
AP/Armando Franca
Israel hat den Song Contest gewonnen
Ahoi Lissabon, hallo Europa
Nach einer gefühlten Ewigkeit ist es endlich wieder soweit: Das Finale des Eurovision Song Contest beginnt in wenigen Minuten. Schauen Sie mit, staunen Sie mit. Einiges wird ziemlich erstaunlich, versprochen.
Die Qual der Vorauswahl
Vergessen sind die beiden Halbfinalshows von Dienstag und vor allem die von Donnerstag, jetzt tritt nur die Creme de la Creme der Teilnehmer an. Gut, das war gelogen, weil sich aus jedem Halbfinale zehn Länder qualifizieren mussten. Aber zumindest ein paar der schlimmsten Auftritte braucht man nicht noch einmal sehen.
Jamming mit Cesar Sampson
Was kommt dabei heraus, wenn Österreich, Irland und Dänemark gemeinsam musizieren? Ton an und reinhören! #ESC2018
Gepostet von ORF am Samstag, 12. Mai 2018
Um diese begehrte Trophäe geht es heute
Cesar, der Fünfte
Die gute Nachricht: Wir sind dabei! Also wir wären so oder so dabei, aber auch der österreichische Teilnehmer Cesar Sampson hat es geschafft, sich für heute Abend zu qualifizieren. Lange müssen wir nicht auf ihn warten: Er kommt mit Startnummer fünf.
Hier nochmal sein Auftritt im Halbfinale. Bis jetzt wissen wir nur, dass er aufsteigen durfte - nicht, auf welchem Rang er am Dienstag lag.
Der gesamte Ablauf für visuell Orientierte:

ORF.at
Der Song Contest - ein Fest für Freunde in ganz Europa
Watching #ESC2018 with my international roommates ♥ #esc pic.twitter.com/ZofkR3fiKr
— MeMyself&I (@utube_junkie95) 12. Mai 2018
Augen auf bei …
Als Favoritin gilt Eleni Foureira, die mit Startnummer 25 für Zypern startet. Netta aus Israel (Startnummer 22) sollte mit ihrem Gegacker zumindest die Halle zum Wackeln bringen. Für Norwegen startet Alexander Rybak mit Nummer sieben.
Die dänischen Wikinger sind freilich sehenswert, der schwedische Möchtegern-George-Michael auch. Als Geheimtipp gilt Moldawien. Italien und Frankreich sind auch zu beachten. Und dann gibt es freilich Beiträge, die vor allem, nun ja, auffallen. Die Ukraine, Finnland und Estland etwa. Und dann gibt es auch noch Ungarn.
Die Party im Eurovision Village startet
Kalt-Warm-Dusche
Die Startreihenfolge im Finale wird von den Veranstaltern festgelegt, damit die Show schön abwechslungsreich wird. Per Los wurde lediglich festgelegt, wer in der ersten und wer in der zweiten Hälfte auftreten darf. Spoiler: Die heutige Show wird eine Achterbahnfahrt.
Instant-Eurovision-Fitness
Wer heute Abend noch mit totaler Informiertheit glänzen mag, aber noch keinen blassen Tau vom Bewerb hat, kann sich hier noch schnell anstrebern.
Und jetzt den Ton voll aufdrehen - oder doch nicht?
Ein Königreich für einen Hörsturz.. #ESC2018
— drottma reloaded (@Kennensiemich) 12. Mai 2018
Windmaschinen, Tonartwechsel, Brautkleider und Rasmussen: Herzlich willkommen zum #Eurovision Song Contest 2018. #escorf
— Walter Kraus (@dawak) 12. Mai 2018
Und gleich noch ein Pro-Tipp
Folgende Worte und Aussagen entlarven nichtsahnende Song-Contest-Laien binnen Sekunden: Sangeskrone (nein, es wird niemand gekrönt), Windmaschine (abgeschmackt, abgeschmackt, abgeschmackt), Block-Voting (überschätzt), „sollte unpolitisch sein“ (nix auf der Welt ist unpolitisch) und „abgekartetes Spiel“ (das ist es nur für Verschwörungstheoretiker).
Und wenn jemand fragt, wieso Australien dabei ist:
Guys.. We've been through all of this with you already... #Australia, #Eurovision pic.twitter.com/1TEYoZnWGL
— BBC Eurovision🇬🇧 (@bbceurovision) 10. Mai 2018
Derweil Backstage

ORF
Partystimmung im Eurovision Village
Fadogasalarm
Und los geht es in der Halle. Mit Fado. Sie wollen uns gleich mal einschläfern.

ORF
Alle an Bord?
Das alles ist in der Altice Arena in Lissabon, der größten Mehrzweckhalle Portugals. Die sieht von außen wie eine Mischung aus UFO und Muschel aus - und schließt an das maritime Thema „All Aboard“ („Alle an Bord“) an. Die Dachkonstruktion ist aus Holz. Also Vorsicht mit den Pyros.

Getty Images/Allan Baxter
Der Abend beginnt mit Trommlern und großen Stimmen
König der Löwen Feels bei Mariza #ESC2018 #ESCalation2018
— Die Kiwi (@Tomatenkiwi) 12. Mai 2018
ich korrigiere mich: ein lied, zwei sängerinnen. und ich dachte schon, es war ein trickkleid. #ard #ESC2018
— limone 🍋 (@limone) 12. Mai 2018
Danke, Mariza - jetzt aber zu den Kandidaten
Der olympische Gedanke zählt
Parade der Finalteilnehmer. Wie Olympische Spiele, aber mit Windmaschine. #esc2018 #ESC
— Monaco Franze (@ikonenbrandt) 12. Mai 2018
Jetzt werden wieder die Turntables ausgepackt. Ich hoffe keinen von euch hat seinen Turnbeutel vergessen #ESC2018 #freemandela
— ein typ (@BoSvennson) 12. Mai 2018
Einmarsch der Gladiatoren. Und Gladiatorinnen.
In Begleitung von Matrosen. Und Matrosinnen.
Die Flaggenparade dauert bei 26 Kandidaten natürlich
Überhaupt: Es wird eine lange Nacht. Das Publikum macht 50 Prozent der Wertung aus, die andere Hälfte übernehmen die Fachjurys aus den Ländern. Ganz am Ende werden aus jedem Land die Jurypunkte geschickt, die Publikumsstimmen werden aus ganz Europa zusammengerechnet und von den Moderatorinnen verkündet. So soll möglichst lange unklar sein, wer die Nase vorn hat.
Dänisches Bartkraulen
Viel Arbeit, viele Moderatorinnen
Präsentiert wird der Abend von vier Moderatorinnen: Filomena Cautela, Silvia Alberto, Daniela Ruah und Catarina Furtado. Anders als in den Halbfinalshows bekommen sie heute richtig viel zu tun, immerhin müssen sie nicht nur die Zeit während des Votings überbrücken, sondern danach auch mit Präsentatoren in allen 43 Ländern telefonieren, um die Ergebnisse einzusammeln.

ORF
Welche Chancen hat Österreich?
Welche Chancen hat die R’n’B-Nummer „Nobody but You“? Welche Nummern stechen heuer besonders hervor? Wer sind die großen Favoriten? Hier geht‘s zur Debatte.
Mitreden kann man auch per Teletwitter #ESCORF
Mitvoten
Man kann heute auch aus Österreich per Televoting mitbestimmen, wer sich qualifiziert. Unter der Telefonnummer 090105905 sowie der angehängten Startnummer des Lieblingskandidaten können Song-Contest-Fans bis zu 20-mal für ihren Favoriten stimmen. Nur für den heimischen Beitrag darf nicht angerufen werden. Außer, na ja, außer man ist auf Urlaub. Oder Auslandsösterreicher …

ORF
So hat sich Melovin über den Aufstieg ins Finale gefreut
Wiederauferstehung: Vampir aus dem Klavier
Im zweiten Semifinale der Letzte, im Finale der Erste: Melovin aus der Ukraine. Kannten wir aber auch schon vorher. (Hatten wir schon am Donnerstag, aber Malcolm kommt im ORF ja immer öfter.)

