Sänger Cesar Sampson (Österreich)

AP/Armando Franca

Liveticker

Cesar Sampson ist im Finale

Das erste Song-Contest-Semifinale ist geschlagen - und die Kandidatinnen und Kandidaten aus zehn Ländern haben sich für das Finale am Samstag qualifiziert. Darunter auch Cesar Sampson aus Österreich, dem die Startnummer 13 offenbar Glück gebracht hat. ORF.at begleitete den Abend in Text, Bild und Animation.

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Der Countdown läuft

Ahoi!

Es ist Mai, der Song-Contest-Zirkus steigt, geht über die Bühne und, treffender formuliert, sticht in See. Heute entscheidet sich, welche zehn Länder des ersten Semifinales auch am Samstag dabei sein werden. Und gleich erster Fun Fact: Man wird zwar den ganzen Abend nichts davon merken, aber das erste Semifinale gilt heuer als das stärker besetzte, in dem der Aufstieg schwieriger sein soll.

Kurs aufs Finale?

Österreich hat heuer Startnummer 13. Aus der Song-Contest-Statistik lässt sich daraus kein Orakel ablesen, bei den Wettquoten liegt Cesar Sampson mit seinem Song „Nobody but You“ aber relativ stabil auf sicherem Finalkurs.

Die Qual der Wahl

Man kann heute auch aus Österreich per Televoting mitbestimmen, wer sich qualifiziert. Unter der Telefonnummer 090105905 sowie der angehängten Startnummer des Lieblingskandidaten können Song-Contest-Fans bis zu 20-mal für ihren Favoriten stimmen. Einzig für den heimischen Beitrag darf nicht angerufen werden. Außer, na ja, außer man ist Auslandsösterreicher …

Das Publikum macht 50 Prozent der Wertung aus, die andere Hälfte übernehmen die Fachjurys aus den Ländern.

Die Devise: Daumen halten

Die Startreihenfolge heute ...

... speziell für Menschen mit eher visuellem Gedächtnis.

Startreihenfolge in Emojis

ORF.at

Wo ist das alles eigentlich?

Der Song Contest findet in der Altice Arena in Lissabon statt, der größten Mehrzweckhalle Portugals. Die sieht von außen wie eine Mischung aus UFO und Muschel aus - und schließt an das maritime Thema „All Aboard“ („Alle an Bord“) an.

Passend dazu ist auch die Bühne, die einem Schiffsskelett nachempfunden wurde. Und sollte das jemand vermissen: Auf die in den letzten Jahren dominierende LED-Technik mit Videoanimationen wird heuer gleich komplett verzichtet - es sei denn, die Acts bringen sie selbst mit.

Wieso Portugal?

Zum allerersten Mal findet der Song Contest in Portugal statt - weil es dem Land im Vorjahr in Kiew zum ersten Mal gelungen war, den Bewerb zu gewinnen. Salvador Sobral hatte mit seiner Ballade „Amar pelos dois“ die Herzen des Publikums gewonnen. Wenn man den Song jetzt nicht mehr gleich im Ohr hat: Macht nichts, das hat niemand.

Wir widersprechen dieser „Warnung“ (also teilweise)

Darauf haben wir schon gewartet

Welche Chancen hat Österreich?

Welche Chancen hat die R’n’B-Nummer „Nobody but You“? Welche Nummern stechen heuer besonders hervor? Wer sind die großen Favoriten? Hier geht’s zur Debatte

Tweet!

Mitreden kann man auch per Teletwitter #ESCORF

Es geht los

Nach einem rein von Männern moderierten Song Contest voriges Jahr in der Ukraine präsentiert heuer wieder ein Frauenteam den Bewerb. Filomena Cautela, Silvia Alberto, Catarina Furtado und Daniela Ruah - bis auf Letztere, die in der US-Serie „Navy CIS“ mitspielt, bisher eher nur einem portugiesischem Publikum bekannt.

Die Moderatorinnen Filomena Cautela, Sílvia Alberto, Daniela Ruah und Catarina Furtado

Thomas Hanses

Da kann ja nichts mehr passieren

Start mit der Hymne der Eurovision

Es geht los wie immer

Mit ziemlich halblustigen Anmoderationen. Und Fans.

Wir starten mit Aserbaidschan

Wir beginnen mit A wie Aserbaidschan

Mit Startnummer eins kommt Aisel aus Aserbaidschan. Nein, auch heuer wird trotzdem nicht in alphabetischer Reihenfolge gesungen. Alles reiner Zufall? Nicht ganz. Aserbaidschan verkörpert mit seiner Bühnenshow das maritime Motto so gut: „All Aboard“. Ob das allerdings zu Ende gedacht wurde, angesichts der Eisberge, auf denen Aisel mit ihren Freunden rumrudert?

