Song-Contest-Bühne von Lissabon

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Liveticker

Die Finalisten stehen fest

Das zweite Semifinale ist geschlagen. Von den Kandidatinnen und Kandidaten aus 18 Ländern sind nur zehn weitergekommen: Serbien, Moldawien, Ungarn, die Ukraine, Schweden, Australien, Norwegen, Dänemark, Slowenien und die Niederlande. Ausgeschieden sind: San Marino, Lettland, Russland, Georgien, Polen, Montenegro, Malta und Rumänien. ORF.at begleitete den Abend in Text, Bild und Animation.

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Weiter geht’s

Heute wird es im zweiten Halbfinale für die Kandidatinnen und Kandidaten aus 18 Ländern ernst – nur zehn dürfen weiter und am Samstag im Finale antreten.

Qualifiziert!

Schon fix dabei ist Österreich – dank Cesar Sampson und „Nobody but You“.

Auch heute wieder wird der Song Contest auf Twitter kommentiert - und das fast schon poetisch

Die portugiesische Hörmuschel

Gesungen wird wieder in der Altice Arena in Lissabon, der größten Mehrzweckhalle Portugals. Die sieht von außen wie eine Mischung aus UFO und Muschel aus - und schließt an das maritime Thema „All Aboard“ („Alle an Bord“) an.

Altice Arena in Lissabon von außen

Getty Images/Allan Baxter

How to Eurovision

Countdown zur Heizsaison

Das Bühnenbild innen soll das Skelett eines Schiffes darstellen. Aber wie man schon im ersten Halbfinale gesehen hat, transportiert sich das über den Fernsehschirm eher weniger. Man könnte meinen das Motto lautet: Großer Heizkörper.

Leere Song-Contest-Bühne in Lissabon

Eurovision/Thomas Hanses

Aufwärmen in Lissabon

Zurücklehnen und genießen

Mitbestimmen, wer ins Finale kommt darf man heute aus Österreich nicht. Das ist immer nur den teilnehmenden Ländern vorbehalten. Mitreden darf man aber schon – zum Beispiel hier:

Welche Chancen hat die R’n’B-Nummer „Nobody but You“? Welche Nummern stechen heuer besonders hervor? Wer sind die großen Favoriten? Hier geht‘s zur Debatte

Die Startreihenfolge für visuell Orientierte

Die Startreihenfolge in Emojis

ORF.at

Vorschläge für Regeländerungen

Briefing für die Abendplanung

Als besonderes Service für die Abendplanung: Nicht verpassen sollte man Startnummer eins (der Norweger gilt als einer der Hauptfavoriten), Nummer fünf („Game of Thrones“ von Dänen), Nummer sieben (bunt! lustig! Moldawien!) und den letzten Starter (Ukraine, einfach anschauen).

Faszination Vollversagen

Wer auf der Autobahn bremst, wenn auf der Gegenfahrbahn ein Unfall passiert, dem seien San Marino (Startnummer vier) und Russland (Startnummer sechs) wärmstens empfohlen.

Gestartet wird wie immer mit der Hymne der Eurovision

Mitreden kann man auch per Teletwitter #ESCORF

Hola!

Die Moderatorinnen haben sich schon am Dienstag vorgestellt, hier zur Erinnerung: Filomena Cautela, Silvia Alberto, Catarina Furtado und Daniela Ruah - bis auf Letztere, die in der US-Serie „Navy CIS“ mitspielt, vor dem ersten Semifinale eher nur einem portugiesischem Publikum bekannt. Prognose: Ab Sonntag ist wieder alles beim alten.

Moderatorinnen des Song Contests in Lissabon

Eurovision/Andres Putting

Lasset die Spiele beginnen!

Los geht’s: Sequel für ein Märchen?

Mit Startnummer eins geht gleich der heutige Favorit ins Rennen: Alexander Rybak aus Norwegen. Der hat mit „Fairytale“ 2009 schon einmal gewonnen – sich daran nicht zu erinnern, ist aber auch keine Schande.