ORF.at
Mehr Showeffekte gehen nicht
Graf Dracula braucht viel Show, um über das belanglose Lied hinwegzutäuschen. #UKR #ESC2018
— StefleiFotografie (@trullalla) 12. Mai 2018
Jemand hat auf die Mini Playback Show umgeschaltet #esc #esc2018
— lastfuture (@toastroom) 12. Mai 2018
Ein Klavier, das nicht brennt, kann ich nicht ernst nehmen #ESC2018 #escorf #ukr
— Markus Grundtner (@markusgrundtner) 12. Mai 2018
Kann auch ins Auge gehen …
… so ein brennendes Stiegenhaus #wedontneednowater

AP/Armando Franca
Fürstchen der Finsternis
Der Preis für den melodramatischsten Auftritt des Abends geht jetzt schon an Melovin.
Zum ersten Mal im Programm
Spaniens Turteltäubchen Amaia und Alfred lernten sich bei einer Castingshow kennen und lieben. Wie romantisch.

AP/Armando Franca
Ein Herz und eine Seele
Do they have your ❤️? It's the lovely @Amaia_ot2017 & @Alfred_ot2017 #AllAboard pic.twitter.com/UOCsqGwQeE
— Eurovision (@Eurovision) 6. Mai 2018
Der Song kommt manchen japanisch vor
Klingt wie ein Liebesstück aus einem Anime. Können Sie Japanisch singen? 🤔 #ESC2018
— Onion lover™ (@Neicro) 12. Mai 2018
Dieser Al Bano & Romina Power-Gedächtnis-Schmachtfetzen ist ja nun nicht gerade meins, aber gut #ESC2018
— Thorsten Keßler (@thorstix) 12. Mai 2018
Nehmt. euch. ein. Zimmer.
Sie schmachten sich an, sie singen sich an und jetzt betatschen sie einander auch noch. Im Lied „Tu cancion“ geht es übrigens folgerichtig um sich anschmachten, sich ansingen und sich antatschen.
Backstage-Geheimwissen
Wenn sie fertig sind, haben die Techniker nur 50 Sekunden Zeit, die Süßholz-verpickten Lautsprecher wieder zu reinigen. Und an diejenigen, die in der Halle mit den Handys mitleuchten: Euer Akku ist völlig zu Recht bald leer!

AP/Armando Franca
Lea Sirk wollte eigentlich in die Halle schwimmen
Breaking news: Lea Sirk ready to go to great lengths to ensure she performs at the Eurovision Song Contest Grand Final tonight!
Gepostet von Lea Sirk am Samstag, 12. Mai 2018
Utz, utz, bumm
Nach der jungen Liebe jetzt das Kontrastprogramm aus Slowenien. Bässe und Beats und Lea Sirk mit „Hvala, ne!“, heißt „Danke, nein!“. Womit auch schon alles gesagt wäre.
Sie habe das Lied in zehn Minuten geschrieben, erklärte Lea diese Woche. „Und daher klingt es auch so.“ Hätten wir uns ja fast gedacht.
Musik oder doch nicht?
Ist da nur das Metronom an oder soll das Musik sein? #ESC2018
— Fachverknäufer (@Verknaeufer) 12. Mai 2018
Wer hätte gedacht, dass es in dem Song um Bondage und den #Weltfrieden geht? #Slovenien #esc2018
— Phil Filou (@PhilPhilfilou) 12. Mai 2018
Aussetzer
Das war im Übrigen jetzt keine Panne, sondern ein billiger Trick, damit in dem Song wenigstens irgendwas passiert. Wär auch als richtiges Ende o. k. gewesen.
Und Douwe Bob - der niederländische Teilnehmer von 2016 - findet das auch nicht o. k.
I just got off the phone with Slovenia..
— Douwe Bob (@douwe_bob) 11. Mai 2018
I want my pause back.
Partnerbörse Song Contest
Optisch gäbe sie im transparenten Fledermauslook mit Graf Melovin eigentlich ein hübsches Paar ab.

AP/Armando Franca
Zumindest die Polizei steht hinter Litauen
Vote for Lithuania💛
Gepostet von Ieva Zasimauskaitė am Mittwoch, 2. Mai 2018
Mausgrau in Zartrosa
Ieva Zasimauskaite hat den mittleren Teil ihres Nachnamens als Inspiration für ihren Bühnenauftritt gewählt. Auf den gestrickten Wollpulli in Zartrosa aus den Proben hat die Litauerin dann doch noch verzichtet, war vielleicht doch zu wild für sie?

AP/Armando Franca
Die nächste Ballade
Man möchte sie fast in den Arm nehmen und trösten. #ESC2018 #LTU
— Marissa Symolka (@meandthe3girls) 12. Mai 2018
Why are people coming with ballads? I know it’s worked before but it’s boring as fuck. #esc2018
— Inga (@Ingapia) 12. Mai 2018
Über sieben Brücken ...
Ach was, sieben. Zehn! Zwanzig! Hauptsache weit fort. Ehemann nicht vergessen!

AP/Armando Franca
Nach Spanien: Wahre Liebe Vol. 2
Zasimauskaite behaucht die Liebe zu ihrem Ehemann und hat ihn zur Illustration des Songs „When We’re Old“ mitgebracht. Sowas passiert eben, wenn es keine LED-Wände für Videoeinspielungen gibt.
Apropos Mausgrau
Captain Cesar ist im Anflug. Mal sehen, ob er sein Versprechen einlöst und auf die Performance von Dienstag noch ein Scheibchen drauflegt. Aber: Über das Outfit hätte man schon nochmal reden können. Die Hose!

AP/Armando Franca
Ein Outfit aus dem Weltall
#escorf ein Cesar zieht sich besser an! nicht dieses Star Trek Outfit
— Otto Kringer (@Rickerl40) 12. Mai 2018
Ist die Star Trek Panier eigentlich irgendwie ein Statement? #aut #escorf #ESC2018
— Herr Zachy® (@Zachy_Haas) 12. Mai 2018
#escorf #aut Müllsack meets Star Trek Uniform, again
— Austropop (@austropop) 12. Mai 2018
Hallo Lissabon, sagt er
Die UFO-Landung ist geglückt, jetzt muss er nur noch beim Publikum andocken. Und dann spricht er die Halle auch gleich an!

AP/Armando Franca
Er düst, düst, düst im Sauseschritt
Mit Koloraturschäden ist zu rechnen
Elina „die Stimme“ Nechayeva aus Estland ist hier alleine in ihrer Disziplin. Und das ist gut so. Die Opernhäuser dieser Welt wurden schließlich extra gebaut, dass man solche Arien nicht anderswo (zum Beispiel beim Song Contest) singen muss.

APA/AFP/Francisco Leong
Wie man dieses riesige Kleid anziehen kann
👚▶️👗 pic.twitter.com/FZfAlZgJ7P
— Elina Nechayeva (@ElinaNechayeva) 12. Mai 2018
Die Popernarie „La Forza“
Dass Elina technisch versiert Arien schmettern kann, ist nicht zu leugnen. Das ändert nichts am weit verbreiteten Irrtum, dass schön singen allein gleich künstlerisch wertvoll ist.

