Junk-Food-Industrie berät Regierung
Die konservativ-liberale Koalition in London will, dass Briten gesünder leben. Damit sollen nicht zuletzt Kosten in Milliardenhöhe, die jährlich wegen Übergewichts, Alkoholismus und Bewegungsmangel entstehen, reduziert werden. Dazu hat der Tory-Gesundheitsminister Andrew Lansley fünf Arbeitsgruppen eingerichtet. Das Brisante daran: Die Mitglieder sind großteils Vertreter von Lebensmittelkonzernen wie McDonald’s, Pepsi und Kraft. Das ist so, als ließe man ausgerechnet „Big Tobacco“ die Anti-Raucher-Gesetze schreiben, empören sich Kritiker. Die „Kooperation“ mit der Lebensmittelindustrie hat für die konservative Regierung Pioniercharakter.
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