Alexander Rybak (Norwegen)

Reuters/Rafael Marchante

Bei Alexander Rybak scheiden sich die Geister

Sauber, sauber

Der heurige Beitrag „That’s How You Write a Song“ ist wohl so etwas wie der Traumbeitrag der Veranstalter: gute Laune, beschwingt, radiotauglich – und ohne irgendeine Art von irritierender Botschaft. Die Rückkehr der Familienshow.

Alexander Rybak (Norwegen)

Reuters/Pedro Nunes

„That’s How You Write a Song“

Laut Rybak offenbar, indem man die Hookline instrumental belässt. Besonders praktisch, wenn man im Text nichts zu sagen hat. Machen andere heuer übrigens auch so.

Zum Runterkommen

The Humans aus Rumänien. Die verzichten eigentlich vollständig auf eine Hookline. Und auf einen Refrain. Und am Anfang dauert das ewig.

The Humans (Rumänien)

AP/Armando Franca

Missverständnis oder Ironie?

Sie heißen Humans und stellen Schaufensterpuppen auf die Bühne.

Jodeln und Puppen

Ballade im Schlaf-Rock

Wie singen sie so treffend? Goodbye!

Chef muss zuschauen

Für Serbien kommen Sanja Ilic und Balkania. Wobei: Eigentlich kommen nur Balkania. Bandgründer und Komponist Ilic wurde quasi in letzter Minute durch eine dritte Sängerin ersetzt.

Sanja Ilic & Balkanika (Serbien)

Reuters/Rafael Marchante

Ein Hoch auf die Flöte

Der Flötenopa durfte bleiben

Na-na-ne: Nix ausgelassen

Da werden wirklich alle Klischees erfüllt: Flötenintro, klagende Frauenstimmen, Balkanbeats, und auch das Outfit stimmt.

Sanja Ilic & Balkanika (Serbien)

AP/Armando Franca

Küsschen aus San Marino

Sag mir deinen Namen und ich sag dir...

Jessika und Jenifer haben nicht nur Eltern mit orthografischen Defiziten gemeinsam. Sie waren auch noch nie in San Marino. Beides hindert sie nicht daran, für das „Land“ zu singen. Zoe und ihr Papa sind schuld: Die haben die san-marinesische Vorentscheidung in die Hand genommen und Ralph Siegel ausgebootet.

Jessika featuring Jenifer Brening (San Marino)

AP/Armando Franca

Was aufregt: Die Roboter und der Verweis auf „Heroes“

Na danke, San Marino

Die vielleicht längsten drei Minuten des heutigen Abends.

Jessika featuring Jenifer Brening (San Marino)

Reuters/Pedro Nunes

Sehenden Auges

Man kann sich nicht entscheiden, wer authentischer rüberkommt: Die Roboter oder Jessika und Jenifer. Das alles geht zielsicher Richtung Abgrund – das Rennen um null Punkte ist eröffnet.

Dänischer Votingaufruf

Jetzt zu etwas ganz anderem

Dänemark segelt auf der „Game of Thrones“- und „Vikings“-Welle. Der Musicalsänger Rasmussen musste sich einen Bart wachsen lassen und stampft jetzt mit Wikingerkollegen „Higher Ground“.

Wikinger

Bildungsauftrag!

Der Song handelt übrigens von Magnus Erlendsson, einem pazifistischen Wikinger. Übertriebene Friedsamkeit kam Anfang des 12. Jahrhunderts nicht so gut an, Magnus wurde schließlich hingerichtet (aber immerhin 1898 heiliggesprochen).

Rasmussen (Dänemark)

Reuters/Pedro Nunes

Wetterwechsel

Schnee hatten wir heuer auch schon einmal bei Irlands Schmusesänger. Der Flöckchentanz war Rasmussen aber zu christmassy – sie wollten einen ordentlichen Schneesturm. Bekommen haben sie das hier:

Weiter geht es mit Russland

Krimkrise gekriegt

Julia Samoylova aus Russland darf heuer singen. Voriges Jahr in der Ukraine durfte sie nicht. Wie immer total unpolitisch, der Song Contest.