AP/Armando Franca
Ein Kleid regt auf
Wenn du trotz teuerstem Kleid der ESC Geschichte nicht gewinnen wirst. 🤷🏻♂️ #EST #ESC2018
— Herr Pommes (@HerrPommes) 12. Mai 2018
Heaviest costume of the night - Estonia, you need not do more ... Oh my god sudden opera ... dance beat encroaching. STROBE. This is Eurovision. #Eurovision #ESC2018
— Liv Hambrett (@LivWrites) 12. Mai 2018
Das lockt sogar das Phantom der Oper aus seinem Versteck hervor. #ESCORF #Klassik #EST
— Martin Magma 🌋 (@magmaesk) 12. Mai 2018
Hochleistungsschau
Höchste Töne, größtes Kleid. Die Leistungsgesellschaft lässt grüßen. Und irgendwo sind gerade ein paar Fensterscheiben kaputtgegangen.
Apropos Angeber
Alexander Rybak singt jetzt „That’s How You Write a Song“. Der norwegische Klassenstreber versucht sich mit Gratis-Nachhilfestunden beliebt zu machen. Kommt immer ganz toll an.

Reuters/Rafael Marchante
Sein damaliger Siegersong kam besser an
#ESCORF #Norwegen Tja der gewinn wird ein #Fairytale in seinen Träumen.. Special Effects hingegen sind on point👍
— JonnyAT (@JonnyAT19) 12. Mai 2018
@one_ard Warum Alexander? Warum? Der Song ist so enttäuschend langweilig und monoton. #trotzdemschöneHaare #undLächeln #ESC2018
— Terryluff (@Terryluff) 12. Mai 2018
Das Gegenteil von gut ist gut gelaunt
Mit dem Dauergegrinse und dem Kindchenschema fährt der 2009er-Sieger schwere Geschütze auf. Und bei allen, bei denen das nicht wirkt, soll dann der verwuschelte Out-of-Bed-Look ziehen. No way Norway!

AP/Armando Franca
Kiddy Contest
Irgendwie drängt sich der Verdacht auf, dass Rybak vor allem die Zielgruppe der unter Zehnjährigen ansprechen wird. Das ist alles zu infantil und verspielt.
Sicher ist sicher
Claudia Pascoal hat den ehrenwerten Scheißjob, um jeden Preis zu verhindern, dass Portugal noch einmal den Song Contest austragen muss. Das macht sie eigentlich ganz gut. Zur Sicherheit lassen die Portugiesen sie auch bei der Inszenierung verhungern.

AP/Armando Franca
Die Frau hat ein ganz frisches Tatoo
Opfer der Umstände
Hier bahnt sich unausweichlich und mit voller Härte ein Makemakes-Schicksal an. Höchststrafe Nullpunkte für das Gastgeberland. Aber hej, die Gastfreundlichkeit war sicher top.

AP/Armando Franca
Zumindest ihre Emotionen kommen an
#escorf ihre haare sind vielleicht künstlich aber ihre emotionen nicht 👌 #por
— Tobias Jungmeier (@TobiJungmeier) 12. Mai 2018
Hoffentlich funktioniert der Schas nicht jedes Jahr. Mir schlafen bei Portugal schon wieder die Füße ein. #ESC2018 #ESCORF
— Robert Valenta (@sirvalu) 12. Mai 2018
Sogar die Haarfarbe kennen wir irgendwie schon heuer
Begleitet wird Claudia Pascoal übrigens von Isaura (Komponistin, nicht Sklavin).
Das Phantom der Oper vergibt 12 Punkte an Großbritannien
Thank you @PhantomOpera , you gorgeous bunch!! Means the world 💙 pic.twitter.com/IVt0Typx9u
— SuRie (@surieofficial) 12. Mai 2018
Mehr Ernsthaftigkeit bitte
Die britische Song-Contest-Geschichte der letzten Jahre ist keine recht ruhmreiche. SuRie wird daran wahrscheinlich auch nichts ändern. „Brexit“ hin oder her, langsam wird es Zeit, dass die Briten das hier wieder ernst nehmen.

Eurovision
Bühne von einem Mann gestürmt
Der schnappt sich das Mikro, wird aber nach ein paar Worten von Securitys von der Bühne gedrängt.
SuRie singt noch ein bisschen weiter, aber sichtbar und hörbar schockiert. Die Regie baut eine Pause ein und schaltet in den Green Room. Kommentiert wird der Vorfall nicht.
Trotz Bühnensturm wenig Resonanz auf Twitter
Der Flitzer war fix ein geplanter Moment von UK, die einzige Chance, dass die heute Punkte holt. #GBR #ESC2018 #ESCORF
— Philipp (@p_fliesi) 12. Mai 2018
Annie Lennox hätte diesen Song abgelehnt. #esc2018 #escorf
— wolfgang kühnelt (@haubentaucherat) 12. Mai 2018
Weiter mit Startnummer zehn: Sanja Ilic und Balkanika
Für Serbien auf der Bühne: ein bärtiger Sänger, drei Sängerinnen, ein wilder Trommler und der Flötenopa. Nicht auf der Bühne: Sanja Ilic, Gründer und Namensgeber der Band. Er wurde quasi in letzter Minute durch die dritte Sängerin ersetzt. Undank ist der Welten Lohn.

Reuters/Rafael Marchante
Schwerer Regiefehler
Die Choreografie in der Mitte der Bühne ist eh nett, der manische Trommler auch. Aber das richtige Highlight kommt viel zu selten ins Bild: Flötenopa auf Speed.
Liebe Freunde des Balkansounds,
mehr kommt da heute nicht mehr. Müsste aber auch reichen – von den Beats bis zu den Outfits, da wird nichts ausgelassen, da werden alle Klischees erfüllt.
Der Flötenopa als Star auf Twitter
mehr flöten-opa weniger rasputin für arme! #escorf
— Mathias Berger (@BergerMathi) 12. Mai 2018
SuRie darf nochmal singen
Da ihre Performance von einem Mann gestört wurde, darf die Britin nochmal singen. Mit Startnummer 27, quasi.
Letzte, Letzte, Vorletzte
Das war die deutsche Bilanz in den vergangenen drei Jahren. Michael Schulte soll das jetzt richten. Die norddeutsche Antwort auf Ed Sheeran konnte sich bei der Vorausscheidung durchsetzen und singt jetzt ganz allein „You Let Me Walk Alone“.

AP/Armando Franca
Ein Schnappschuss mit dem Vorjahressieger
An honor to meet last year‘s winner and amazing singer Salvador Sobral!🇵🇹 Good to see you‘re feeling better! Thanks for bringing Eurovision to this beautiful country and city!
Gepostet von Michael Schulte am Samstag, 12. Mai 2018
Taschentuchnotstand in der Altice Arena
Da drückt jemand die richtigen Knöpfe: die bei den Tränendrüsen. Und im richtigen Moment dann noch die musikalische Eskalation. Schön, aber auch ganz schön „in your face“.

AP/Armando Franca
Deutsches Crossover
Ed Sheeran crossed with Simply Red crossed with Carrot Top? #ESC2018
— Jess Lawrence (@JessAmyLawrence) 12. Mai 2018
Auf jeden Fall clever, der Song - so direkt vor Muttertag. #esc2018 #ger
— Sebastian H. (@kgrseb) 12. Mai 2018
Ordentliche LEDs! Endlich!
Für alle, die den Text nicht verstehen, werden die wichtigsten Passagen eingeblendet. Und wem das immer noch zu subtil ist, für den kommen die Schwarz-Weiß-Familienfotos. Hint: Es geht um seinen verstorbenen Vater.
Was Albaner kurz vor dem Auftritt machen
#allaboard 🤟
Gepostet von Eugent Bushpepa am Freitag, 11. Mai 2018
Der erste Rockbeitrag heute Abend
Eugent Bushpepa für Albanien. Er heißt übrigens wirklich so – Bushpepa ist in seiner Heimat ein recht gängiger Nachname (sagt er).

