochzeit mit der Schauspielerin Nancy Davis, mit der er bis zu seinem Tod verheiratet ist.

1932: Abschluss des Studiums der Soziologie, Wirtschafts- und Theaterwissenschaften am Eureka College (Illinois) mit dem Magistertitel. Danach Sportreporter für eine Radiostation in Davenport (Bundesstaat Iowa).

1937: Reagan wird für den Film entdeckt. Bis 1957 Mitwirkung in 59 Filmen meist der B-Kategorie.

Schauspieler Ronald Reagan im 1937 gedrehten Western "Law and Order"

AP

Reagan im 1937 gedrehten Western „Law and Order“

1962: Wechsel von der Demokratischen zur Republikanischen Partei.

1967-1974: Gouverneur von Kalifornien.

4. November l980: Sieg bei der Wahl zum 40. US-Präsidenten.

30. März l981: Reagan überlebt ein Schussattentat durch John Hinckley schwer verletzt.

August l982: Entsendung von fast 2.000 US-Marines im Rahmen einer multinationalen Truppe zur Friedenssicherung in den Libanon. Am 23. Oktober l983 kommen 241 US-Soldaten durch eine Autobombe ums Leben. Rückzug aller Marines ein Jahr darauf.

25. Oktober 1983: Reagan befiehlt die Invasion der Karibik-Insel Grenada wegen angeblicher kubanischer Einflüsse.

6. November l984: Wiederwahl für eine zweite Amtsperiode.

November 1986: Die Iran-Contra-Affäre um illegale Waffenlieferungen an den Iran und Zahlungen an die Contra-Rebellen in Nicaragua stürzt Reagan in die schwerste Krise seiner Amtszeit. Eine Untersuchungskommission kritisiert seinen Regierungsstil im Februar l987 scharf.

12. Juni 1987: Rede vor dem Brandenburger Tor in Berlin mit der Aufforderung an den sowjetischen Parteichef Michail Gorbatschow, die Mauer einzureißen.

20. Jänner 1989: Reagan gibt sein Amt an seinen bisherigen Vizepräsidenten George Bush sen. ab.

1994: Ärzte stellen bei Reagan Alzheimer fest. In einem handschriftlichen Brief gibt Reagan seine Erkrankung bekannt.

1996: Reagans Ranch in den Hügeln über Santa Barbara wird verkauft. Das Anwesen mit Blick auf den Pazifik galt während seiner Amtszeit als das „Weiße Haus des Westens“. Die Reagans ziehen sich in Los Angeles zurück.

1997: In Hollywood feiern über 500 prominente Gäste aus Politik und Gesellschaft Reagans 85. Geburtstag. Wegen seiner Alzheimer-Erkrankung nimmt der Jubilar nicht selbst an der Feier teil.

2004: Reagan stirbt am 5. Juni an den Folgen der Krankheit.

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