Julia Samoylova (Russland)

AP/Armando Franca

Mitleidseffekt?

Ernsthaft jetzt:

Wer hatte die Idee, Julia in/auf einen Pappberg zu setzen, damit man ihren Rollstuhl ja nicht sieht? Was sagt das über den Umgang der Russen mit dem Thema Inklusion aus? Welche Kindergartengruppe musste den Berg basteln? Und wie kommt sie da wieder runter?

Julia Samoylova (Russland)

AP/Armando Franca

„I Won’t Break“

Wir vielleicht schon.

Fesch

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They should be so lucky

Harte Brüche gehören zur Song-Contest-Inszenierung: Mit „My Lucky Day“ von DoReDos aus Moldawien kehrt jetzt wieder ungetrübt gute Laune ein.

DoReDoS (Moldawien)

AP/Armando Franca

„Umtata“

Zwei mal drei ist sechs

Für eine kammerspielartige Verwechslungskomödie hat die Song-Contest-Bühne vielleicht noch nie herhalten müssen. Kann man aber offenbar machen, und hat die Moldawier seit ihrer Ankunft in Lissabon von Außenseitern in die Top Ten bugsiert.

DoReDoS (Moldawien)

AP/Armando Franca

Schon jetzt die Überraschung des Jahres

Eine ziemlich tiefe Stimme

The outlaw explains... #howlowcanyougo #esf #classictrack

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Zwei minus eins ist eins

2014 trat dieser Herr noch als sympathischer Teil des niederländischen Duos Common Linnets auf und musste sich nur Conchita geschlagen geben. Hier arbeitet Waylon alleine und hart daran, diverse Rockklischees auf und hinter der Bühne erfüllen zu müssen.

Waylon (Niederlande)

Reuters/Rafael Marchante

In der Bühne geirrt?

O Brother

Der Anfang klingt ja ein bisschen nach „Man of Constant Sorrow“ aus dem Coen-Brüder-Film „O Brother, Where Art Thou?“. Dann biegt das allerdings bedenklich Richtung Kid Rock ab.

Waylon (Niederlande)

AP/Armando Franca

WLAN-Ausfall?

Hier endet vieles böse. Südstaatenrock, Leopardenjacke und Fake-Band, die plötzlich rumturnt.

„Good Luck“ aus Australien

Von der Pause ins Programm

Jessica Mauboy sang so wie Waylon auch schon 2014 beim Song Contest. Damals aber außer Konkurrenz im Rahmenprogramm, weil aus Australien. Seit dem Folgejahr in Wien darf Australien fix mitsingen. Als Dankeschön für damals darf Mauboy eben heuer wieder.

Jessica Mauboy (Australien)

AP/Armando Franca

Fitnesstraining

Das angelsächsische Problem mit der Rocklänge

Einen guten Grund für diese zuckerlartige Verpackung gibt es nicht, oder?

Jessica Mauboy (Australien)

Reuters/Pedro Nunes

Das ist eher mau, boy

Zeit für ein Experiment: In fünf Minuten versuchen wir uns alle, an Song und Auftritt zu erinnern. Oder zumindest an das Land.

Nächster Stop: Georgien

Ethno-Tenorpriester

Die Ethno-Jazzband (Selbstbezeichnung) Iriao kommt wie eine Mischung aus drei Tenören und singenden Geistlichen daher. Das funktioniert getrennt voneinander prinzipiell offenbar gut, in Kombination und beim Song Contest heißt das: Fadgasalarm.

Ethno-Jazz Band Iriao (Georgien)

Eurovision/Andres Putting

Gänsehaut und Vampire

Sonne, Wärme, Geborgenheit

Auch wenn es sich nicht so anhört: Übersetzt man den georgischen Text von „For You“, ist es eine recht willkürliche Aneinanderreihung von Feel-Good-Wörtern. Könnte man die Sprache, dann könnte man am Ende – wenn der Song für seine Verhältnisse quasi explodiert – wenigstens mitgrölen.