AP/Armando Franca
Apropos gängig
Den Song „Mall“ hat man so oder so ähnlich auch schon öfter gehört. Vielleicht nicht auf Albanisch, aber immerhin: Stimmlich spielt er in der oberen Liga des Abends mit. Wir sahen links auf der Bühne den nutzlosesten Gitarrenwechsel – beide natürlich sowieso nicht angeschlossen. Findet Eugent super. Applaus!
Doch, es geht noch rockiger
Näher an Lordi kommen wir heute Abend nicht #ESCORF
— Geodipster (@JoniKleine) 12. Mai 2018
Könnte dem albanischen Zirkusdirektor mal jemand sagen, dass ein paar Nietenarmbänder noch lange keinen Rocker machen? #ESC2018
— ZynischerAltruist (@ZynAltruist) 12. Mai 2018
Wo ist die Modepolizei?
Beim Outfit hat sich jemand ganz gewaltig selbst verwirklicht. Mehr Einfälle passen auf keine Jacke – und das Vokuhila-Hemd erst ...

APA/AFP/Francisco Leong
Perfekte Fanchoreographie
On a lancé un jeu sur InstaStory, envoyez nous vite vos vidéos de la chorégraphie #Mercy à mercymercyvideo@gmail.com et on les repost dans notre story 🖐👊🖐👊🖐👊🖐👊🖐👊🖐👊 ❤️
Gepostet von Madame Monsieur am Freitag, 11. Mai 2018
Mercy Cherie
Der erste politische Song des Abends kommt aus Frankreich. Madame Monsieur (schöner wäre übrigens gewesen: Croque Madame Croque Monsieur) besingen das Schicksal des auf einem Flüchtlingsboot im Mittelmeer geborenen Mädchens Mercy.

AP/Armando Franca
Wenn der Auftritt sprachlos macht
#escorf die schaun aus wie moderne kunst
— Julia (@tshuuls) 12. Mai 2018
#esc2018 der Gitarrist hat so viel Elan als würde er über seine Einkaufsliste nachdenken
— Kokojoetive (@kokojoetive) 12. Mai 2018
Mein Französisch reicht fast zum Verständnis aber ich höre immer nur "Merci...Schulterpolster...Merci!" #esc2018
— Dominik Hammes (@dominikhammes) 12. Mai 2018
Ist weniger mehr?
Mit ihrer Message gehen die Franzosen wenigstens ganz non chalant nur textlich hausieren. Keine Projektion großer Kinderaugen, keine Schwimmwesten. Eigentlich ist das alles sehr reduziert. Dafür haben sie eine eigene Geste mitgebracht. Total gefinkelt ausgedacht.
Heteronormativität goes Song Contest
Emilie und Jean-Karl sind übrigens schon das dritte Paar auf dieser Bühne, das nicht nur musikalisch, sondern auch privat zusammen ist. Am Ende des Songs gab’s aber nur eine Umarmung, kein Bussi (wäre aber nicht verboten).

AP/Armando Franca
Mascherl und Nerdbrille
Damit das jetzt nicht überhandnimmt, bedient der Tscheche Mikolas Josef jetzt wieder eine andere Zielgruppe. Das Ex-Prada-Model kommt mit Hochwasserhosen als ungezogener Schulbub auf die Bühne.

AP/Armando Franca
Eine Liebeserklärung an Mikolas Josef
Why I found Mikolas Josef so nice? In Amsterdam, my friend asked him to make a video for me where he's saying "hi" to...
Gepostet von Persis Pie am Freitag, 11. Mai 2018
Was er wohl im Ranzen hat?

AP/Armando Franca
Vokale!
Tschechen dürfen Englisch singen. Nur so kommen sie zu Vokalen. #ESCORF
— Gerald Loacker (@GLoacker) 12. Mai 2018
Hochwasserhosenjunge findet nicht zum Abschlussball #ESCORF #ESC2018
— Florian (@chatbarbie) 12. Mai 2018
So leicht kann ein Rekord sein
Wenn er nicht gerade Letzter oder Vorletzter wird, dann wird das der erfolgreichste tschechische Beitrag aller Zeiten.
Hej Wickie
Rasmussen aus Dänemark hat ein bisschen zuviel „Game of Thrones“ und „Vikings“ gesehen. Dann hatte er eine Idee. Und jetzt ist er in Lissabon. Für den Auftritt bekam er eine neue Wikingerbesatzung – die vom Vorentscheid konnte nur singen, nicht stampfen.

AP/Armando Franca
Auch wilde Frisuren müssen sitzen
Wenn Rasmussen mit Cesar Sampson und Ryan O’Shaughnessy jammt
Backstage-jamming with the lovely guys Cesár Sampson and Ryan O'Shaughnessy☀️Sing with us tomorrow night in the grand final everyone ❤️🙏
Gepostet von Rasmussen am Freitag, 11. Mai 2018
„Higher Ground“
Gut, dass das Stevie Wonder nicht sehen muss.

AP/Armando Franca
Harte Schale, weiche Kernbotschaft
In „Higher Ground“ steckt – man glaubt es kaum – sogar eine tiefere Botschaft. Nämlich die Geschichte von Magnus Erlendsson, einem pazifistischen Wikinger. Der wurde allerdings wegen übertriebener Friedfertigkeit Anfang des 12. Jahrhunderts hingerichtet. Vielleicht, weil sein Pazifismus auch so martialisch rüberkam wie der der Dänen?
Die Wikinger und die Hörner
Funfact: Wikinger hatten nie Hörner an ihren Helmen. Würde mir aber gern eines zu diesen Klängen in meinen Augapfel rammen. #den #esc2018
— Mathias Richel (@mathiasrichel) 12. Mai 2018
Thorin und seine Zwergengang für Dänemark! #escorf #esc2018
— embosnjak (@WullieHullie) 12. Mai 2018
Dänen genügt Schnee nicht
Es musste ein Schneesturm sein. Haben sie auch gekriegt, schlussendlich. Ziemlich genau zur Rückung, dem Halbtonschritt nach oben.

AP/Armando Franca
Down underwhelming
Jessica Mauboy kann einem schon ein bisschen leidtun. Nicht nur, weil sie aus Australien die mit Abstand längste Anreise hatte, sondern hauptsächlich wegen dem, was ihr in Lissabon auf die Bühne gestellt wurde. Nichts nämlich.

APA/AFP/Francisco Leong
Knallbonbon
Und beim Outfit wurde auch gespart. Oben, unten, überall. Dafür eine sinnlose Schleppe. Sieht aus, als ob sie sich das aus Zuckerlpapier zusammengeklebt hätte. Und die ausgepackten Zuckerl mussten ja auch wohin ...
Wenn schon Australien, dann AC/DC!
Wenn Australien schon mitmachen darf - warum schicken sie nicht AC/DC? Ich prangere das an.#AUS #Eurovision #ESC2018 #escorf
— Emil Goldberg (@emil_goldberg) 12. Mai 2018
"Okay Australien, ihr dürft mitmachen, aber auf keinen Fall gewinnen. Wie machen wir das sonst mit der Zeitverschiebung? Also schickt sowas mittelmäßiges."#ESC2018
— Mikkel (@MikkelMachts) 12. Mai 2018
Und wenn sie noch zehnmal das Mikro ins Publikum hält ...
Wir wissen schon wieder nicht mehr, was sie gerade gesungen hat.

