Teuerster Kaviar darf wieder gehandelt werden
Feinschmecker können in diesem Jahr wieder den teuersten Kaviar der Welt genießen. Die UNO-Artenschutzbehörde (CITES) teilte heute mit, dass sich die Anrainerstaaten des Kaspischen Meers auf neue Exportquoten für Belugakaviar geeinigt hätten.
Weil sich Iran, Aserbaidschan, Kasachstan, Russland und Turkmenistan im vergangenen Jahr bei den Quoten nicht verständigen konnten, war der Handel mit der Delikatesse ausgesetzt worden. Die Länder produzieren zusammen den überwiegenden Teil des weltweit verzehrten Kaviars, der aus den Eiern des Störs gewonnen wird.
1.500 Tonnen aus Kasachstan
Nach dem Ende der Sowjetunion hatte die Kaviar-Fischerei geboomt, weshalb die Störe nach wenigen Jahren bereits vom Aussterben bedroht waren. Die UNO-Artenschutzbehörde kontrolliert die Kaviar-Fischerei seit dem Jahr 1998. Belugakaviar ist die teuerste Sorte der Delikatesse.
Nach den neuen Quoten darf Kasachstan bis Ende Februar 2011 insgesamt 1.500 Tonnen Belugakaviar ausführen, der Iran darf 800 Tonnen und Russland 700 Tonnen exportieren. Aserbaidschan und Turkmenistan gehen in der aktuellen Exportrunde leer aus.