Sängerin Aisel (Aserbaidschan)

AP/Armando Franca

Trockeneis und Brautkleider

O-O-O-O-O? No!

Die aserbaidschanische Song-Contest-Bilanz ist so makellos wie Aisels weißes Kleid. Bisher immer im Finale. Ob das mit dieser 08/15-Nummer auch gelingt?

Hallo Ari aus Island!

Dein Songthema „Weltfrieden“ ist mit diesem Sakko nicht vereinbar. Und die subtile Zuschauerbeeinflussung mit dem Songtitel „Our Choice“ wird auch nicht klappen.

Sänger Ari Olafsson (Island)

AP/Armando Franca

Perfekt geschminkt

Final preparations before @ari_olafsson took to the stage! #AllAboard

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Ähnlichkeiten entdeckt?

Ausgelitten

Die Zeitreise in die 1980er Jahre ist beendet. Aber immerhin hat sich der isländische Bub wirklich bemüht.

Mutig, mutig

Albanien schickt seinen Rockstar Eugent Bushpepa (kein Künstlername!), und der darf auch noch albanisch singen. In „Mall“ geht es deshalb auch nicht um ein Einkaufszentrum, sondern um Sehnsucht. Und Liebe. Oder so.

Sänger Eugent Bushpepa (Albanien)

AP/Armando Franca

Der Rockstar aus Albanien

Er hat die Power

Softrockhemd

Inbrünstig dargebracht, schön gesungen. Aber wieso müssen sich Softrocker immer wie Softrocker anziehen? Überhaupt: dieses Vokuhila-Hemd ...

B wie Belgien

Sennek arbeitet bei Ikea im Visual Merchandising. Ihre Performance legt sie als Stehlampe - mit passender Kostümierung aus der Fundgrube (Modell STORM, in Schwarz) - an.

Sängerin Sennek (Belgien)

AP/Armando Franca

James Bond lässt grüßen

Echoes, echoes, echoes, ...

Der Song „A Matter of Time“ wabert zwischen Trip-Hop und James-Bond-Sound. Selten, aber doch gibt es Nummern, bei denen die Strophen deutlich gelungener sind als der Refrain.

Der Mann aus Tschechien kann auch mit Kamelen

Positive vibes only 🐫🐫🐫 Shout out to my Lie to Me boy

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„Hipster Boy“

Wien grüßt Prag

Weil der Tscheche Mikolas Josef in Wien lebt, weiß er: Jeder hat sein Binkerl zu tragen. Was er noch nicht weiß: Man muss es nicht überallhin mitnehmen.

Noch ein bisschen hüftlahm

Der Arbeitsunfall von der vergangenen Probewoche sitzt ihm noch ein bisschen in den Knochen – statt Rückwärtssalto deshalb heute eher statisches Schnipsen und Schunkeln zu „Lie to Me“.

Sänger Mikolas Josef (Tschechien)

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Apropos statisch

Zeit, den Ton lauter zu drehen, wenn man Ieva Zasimauskaite aus Litauen nicht überhören möchte.

Sängerin Ieva Zasimauskaite (Litauen)

AP/Armando Franca

Fans aus und für Litauen

Neuer Name gesucht?

Über sieben Brücken sollte sie gehen

Sängerin Ieva Zasimauskaite (Litauen)

AP/Armando Franca

Wahre Liebe!

Damit die Liebesballade authentisch wirkt, muss Ievas echter Ehemann ran und mit ihr Händchen halten. Auf der Bühne. Wenn er für seine Daseinsberechtigung wenigstens alibihalber irgendein Instrument in der Hand halten würde, eine Triangel oder so ...

Hier gibt es nichts zu sehen

In der Halle wird unterdessen ein bisschen mit den Delegationen geplaudert. Wirklich verpassen tut man in der kleinen Pause nichts.

Die große Favoritin

Das war nett. Jetzt kommt Netta

Von blassrosa zu knallpink und von einer Außenseiterin zur Favoritin. Netta aus Israel hat ihre Loop-Box zwar mitgebracht, verwenden darf sie sie aber aus Reglementgründen nicht. Drei Arbeitsplätze für Backgroundsängerinnen wurden durch das Digitalisierungsverbot geschaffen.

Sängerin Netta (Israel)

AP/Armando Franca

Skepsis und Winkekatzen

Da lachen ja die Hühner

Mit den K-Pop-Anleihen ist „Toy“ ein gegackerter Gangnam-Style: Das verrückte Huhn ist das Pferd der Israelis. Disco-Feminismus und Dance-Floor-Empowerment a la „I Am What I Am“ - das freut die Song-Contest-Community.

