Facebook setzt verstärkt auf Lokalisierungsdienste
Das Soziale Netzwerk Facebook hat gestern neue Features für seine Mobilanwendungen bekanntgegeben. Mark Zuckerberg, Chef des Unternehmens, kündigte an, dass die Facebook-App für Android-Smartphones nun den hauseigenen Lokalisierungsdienst Places sowie die Einordnung von Nutzern in Gruppen unterstützen werde. Auch die iPhone-Anwendung des Unternehmens werde im Lauf des Monats überarbeitet.
Neue Möglichkeiten für Entwickler
Places selbst wird demnach in naher Zukunft bessere Möglichkeiten zur Hinterlegung von Stichwörtern (Tags) durch Nutzer sowie zur Präsentation von Digitalfotos erhalten. Auch Suchfunktionen für Personen und bestimmte Orte wurden in Places integriert. Mit der Funktion „Single Sign-on“ soll es möglich sein, vom Smartphone aus in Facebook eingeloggt zu bleiben und die dort integrierten Spiele und Dienste zu nutzen, ohne seinen Benutzernamen und sein Passwort eingeben zu müssen. Entwickler können die Funktionen von Places nun in ihre eigenen Anwendungen integrieren.
Mit dem ebenfalls in Facebook Places integrierten System „Deals“ wird es Verkäufern und Institutionen ermöglicht, bestimmte Angebote an die Nutzer des Sozialen Netzwerks zu richten. Diese Funktion ist vorerst nur in den USA verfügbar. Laut Zuckerbergs Angaben hat Facebook derzeit rund 200 Millionen Mobilnutzer.