AP/Armando Franca
In der Halle quatscht eine Moderatorin gerade mit Cesar ...
Und er durfte sie hochheben und in die Luft schupfen. 16 von 26 Beiträgen sind übrigens schon vorbei. Kurzes Experiment: Welche Songs sind hängen geblieben?
Wenn schon Monster, dann Lordi
HARD ROCK HALLELUJAH! MONSTERS! This Is the monster I found under my bed and brought him to Eurovision 🇫🇮🔥❤️😘 (Lordi😈) #17
Gepostet von Saara Aalto am Freitag, 11. Mai 2018
_aa_a Aa_ _ _
Das finnische Glücksrad dreht sich wieder. Und wir kaufen ein A. Damit haben wir die halbe finnische Sängerin schon aufgedeckt. Wir würden gerne lösen, damit der Spuk früher ein Ende hat.
Am Rummelplatz
Doofe Inszenierung, aber catchy Song. Mein Guilty-Pleasure-Ohrwurm-Refrain des #ESC2018. Aber diese Rummelplatzoptik macht mich fertig. #FIN
— Imre Grimm (@ImreGrimm) 12. Mai 2018
Wenn niemand mit Messern draufwirft ist so‘n Rad ja sinnlos! #esc2018
— Julia (@seekuhkoenigin) 12. Mai 2018
Schwule Männer in Gestapo-Uniformen als Backgroundgirls. Kann man machen. #fin #esc2018
— Wolfgang Lünenbürger (@luebue) 12. Mai 2018
So wrong on so many levels
Es gibt wenig, mit dem Saara Aalto nicht nervt: Schminke, Stimme, Eurodance-Geballer, Glitzeroutfit, Backgroundtänzeruniform, Backgroundtänzergetanze, Tischfeuerwerke. Das alles ergibt ein Gesamtpaket, das sich gewaschen hat.

AP/Armando Franca
Finnito, endlich
Die Bulgaren halten ihre Fahne hoch
В последните няколко месеца живяхме, копняхме и мечтаехме едно единствено нещо - да представим България достойно на...
Gepostet von Equinoх am Samstag, 12. Mai 2018
Bulgarische Knochenarbeit
Jetzt wird es auch im nicht übertragenen Sinne finster. Equinox aus Bulgarien schalten für „Bones“ das Licht aus.

AP/Armando Franca
Hammer, Amboss, Steigbügel
Als Supergroup extra für den Song Contest zusammengestellt, singen Equinox einen Beitrag aus derselben Soundschmiede wie der österreichische. Letztes Jahr wurde es Platz zwei, 2016 Platz drei. Bis sich „Bones“ in die Ohren frisst, ist das Voting aber vermutlich schon vorbei.
Schwarzes Loch
Auch optisch ist der bulgarische Beitrag wenig erhellend. Und Sängerin Zhana trägt die Hutkrempe ein Stockwerk zu tief um den Hals.

AP/Armando Franca
Kam schon besser an
Mit etwas Geschick lassen sich Weinkorken in die Ohren reindrehen #escorf #bulgarien
— Manuel S. (@manuel_s2) 12. Mai 2018
Was jetzt backstage hinter der Bühne passiert
‼️ПРИШЛО ВРЕМЯ РАСКРЫТЬ СЕКРЕТ НАШЕГО НОМЕРА НА ЕВРОВИДЕНИИ. ТАКОЙ ВОТ КОНВЕЙЕР РАБОТАЕТ БЕЗ ПЕРЕРЫВА ВСЕ 3 МИНУТЫ...
Gepostet von DoReDoS am Samstag, 12. Mai 2018
Au revoir Tristesse
Vielleicht fällt der moldawische Beitrag „My Lucky Day“ nur deswegen so positiv auf, weil im Gute-Laune-Feld die Konkurrenz dünn gesät ist.

AP/Armando Franca
Tür auf, Tür zu
Wofür die durchschnittliche niederösterreichische Sommerbühne im Schnitt zwei Stunden braucht, brauchen DoReDos gerade einmal drei Minuten: eine Verwechslungskomödie im Kammerspielmodus auf die Bühne zu bringen.
Das Bühnendesign überzeugt
10 Points für Bühnendesign mit ohne Geld. #MDA #ESC2018 So, jetzt sind die Preise fast alle raus.
— Michael (@domsalla) 12. Mai 2018
Was ist das ? Moldavien an der EU-Außengrenzmauer ? #ESC2018
— Christian Ebersold (@eberhunter1) 12. Mai 2018
Dur-dawien statt Mol-dawien
Vergangenes Jahr war Moldawien auf Platz drei (Zur Erinnerung: SunStroke Project mit „Hey Mama“). Vom Zugang her nicht unähnlich, Wiederholung aber eher unwahrscheinlich.

AP/Armando Franca
Was wollte der Störer?
Noch immer wird gerätselt, was es mit der Störaktion beim britischen Beitrag auf sich hat. Der britische Sender BBC schrieb auf Twitter, der Mann habe wohl so etwas gerufen wie „For the nazis of the UK media, we demand freedom. War is not peace“ („Für die Nazis der britischen Medien: Wir verlangen Freiheit! Krieg ist kein Frieden“).
SuRie darf jedenfalls nochmal singen - will aber gar nicht. Die britische Delegation verzichtet auf einen zweiten Anlauf. Schon so kann sie auf deutlich mehr Punkte hoffen. Ursprünglich recht weit hinten erwartet, liegt sie bei den Buchmachern plötzlich auf Platz sechs.
Schweden ließ sich schon vor dem Finale feiern
Are you as excited as we are?! Tonight is the finals of the Eurovision Song Contest and I couldn't be more pumped to...
Gepostet von Benjamin Ingrosso am Samstag, 12. Mai 2018
Schwedisches Sosolalarium
Der Mangel an LEDs zwingt den Großteil der Kandidaten heuer mit der Heizkörperästhetik der Bühne umzugehen. Nicht so Schweden. Sie haben ein blinkendes Solarium mitgebracht. Und Benjamin Ingrosso braucht von der großen Bühne auch nur geschätzte zweieinhalb Quadratmeter.

Reuters/Rafael Marchante
George Michael, schau owa!
Bei „Dance You Off“ wird die schwedische Präzisionsarbeit deutlich, da ist jedes Minenspiel genauso gesetzt wie jeder Ton. Und dass sogar der Sänger ein 80er-Jahre-Gesicht hat, ist sicher auch kein Zufall.
Erinnert an vieles
Sverige.
— Thomas Gigold (@gigold) 12. Mai 2018
Bisschen Justin Timberlake. Oder Bruno Mars. Oder Michael Jackson. Oder halt. #SWE #ESC2018
What? Haben die da die Kinderstimme vom Michael Jackson reingemixt in den Refrain? Nicht mein Fall #SWE #ESC2018
— EilyBergin (@MissRadio4) 12. Mai 2018
Fans will be fans
Die einen lieben es, die anderen hassen es. Wie auch immer: Unabhängig von der Platzierung wird der Song im Radio gespielt werden.
Jetzt wird es laut
ENNNNNNYIIIIIIII!!!!!!! NAGYON KÖSZÖNJÜK!!!! THANK YOU SO MUCH!!!!!! #aws #viszlatnyar #awsofficial #esc2018 #nsz #apey
Gepostet von AWS am Donnerstag, 10. Mai 2018
Von der Plastikabteilung in den Hardwarestore
AWS aus Ungarn räumen das Schweden-Solarium mit der Abrissbirne weg. Etwas Härteres als „Viszlat nyar“ hat man beim Song Contest vielleicht seit Lordi nicht gehört (und wenn, schon wieder vergessen).