Der erste große Knall in der Halle

Aber springt der Funke aus der Halle auch auf das Publikum zu Hause über? Immerhin ist Israel einer der Favoriten hier.

Heul doch, du Emo

Nach so viel guter Laune wird es jetzt eher unfreiwillig komisch. Der Ukrainer Alekseev tritt für Weißrussland mit „Forever“ an.

Sänger Alekseev (Weißrussland)

AP/Armando Franca

Rosen für Weißrussland

Bad of Roses

Spätestens seit dem „Bachelor“ sind Rosen im Fernsehen natürlich ein absolutes No-Go. Wem hat er sie jetzt gegeben? Seit wann dürfen Kameramänner tragende Rollen übernehmen?

Igitt. Rosenwundbrand

Das war gerade die schlimmste Kostümzerfetzung der jüngeren Song-Contest-Geschichte.

Estland mit großer Stimme

Forza Estland?

Opernsängerin Elina Nechayeva aus Estland ist zum ersten Mal auf der Song-Contest-Bühne. Ihr Kleid war schon öfters dran.

Sängerin Elina Nechayeva (Estland)

AP/Armando Franca

Zumindest das Kleid kommt gut an

Koloraturschaden

Weit verbreiteter Irrtum zum Phänomen Popera: Handwerklich versierter Gesang ist im popkulturellen Umfeld nicht automatisch künstlerisch wertvoll. Die Opernhäuser dieser Welt wurden schließlich extra gebaut, dass man solche Arien nicht anderswo singen muss.

Bulgarien im Fahnenschwenkmodus

Finster, finster, finster

Die erste Hälfte des ersten Semifinales täuschte ein bisschen darüber hinweg, dass viele Beiträge heuer auf der düsteren Seite daheim sind. Bulgarien setzt mit Equinox dabei neue Maßstäbe.

Sängerin Equinox (Bulgarien)

AP/Armando Franca

Band entlarvt

Was ist das komische schwarze Ding rund um ihren Hals?

War das ein Hut mit schwarzem Loch?

Sängerin Equinox (Bulgarien)

AP/Armando Franca

Knochenarbeit und Trauerspiel

Der Beitrag „Bones“ stammt aus derselben Produktionsecke wie der heimische Song. Angeblich wird er besser, wenn man ihn mehrfach hört - das muss man halt auch wollen. Optisch ist das auch mehr ein Trauerspiel.

Mehr Lost als Found

Das notorisch entscheidungsschwache Mazedonien (wenn sie sich schon für einen richtigen Staatsnamen entschieden hätten, wäre das mit der EU auch leichter) hat Eye Cue mit offenbar gleich vier Songs gleichzeitig ins Rennen geschickt.

Sänger-Duo Eye Cue (Mazedonien)

AP/Armando Franca

Das Outfit sorgt für Diskussionen

Haltungsnote: Billig

Bei der gestelzten Choreografie ist die Hüft-OP in zehn Jahren programmiert.

DENKT DENN NIEMAND AN DIE KINDER?

Keine klare Haltung auch beim Outfit: Da hat sie eh nur ein pinkes Schürzerl an, und dann reißt sie sich das auch noch vom Leib.

Sänger-Duo Eye Cue (Mazedonien)

AP/Armando Franca

Dich kenn ich doch

Kroatien setzt auf ein Hilary-Swank-Double namens Franka und ein Song-Double mit dem Titel „Crazy“. Kennt man unter anderem schon als „Stop“ von Sam Brown.

Sängerin Franka (Kroatien)

AP/Armando Franca

Soundtrack zu Kroatien

Heuer auch wieder in Gebärdensprache

Jetzt heißt es Daumen drücken

Maritimes Motto für Auftritt Cesar: Singen statt sinken!

Jetzt - nach der kurzen Pause - wird sich weisen, ob Cesar Sampson dem Erwartungsdruck standhält und ob „Nobody but You“ der richtige Song für den Bewerb ist.

Sänger Cesar Sampson (Österreich)

AP/Armando Franca

Patrioten unterwegs

Ähnlichkeiten erkannt

Raumschiff hebt ab

In die düstere Grundstimmung des Abends passt Cesar mit seinem Outfit in kräftigem Mausgrau gar nicht so schlecht. Und er nützt die Größe der Bühne verglichen mit der deutlich statischeren Konkurrenz besser aus.

Sänger Cesar Sampson (Österreich)

Andres Putting

Geschafft!