Ethno-Jazz Band Iriao (Georgien)

Reuters/Rafael Marchante

Schwierig, hier mit Animationen zu arbeiten

Reitet Polen heuer auf der Welle des Erfolgs?

Etikettenschwindel

So wie bei Serbien: Der Namensgeber von Gromee feat. Lukas Mejier steht nicht im Mittelpunkt. Der Pole Gromee ist nämlich der ältere Herr DJ hinten. In der Pole-Position vorne singt der schwedische Lehrer Lukas Mejier.

Gromee feat. Lukas Meijer (Polen)

AP/Armando Franca

Junger Schwede für Polen

Über die Sangeskunst kann man streiten

Keine Erleuchtung

Ein Clubtrack mit Rockergepose oder ein Rocksong mit Elektronikgeblubber? Schon wieder kann sich ein Song nicht entscheiden, was er will. Gespart wurde dafür beim Text von „Light Me Up“.

Lehrer bleib bei deinen Leisten

Das war wirklich windschief gesungen.

Tabu, Tabu

Malta hat Christabelle und eigene LED-Wände geschickt. Geschickt! Mit dem Song „Taboo“ will sie Tabus aufbrechen. Nur welches Tabu sie aufbrechen will – man weiß es nicht. Was man aber merkt: Alles doppelt zu schreiben, singen nervt total, nervt total.

Christabelle (Malta)

Reuters/Rafael Marchante

Bonusinfo

Die Zeit, in der sie bisher gesungen hat, wurde sinnvoll genutzt und recherchiert: Christabelle liegt die Entstigmatisierung psychisch kranker Menschen am Herzen. Damit sie nicht zu „animals, animals“ werden, wie sie singt? Verstehen wir das richtig?

Christabelle (Malta)

Reuters/Rafael Marchante

Kritik an der Stimme

Ausbruchsversuch aus dem maltesischen LED-Käfig

In der Werbepause...

... besucht die einzige der vier Moderatorinnen, die der englischen Sprache mächtig ist, ein paar der Acts im Green Room.

Zwischenfazit

Vom Song Contest zum Wacken-Festival

AWS, AMS, ADHS

Bei Ungarn muss man nichts verstehen. Singen auch ungarisch „Viszlat Nyar“. Inhalte sind da aber eh eher Nebensache.

AWS (Ungarn)

Reuters/Pedro Nunes

„Gitarrengeschrammel“

Verrückt!

Der Song ist schon ok, trotzdem mutig, so etwas hier herzuschicken. Aber: Immerhin die Ungarn beherzigen den Song-Contest-Einser-Schmäh: Die Rückung – der letzte Refrain wird mindestens einen Halbton höher gesungen.

Keine schwenkt so schön ihre Landesflagge

Funny!

In Brasilien geboren, in New York lebend singt Laura Rizotto in Lissabon für Lettland. „Funny Girl“. Erscheinung und Songtitel ergeben somit die größte Bild-Text-Schere des Abends.

Laura Rizzotto (Lettland)

AP/Armando Franca

Die unvermeidlichen Risotto-Scherze

Lady in red

James-Bondeskes-Herumgesäusel (hier mit Portishead-Versatzstücken) und semitransparente Kostümversatzstücke haben am Dienstag schon Kroatien und Belgien in den Abgrund gerissen. Ob es in rot besser funktioniert? Wohl eher nicht.

Schweden-Bot 4.0

Das diesjährige Modell der schwedischen Popfabrik hört auf den Namen Benjamin Ingrosso. Auf radiotauglich programmiert und feingetuned ist auch sein Song „Dance You Off“.

Benjamin Ingrosso (Schweden)

Eurovision/Andres Putting

Australien und Schweden beim gemeinsamen Testen ihrer Performance

Sosolalarium

Die Neonröhren hinter Benjamin strahlen ähnlich viel Wärme aus wie er. Dabei wäre er so gerne der junge George Michael.

Benjamin Ingrosso (Schweden)

Reuters/Rafael Marchante

Der Justin Bieber des ESC

In grosso modo

Für schwedische Verhältnisse passiert in dem Song wenig. In diesem Sinne: Tanz dich weg!