Reuters/Pedro Nunes
Drei Gründe für Ungarn
Warum #Hungary heute gewinnen sollte?
— Peter Lindner (@presse_peter) 12. Mai 2018
1. Das Lied klingt gut
2. Es wäre endlich einmal Zeit für einen Metal-Act
3. Ich würde es toll finden, wenn ausgerechnet Ungarn nächstes Jahr die schwulste Veranstaltung der Welt ausrichten würde <3 #ESCORF #esc #AllAboard
Jo!
— kuestenrocker (@kuestenrocker) 12. Mai 2018
Ungaaaaaaaaaaaarn goes Wacken.
Der Sieger meines Gehörgangs.#ESC2018
#HUN ist soooooo geil! Endlich mal lustige Screamo-Menschen. Das hat der #ESC2018 echt viel zu selten. Und auch wenn ich kein Wort verstehe, freu ich mich schon auf die Schalte in deren Box: Im Halbfinale haben die alle nur gesoffen 😂
— Marinus Brandl (@draxltd) 12. Mai 2018
Trauerarbeit auf Ungarisch
Wie Schulte aus Deutschland besingen die Ungarn ebenfalls den Verlust des Vaters. Unterschiedlicher könnte die Bewältigungsstrategie aber wahrscheinlich nicht sein.

AP/Armando Franca
Passt doch!
Allen Unkenrufen zum Trotz haben sich die Ungarn mit ihrer authentischen Art in Lissabon viele Fans gemacht. Ein bisschen angepasst haben sie sich aber auch: Sie beherzigen den alten Song-Contest-Schmäh der Rückung und singen den Refrain um einen Halbton höher. Und Barfußkandidaten hat man auch noch in jedem Jahrgang gesehen.
Ausnahmsweise lassen wir einen Votingaufruf durch
22💙
Gepostet von Netta Barzilai נטע ברזילי am Samstag, 12. Mai 2018
Vogerltanz
Netta gackert, und die Halle tobt. Die israelische Stimmungskanone galt in der Song-Contest-Bubble lange Zeit als Favoritin, aber funktioniert das auch im Fernsehen?

AP/Armando Franca
Es wird gegackert
charttauglicher emo core. angry teenager werden es lieben#hun #ESC2018
— Esra💖Pizza+Punk (@Folfgirl) 12. Mai 2018
Eh? #ISR #ESC2018 pic.twitter.com/07iff4G6k9
— 《 NYRA*PM 》 (@bishonigiri) 12. Mai 2018
Jahr des Huhns
Mit den K-Pop-Anleihen ist „Toy“ ein bisschen gegackerter Gangnam-Style: Was dem Koreaner das Pferd ist, ist den Israelis das Crazy Chicken.
Netta Versuch
Wird 2018 für Discofeminismus und Dance-Floor-Empowerment gevotet – oder doch eher nur für Party. Weil: Die wohl härteste Konkurrenz kommt erst.
Königliche Unterstützung für Waylon
🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺🇱🇺
Gepostet von Waylon Music am Donnerstag, 10. Mai 2018
Früher netter
2014 war er noch der nette Mann mit Hut bei den Common Linnets. Heute lässt Waylon für die Niederlande den inneren Kid Rock raushängen. Da kann auch der sympathische “Man of Constant Sorrow“-Einstieg nicht hinwegtäuschen.

AP/Armando Franca
Grumpy und Krumping
Das, was die vorher-Musiker-dann-Tänzer da machen, nennt sich übrigens Krumping. Soll Aggressionen kanalisieren, kann bei Zusehern aber eher welche auslösen. Was man so hört, kanalisiert Waylon seine Aggressionen in Richtung Schnaps und Journalisten.
Schwarz und weiß
White man on a pedestal with four black men surrounding him bouncing to his rhythm as if bowing while playing country. Is it racism, is it the Netherlands E try or both? BOTH. #Eurovision #Eurovision2018 #ESC2018 #whatthehell
— Anelis Silena (@Anelis_) 12. Mai 2018
Also ihn würde ich eher so in Westernfilm Hintergrundmusik einordnen.
— Svenja (@Dorngoatchen) 12. Mai 2018
ABER PLS FER MANTEL LEOPARDENMUSTER SIND FÜR LEOPARDEN DA.#ESC2018
Over the rainbow
Irland hatte vor einer Woche noch niemand auf der Rechnung. Ryan O’Shaughnessys „Together“-Gesäusel hätte auch niemanden hinter dem Ofen hervorgelockt. Wären da nicht seine zwei Tänzer, mit denen das Wir-bleiben-zusammen-bis-wir-sterben-Lied in die Regenbogenromantik des Song Contest getaucht wurde. ´

Andres Putting
Da hat er sich geirt
Ryan hat seine Fans vor ein paar Tagen dazu aufgerufen, auf seinen Sieg zu wetten. Das hat ihn tatsächlich auf Platz drei bei den Buchmachern katapultiert, wird ihm aber vermutlich trotzdem nichts nützen. Eventuell hätte ihm jemand erklären müssen, dass die Wettquoten nicht ins Votingergebnis einfließen.

AP/Armando Franca
Restlverwertung
Die Parkbank und die Laterne feiern ihre Auferstehung – hat Irland den „Wetten, dass ..?“-Fundus aufgekauft? Und rieseln da die Reste des dänischen Wikingerschneesturms?
Die Tänzer irritieren
#irl #ESC2018 sagt mal, sind diese schlechten Tänzer das Ergebnis der #MeToo Debatten??
— Dhyan Borghoff (@dbenabler) 12. Mai 2018
Mehr als die goldene Ananas?
Vergessen sind die weltbesten Produktdeplatzierungen in einem Musikvideo: In den vergangenen Tagen hat sich Eleni Foureira zur Favoritin des Bewerbs gemausert. Das scheinen ihr auch die anderen Kandidaten zu gönnen. Beim Auftritt im Semifinale ging im Green Room die Post ab.

AP/Armando Franca
Feueralarm!
Guys I I couldn’t stop myself ... I needed to post this...I’m dying 😂😂😂yeah yeah fire #fuego #teamcyprus pic.twitter.com/HlgulzBTMj
— Eleni Foureira (@foureira_eleni) 10. Mai 2018
Yeah, yeah, fire
Einer der Gründe ihres Erfolgs liegt offenbar auch in diesem Video:
Cackling pic.twitter.com/lR50HnsuRN
— Brent 🇨🇾🇮🇱🇪🇪 (@eurovisionisbae) 4. Mai 2018
Eurofusion
So a woman from Albania, sings a song for Cyprus made by Swedes and Greeks? This is not Eurovision, but EuroFusion - respect! #ESC2018
— Mike Koch (@BrasoZiaL) 12. Mai 2018
„Hairography“ nennt Eleni das hier:
Cool sind sie ja, die beiden Italiener
Es brennt, es brennt
„Fuego“ ist zweifellos nicht der innovativste Song des Jahres, aber Eleni legt hier auch mit Hilfe von Pyrotechnik die Halle in Schutt und Asche.
Schluss mit Terror
Die Vorstellung der Songs endet sehr politisch, und sehr italienisch. Ermal Meta und Fabrizio Moro beschwören, sich vom Terror nicht unterkriegen zu lassen - „Non mi avete fatto niente“.

AP/Armando Franca
Wir kapieren es eh nicht
Gut, es hätte bessere Rausschmeißer beim #ESC2018 geben können. Jetzt eben ein Song mit Inhalt. Aber weil's auf italienisch ist, kapiert das eh niemand. Tschauiii! #Italien #ITA
— Malte Führing (@mfuehring) 12. Mai 2018
Da wäre noch was gegangen
Das ist schon sehr viel Text in drei Minuten. Die Italiener beeilen sich auch sichtlich, das alles unterzubringen. Bei den Strophen passt das schon, im Refrain fehlt dann aber irgendwie der letzte Zacken Aggression. Irgendwie verbrauchen die beiden ihren Ärger für ihre Mimik, statt sie in den Song zu stecken.
Geschafft!
Das waren die 26 Songs. Jetzt gibt’s noch ein paar Schnelldurchläufe. Und die Leitungen sind offen. Also jetzt.

ORF
Auch die Italiener haben es hinter sich
Was machen eigentlich die Künstler während der Auftritte der anderen?
Tanzen im Green Room zum Beispiel.
Auch schon eine eigene Wertung abgegeben?
#ESCita #eurovision #ESC2018 #ita il nostro podio è 1Israele 2Ungheria 3Moldavia pic.twitter.com/F4qj9UJHcA
— Dario B (@Magoanonimos) 12. Mai 2018
Sechs Minuten 30 Sekunden ...
... dauert übrigens so ein „Schnell"durchlauf.
Bewegung bei den Wettquoten
Zypern liegt zwar weiter vor Israel auf Platz eins, deutlich aufgestiegen ist aber Deutschland. Michael Schulte liegt bereits in den Top Five. Ebenfalls einen gewaltigen Sprung nach vorne hat Großbritannien gemacht - offenbar spekuliert man da mit Solidaritätspunkten nach der Störaktion.
Portugiesisches Pausenprogramm
Während angerufen werden darf, gibt es Auftritte portugiesischer Künstler in der Halle. Mit dabei: Branko, Sara Tavares, Mayra Andrade und Dino D’Santiago.

ORF
Währenddessen im Eurovision Village
Muxa suerte!! #Eurovision #AmaiaAlfred12Points #eurovisionvillage #lisboa @eurovision_tve @RobertoLealG @Amaia_ot2017 @Alfred_ot2017 pic.twitter.com/8ihemgoo9u
— Enrique Camacho (@enricamaro) 12. Mai 2018
Welche Chancen hat Österreich?
Welche Chancen hat die R’n’B-Nummer „Nobody but You“? Welche Nummern stechen heuer besonders hervor? Wer sind die großen Favoriten? Hier geht‘s zur Debatte
Spezialservice
Der Schnelldurchlauf in sechs Sekunden (statt sechs Minuten):
Portugiesische Leidensfähigkeit
In Lissabon lässt man gerade ein bisschen selbstironisch die portugiesische Song-Contest-Geschichte Revue passieren, die ja bekannterweise von Schmach und Scheitern geprägt ist. Bis 2017 Salvador Sobral kam.
„Mano a Mano“
Vorjahressieger Salvador Sobral präsentiert jetzt gemeinsam mit Julio Resende seinen neuen Song.

ORF
Mit neuem Herz
Erst im Dezember wurde Sobral ein neues Herz transplantiert. Portugiesischen Medien erklärte der 28-Jährige, er sei vor seinem heutigen Auftritt so nervös, dass er seit Tagen kaum geschlafen habe.
Gespanntes Warten auf die Wertung
„Amor pelos dois“
Und hier noch einmal der Grund, warum das ganze heute in Lissabon stattfindet. Gemeinsam mit Sobral singt die brasilianische Musiklegende Caetano Veloso. Schneller geworden ist die Nummer in der Zwischenzeit übrigens auch nicht. Zieht in der Halle aber immer noch.
Bei jedem Schnelldurchlauf ...
... gibt es Lieder, die wir gefühlt zum ersten Mal hören. Australien, häh, das war dabei? Und wer ist die Frau mit den pinkgefärbten Haaren?
Und aus.
Die Leitungen sind geschlossen. Jetzt heißt es warten. Dauert auch ein bisserl, bis alles ausgezählt und zusammengerechnet ist.
Jetzt wird es kompliziert
Zum dritten Mal gibt es die neuen Votingregeln jetzt schon - und dennoch fühlt es sich auch heuer wie das erste Mal an. Also: Zunächst teilen die Länder ihre Jurywertung mit, genannt werden aber immer nur die zwölf Punkte. Die Schaltung in 43 Länder dauert ohnehin ewig.
Stop voting!
STOP VOTING! The decision is made! The winner of the #Eurovision Song Contest 2018 will soon be known! Who got your #12Points? #AllAboard pic.twitter.com/CUhnf2Yoby
— Eurovision (@Eurovision) 12. Mai 2018
Und gleich die ersten sieben Punkte
für Österreich. Aus der Ukraine. Zwölf Punkte für Frankreich! Aserbaidschan gibt uns nichts.
Zehn Punkte aus Weißrussland für Cesar!
Zwölf Punkte für Favoritin Eleni aus Zypern.
Die Niederlande geben uns auch zehn Punkte
Zwölf gehen an Deutschland!
Ein Pünktchen aus Malta, acht aus Georgien
Das geht dahin ... Cesar auf Platz vier. Aber alles sehr eng.
Lauter Optimisten
Wenn #AUT jetzt schon so weit vorne liegt, könnte das am Ende der 10. Platz werden. #ESC2018 #ESCORF
— Peter Janoschek (@xjanpet) 12. Mai 2018
Auch Spanien gibt Österreich acht Punkte
Die Jurys mögen Cesar.
Die zwölf Punkte aus Österreich gehen an ...
Israel! Und zehn gibt es für Deutschland. Schauen wir mal, was zurückkommt.
Es muss eine Serie sein:
Acht Punkte aus Dänemark für Österreich.
Zwölf aus Großbritannien
Gibt’s das? Und gleich zehn aus Schweden. Macht Platz zwei. Vor Zypern.
Null Punkte
Die Briten haben bisher als einzige null Punkte. Mitleidspunkte für den Störer kann es bisher aber eh noch keine geben: Die Jurys haben schon gestern abgestimmt.
Lettland schickt auch sieben Punkte
Zwölf gibt es für Schweden. Platz eins!
Irland schenkt Cesar fünf Punkte
Enge Kiste ...
12 Punkte aus Rumänien!
Wir bleiben auf Platz drei
Aufregung pur
Mir wird heiß und kalt, mein Kreislauf kreiselt crazy #escorf #ESC2018
— Der Partywiener (@Partywiener) 12. Mai 2018
Unsere Regierung schwitzt um das 0 Budget. Net schon wieder gewinnen 😉 #ESCORF
— derKroisi (@derKroisi) 12. Mai 2018
Da war es jetzt kurz ganz still beim ORF, als Österreich für einen Moment an erster Stelle war #escorf
— Petra Hennrich (@PetraHennrich) 12. Mai 2018
Mit fünf Punkten aus Tschechien
Jetzt Platz zwei!
Auch Island: 12 Punkte für Cesar Sampson
Nach weiteren drei Punkten aus Estland bleibt Österreich auf Platz zwei hinter Israel.
Und yeah, danke Belgien
Schon wieder: 12 Punkte!
Im ORF-Zentrum ...
... sind merkwürdige hektische, spitze Schreie und laute Schnappatmung zu hören. Das wird doch nicht wieder ...
Wir machen wir mal die Spaßbremse
Dass die Jurywertung ganz gut ausfallen könnte, war erwartet worden. Dass sie aber so wahnsinnig gut wird, konnte niemand ahnen. Die Frage ist, wie das Fernsehpublikum das sieht. Das könnte nicht ganz so toll werden.
JOWST aus Norwegen schickt 8 Punkte nach Österreich
zwölf nach Deutschland
Sieben aus Frankreich, merci
Damit haben sich Österreich und Israel mal ein bisschen abgesetzt. Sieben kommen auch gleich aus Italien. Und fünf aus Australien.
Estland schickt uns zwölf Punkte
Österreich liegt wieder in Führung. Vier aus Serbien kommen auch noch dazu.
Aus Zypern kommen zwei Punkte
Die Führung hält. Ein Punkt aus Armenien kommt auch noch nach Österreich. Die Schweden pirschen sich heran und liegen auf Platz zwei.
Zwölf Punkte aus Bulgarien
Zum sechsten Mal heute Abend die Höchstpunktezahl!
Acht Punkte aus Ungarn
Weiter in Führung.
Deutschland gibt uns die zehn Punkte zurück
Danke!
Sieben Punkte kommen aus Finnland für Cesar
Auf Platz zwei bleibt Schweden, knapp vor Israel
Langsam wird’s unheimlich: Zwölf aus Israel
Was haben wir denn nächsten April und Mai so vor, eigentlich?
Polen gibt Österreich zwölf Punkte
Die aktuelle Reihung: Österreich vor Schweden vor Israel
Und auch Litauen
Zwölf Punkte. Es fehlen nur noch zwei Länder.
Zehn Punkte aus Slowenien
Zwölf gehen an Schweden.
Acht Punkte aus Portugal.
ÖSTERREICH GEWINNT DIE JURYWERTUNG
271 Punkte. Deutlich vor Schweden. Und noch deutlicher vor Israel.
Leider war das jetzt nicht das Ende.
Es folgt die Verkündung der Publikumswertung. Die Moderatorinnen beginnen mit dem Land, das vom Publikum die wenigsten Punkte erhielt - als letztes Land wird jenes mit den meisten Publikumspunkten genannt.
Der Punktestand nach der Jurywertung