Montenegro im Green Room

Zeitreise

Wir schalten zurück in die 1990er-Jahre und sind ganz Ohr. Vanja Radovanovic aus Montenegro auch.

Vanja Radovanovic (Montenegro)

AP/Armando Franca

Wir sind noch immer bei Ingrossos Vorbild George Michael: Wake Us Up Before You Go-Go.

Man kann auch im Kleiderkasten danebengreifen

Wird schon wieder, Vanja! (vielleicht nicht heute)

Dem Song „Inje“ ist zu entnehmen, dass Vanja ziemlich traurig ist. Sein Leben ist so frostig wie sein asymmetrischer Anzug blau. Zumindest die Backgroundsängerinnen haben Mitleid und klopfen ihm auf die Schulter.

Wiederholungstäterin

Lea Sirk aus Slowenien gehört zu den Menschen, die quasi Song-Contest-süchtig sind. Selbst hat sie schon zweimal als Backgroundsängerin teilgenommen, bei der slowenischen TV-Show „Your Face Looks Familiar“ verstörte sie mit einer Imitation des Vorjahressiegers Salvador Sobral. Dort hört man aber: Singen könnte sie. Warum tut sie es hier nicht?

Lea Sirk (Slowenien)

AP/Armando Franca

Wieder Fitness

Programmatischer Titel

Im Lied „Hvala ne!“ gibt sie gute Tipps zum Nein sagen. Auf Slowenisch - versteht halt keiner. Andererseits: Die Botschaft des Titels kommt an: Nein, danke.

Und nein, das war keine Panne mittendrin. Das war ein recht fies eingesetztes Stilmittel.

Sie hatte zumindest die Haare schön

Sänger und Magier für die Ukraine

Melodramatisch

Den Abschluss macht der Ukrainer Melovin mit „Under the Ladder“. Der greift ganz tief in die Trickkiste und kommt aus einem Trickklavier. Aber Achtung: Das war noch lange nicht alles!

MELOVIN (Ukraine)

Eurovision/Andres Putting

An wen erinnert er bloß? Ah ja…

Wahlverwandtschaft Melovin und Malcolm

ORF.at

Klaviere und Kontaktlinsen

Feuerfester Popsch

Brennende Klaviere kennen wir auch schon. Hat den Makemakes aber auch nicht geholfen (0 Punkte! Als Gastgeberland!).

MELOVIN (Ukraine)

AP/Armando Franca

Der Vampir aus dem Klavier

So. Geschafft.

Das Voting beginnt, aber nicht für die Österreicher. Die gefühlten zehn „Schnell"durchläufe dürfen wir aber trotzdem anschaun. Und schon jetzt gibt es Songs, von denen man schwören würde, man hat sie noch nie gehört.

Zehn Länder kommen heute weiter

Ungarn macht’s vor

Die Moderatorinnen...

... haben sich mittlerweile umgezogen. Und dürfen nun auch ein bisschen performen. Alles gut, solange sie keine Scherze mehr machen.

Ob der „Snake Move“ für Polen hilft?

Es muss eine schwere Entscheidung gewesen sein ...

... aber auch in den stimmberechtigten Ländern sind jetzt die Leitungen geschlossen. Das Voting ist beendet und die Veranstalter zählen die Ergebnisse mit denen der Jury zusammen. Das dauert noch ein bisserl.

Dänen taugt das

Live im Fernsehen - aber niemals ohne Handy!

In der Zwischenzeit in der Halle

Die portugiesische Regie spielt jetzt wieder ihre total witzigen Landeskundevideos. Es moderiert ein Herr, der wie Hercule Poirot aussieht, aber als David Attenburger ausgewiesen wird. Verstehe das einer.

Immerhin: Jetzt wird über die Nelkenrevolution 1974 berichtet - und die durchaus tragende Rolle, die der Song Contest damals spielte.

Blick nach vorne

In den Halbfinalshows zu Besuch sind die sechs Länder, die automatisch im Finale gesetzt sind - Titelverteidiger Portugal und die Big Five, die fünf größten Geldgeber des Bewerbs. Heute zu Gast: Frankreich, Deutschland und Italien.

Für Frankreich gehen Monsieur Madame an den Start. Ihr Flüchtlingssong „Mercy“ wird bei den Buchmachern sehr hoch gehandelt – vielleicht auch weil er ohne großen Pathos auskommt.

Madame Monsieur (Frankreich)

AP/Armando Franca

Michael Schulte tritt für Deutschland an und stimmt „Fly on the Wings of Love“ an

Italien politisch, Deutschland sentimental

Ermal Meta und Fabrizio Moro treten für Italien auch ganz aktuell mit einem Anti-Terror-Lied an. Und der deutsche Teilnehmer Michael Schulte soll verhindern, dass sein Land so absäuft wie in den drei Jahren zuvor.

Michael Schulte (Deutschland)

Reuters/Rafael Marchante

Michael Schulte will Punkte für Deutschland holen

Der Song-Contest-Chef weiß schon wer weiter ist

Lange hat’s gedauert, aber jetzt: Im Finale sind...

... Serbien. Aha. Moldawien, war doch klar. Und Ungarn! Ukraine. Schweden auch weiter. Australien darf ins Finale. Norwegen ist wenig überraschend weiter. Dänemark stampft Samstag auch. Slowenien ist auch dabei, eher überraschend. Und die Niederlande.

Das heißt ausgeschieden sind:

San Marino, Lettland, Russland, Georgien, Polen, Montenegro, Malta und Rumänien.

Überraschend? Naja...

Bei den Ausgeschiedenen sind kaum Überraschungen dabei, vom Namen her Russland - von der Performance weniger.

Eher nicht im Finale erwartet worden waren Slowenien und die Niederlande. Klar war, dass ein Balkan-Land wohl weiter ist, Serbien wurde es.

Kein Vergleich zu Dienstag

Heute Abend gab es aber für alle Länder den Vorteil, dass zehn Songs ins Finale durften. Fünf bis sechs Startplätze hätten - unter uns gesagt - auch ausgereicht. Aber: Gut für Österreich, da sollten sich etliche Länder am Samstag hinter Cesar Sampson einreihen.

Das Gruseln hat ein Ende

Erste Tipps auf den Sieger

Für Späteinsteiger:

Alle Aufsteiger im Schnelldurchlauf

Was heute Nacht noch passiert

Bei der Pressekonferenz ziehen die zehn Finalteilnehmer von heute, ob sie am Samstag in der ersten oder zweiten Hälfte des Starterfelds singen. Die tatsächliche Reihenfolge wird dann nach „dramaturgischen Gesichtspunkten“ (oder so) festgelegt.

Allerdings: Eine wesentliche Rolle für die Reihenfolge spielt auch, ob der Bühnenaufbau für ein Land oder das Wegräumen der Bühnenüberreste nach dem Auftritt besonders zeitintensiv ist. Denn dann kommt das nach oder vor einer Pause.

Quoten in Bewegung

Die Wettquoten für das Finale werden jetzt, zumindest teilweise, noch einmal durchgeschüttelt. Ganz vorne scheint sich das Feld (in sich changierend) relativ festgesetzt zu haben: Zypern, Israel, Frankreich, Norwegen und Litauen sind momentan bei den Buchmachern die Top-fünf-Kandidaten. Schweden und Deutschland wanzen sich aber auch schon nach vorne.

Aber wie jetzt, Litauen??

Völlig offenes Finale

Das verspricht jedenfalls ein spannendes Finale für Samstag. Den ganz klaren Siegerkandidaten gibt es nicht. Und für jeden Song im erweiterten Favoritenkreis gibt es gute Gründe für einen Sieg - aber auch dagegen.

Das war’s für heute

Das ORF.at-Tickerteam wünscht hiermit eine gute Nacht und verabschiedet sich bis Samstag. Die Vorfreude auf das Finale lebt!