ORF
Jetzt kommt aber noch die Wertung des Publikums
Bin ja schon gespannt auf die Wählerstromanalyse vom Filzmaier #esc2018 #escorf
— steno (@da_steno) 12. Mai 2018
Sonst so cool ...
... ist Cesar jetzt auch die Nervosität ins Gesicht geschrieben.

ORF
Die Publikumswertung beginnt ...
... jetzt geht es darum so spät wie möglich aufgerufen zu werden. Und Schweden ist raus!
Vom Küniglberg fließt eine Sturzflut ...
... aus Angstschweiß gerade Richtung Wiental.
71 Punkte vom Publikum
Der Traum vom Sieg ist wohl vorbei!
Platz drei für Österreich ist fix
Für den Sieg infrage kommen Israel und Zypern.
Ein Grund zur Freude
Hauptsache vor Deutschland #ESCORF
— Punexer (@Punexer) 12. Mai 2018
3. Platz :) Auch ein Grund zur Freude! #escorf
— AnnaAndWa (@AnnaWag46088106) 12. Mai 2018
Israel hat den Song Contest 2018 gewonnen
Israel vor Zypern und Österreich
Die beiden Favoritinnen haben sich durchgesetzt: Netta aus Israel gewinnt den Song Contest, auf Platz zwei landet Eleni Foureira für Zypern. Und völlig sensationell: Cesar Samspon holt für Österreich Platz drei.
Der Siegersong des Abends
Die ersten Siegesworte
„Ich bin so glücklich. Danke für die Wahl der Unterschiedlichkeit, danke für das Feiern von Diversität.“
Gratulationen per Twitter
#esc2018 congrats Netta!!!Supererfolg und Riesengratulation Cesár!!!Ihr habt Europa begeistert!
— Alexander Wrabetz (@wrabetz) 12. Mai 2018
@CesarSampson_ Congrats! 3rd best result for Austria! WELL DESERVED! #Eurovision #ESC2018
— Sherlock (#TeamThiem) (@SherlockH85) 12. Mai 2018
Hochprofessioneller, intelligenter und grundsympathischer Typ, dieser #Sampson Cool! #EscORF #zib24 #ESC2018
— Daniel Weber (@weberdaniel) 12. Mai 2018
Glückwunsch!
— Armin Philipp 🇪🇺 (@ArminPh) 12. Mai 2018
Israel als ein Land in dem auch Platz für Andersartigkeit und Vielfalt ist! So möchte ich noch viel mehr von Israel hören!
Danke!#ESC2018
Hier noch einmal das Endergebnis
Im Vergleich mit der Jurywertung hat sich am Ende noch einiges getan. Italien, Tschechien und Dänemark haben sich aus der hinteren Hälfte nach vorne geschoben. Und Schweden ist vom Mitfavoriten auf Platz sieben abgerutscht, Australien von Platz zwölf auf Platz 20.

ORF
Top drei
Für Österreich ist das die drittbeste Platzierung in der Song-Contest-Geschichte - nach den zwei Siegen von Conchita Wurst („Rise Like A Phoenix“ 2014) und Udo Jürgens („Merci Cherie“ 1966).
Die Wertung aus dem Semfinale
Mittlerweile wurde die Wertung aus dem Semifinale von Dienstag veröffentlicht. Österreich belegte da mit 231 Punkten Platz vier. Vorne: Israel (283 Punkte) vor Zypern (262 Punkte). Das erste Semifinale war - wie vermutet - das weit stärkere. Am Dienstag noch auf Platz drei: Tschechien mit 232 Punkten.
„Es war der reine Wahnsinn“
Im ZIB24-Interview direkt nach dem Finale hat Cesar Sampson sein hervorragendes Abschneiden offensichtlich noch nicht verdaut. „Das Juryvoting zu gewinnen ist überwältigend“, so der Sänger. Dass er bis zuletzt in den Wettquoten eher im Mittelfeld angesiedelt war wundere ihn. „Grundsätzlich hat sehr viel zusammengestimmt bei uns. Die Arbeitsatmosphäre war sehr angenehm - wir haben sehr viele gute Zutaten gehabt!“
Aufatmen in Zypern?
So sehr sich die Favoritin Eleni Foureira den Sieg gewünscht hat: In Zypern atmet man derzeit wohl ein bisschen erleichtert auf - zumindest beim Sender CyBC und in der Politik. Denn die Insel hat keine Halle, die für die Austragung des Song Contest groß genug gewesen wäre. Und ein Um- oder gar Neubau hätte die Austragungskosten wohl explodieren lassen.
Und hier nochmal die finale Punktevergabe
The Winner of the 2018 #Eurovision Song Contest is ISRAEL! #ESC2018 #AllAboard
Gepostet von Eurovision Song Contest am Samstag, 12. Mai 2018
Portugal letzter
Gastgeberland Portugal hat dasselbe Schicksal ereilt wie Österreich im Jahr 2015: der letzte Platz. Immerhin ergatterte Claudia Pascoal aber 39 Punkte, die Makesmakes-Schmach von null Punkten blieb ihr erspart.
Auf den Punkt gebracht
See what he did there? #Eurovision #CzechRepublic #CZE pic.twitter.com/DwdfXmTqXg
— BBC Eurovision🇬🇧 (@bbceurovision) 12. Mai 2018
Jubel in Tel Aviv
In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv feiern unzählige Menschen den Sieg beim Song Contest. Auf dem zentralen Rabin-Platz tanzen viele und schwenken israelische Flaggen . Auf den Straßen fahren laut hupende Autos, aus denen der Song „Toy“ dröhnt.
@>=== Tel Aviv: Thousands are celebrating @NettaBarzilai's #Eurovision victory tonight at @TelAviv city's central square! ===<@#allaboard #Israel #Jerusalem #Jewish #Europe #Netta #JerusalemDay #ShabbatShalom #EurovisionSongContest #BDS #BDSFail #IDF pic.twitter.com/PaabOFhgua
— Israel News Agency (@Israel_News_INA) 12. Mai 2018
Auch der deutsche Kandidat ist glücklich
Mit Platz vier hat Michael Schulte die Pechsträhne Deutschlands beim Song Contest beendet. Das muss gefeiert werden: „Ich hab’ mir auch ein Sektchen gegönnt, nachdem ich eine Woche gar nichts getrunken habe, um ganz konzentriert zu sein,“ so Schulte.
Tschüss Portugal, hallo Israel!
Fast, ja fast, hätte das mit einer faustdicken Überraschung für Österreich geendet. Platz drei für Cesar Sampson ist jedenfalls ein sensationelles Ergebnis, mit dem fast niemand gerechnet hätte. Der verdiente Sieg geht an Netta und Israel.
In diesem Sinne verabschiedet sich das ORF.at-Tickerteam für ein Jahr, bis es wieder heißt: Lesen Sie mit, fiebern Sie mit, lachen Sie mit - beim Eurovision Song Contest 2019!