Läuft bei ihm!

Der Zauber der Panflöte

Für Griechenland singt immer eine Frau in weißem Kleid. Heuer Yianna Terzi.

Sängerin Yianna Terzi (Griechenland)

AP/Armando Franca

... der werfe den ersten Teller

Die vielen Fragezeichen und das Geheimnis der blauen Hand

Eigentlich gibt es nur eine Frage, die man sich stellt: Warum ist die Hand blau? Ah, noch eine: Fasst sie sich damit aufs Kleid? Und: Warum das alles? Und: Endlich vorbei?

Ein Abschiedsküsschen aus Griechenland

Next Stop: Finnland

Zehn Buchstaben, fünf A

Saara Aalto aus Finnland galt als Hoffnungsträgerin, schließlich hat sie schon bei „X-Factor“ in Großbritannien und „The Voice“ in Finnland gute Figur gemacht. Aber das war, bevor man ihre Bühnenshow hier sah.

Sängerin Saara Aalto (Finnland)

AP/Armando Franca

Eurodance!

Messer werfen oder Hamsterrad?

Da schießt Finnland über das Ziel hinaus

Sängerin Saara Aalto (Finnland)

AP/Armando Franca

Wer versteckt sich unter ihrem Bett?

Das ist zu viel von allem. Vor allem mit Tänzern in Kostümen, die ein bisschen an Nazi-Uniformen erinnern, macht man sich keine Freunde in Europa. Hoffentlich.

Wind of Change

Da hat Sevak Khanagyan sein Lied „Qami“ („Wind“) noch gar nicht gesungen, hat der „Wind of Change“ schon Armenien erfasst und dem Land nach Massenprotesten heute einen neuen Premierminister beschert. Ein bisschen mehr freuen dürfte er sich aber schon.

Sänger Sevak Khanagyan (Armenien)

AP/Armando Franca

Frage an Radio Eriwan

Kommt da noch was?

User würden das Bühnenbild verändern

Ein bisschen spät ...

... kam Armenien doch noch in die Gänge. Also ein bisschen in die Gänge.

Keine Zeit mehr zum Ausruhen für die Schweiz

me trying to pack for @eurovision .. #help #firstworldproblems #esc2018 📷 @tomomuscionico

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Zumindest Ambitionen

Die Schweiz hatte in den vergangenen Jahren viel Pech. Und ein wirklich schlechtes Händchen bei der Beitragsauswahl. Mit ZiBBZ muss sie sich heuer zumindest nicht genieren.

Sängerin ZiBBZ (Schweiz)

AP/Armando Franca

Western pur

Wer wirft den ersten Stein?

Das kommt in White-Stripes-Besetzung und „Coyote Ugly“-Outfit daher. Tut nicht weh, aber das war’s auch schon, sagen auch die Buchmacher.

Wenn ehemalige Gewinner Glück wünschen

Schweizer Kracher

Da wird kein Rockklischee ausgelassen.

Iren ist menschlich

Nach Gary O’Shaughnessy 2001 ist mit seinem Neffen Ryan schon der Zweite aus dem Clan beim Song Contest. Weichgespültes liegt offenbar in der Familie, und die Iren wollen auch nicht mehr gewinnen.

Sänger Ryan O'Shaughnessy (Irland)

AP/Armando Franca

Und wieder Ähnlichkeiten entdeckt

„Together“ sind jedenfalls die beiden Tänzer

Ein Outfit wie gemalt

Vote 19 for CYPRUS 🇨🇾 🔥#fuego illustration by @georgevantoniou

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Plötzlich Favoritin

Wir kommen zum letzten Act des Abends und zur frischgebackenen Wettfavoritin. Eleni Foureira ist so etwas wie die zypriotische Shakira. Heißt: Hüften wackeln, Haare schütteln, Liedchen trällern. So einfach kann es offenbar gehen.

Sängerin Eleni Foureira (Zypern)

AP/Armando Franca

Glitzer pur

Die Goldene Ananas

Der unangefochten komischste Moment des heurigen Song Contests ist im Bewerb leider nicht zu sehen: die weltbesten Produktdeplatzierungen in einem Musikvideo.

Auf der Bühne gibt’s dagegen vor allem eines: Haare.

Das Voting und die politische Dimension

Feuer frei!

Zypern hat gerade die halbe Halle abgefackelt. Was das wohl gekostet hat? Und war es das wert?

Jetzt darf angerufen werden ...

... aus Österreich aber nicht für Cesar Sampson. Auslandsösterreicher: an die Telefone!

Telefonnummern der Song-Contest-Teilnehmer

ORF

Lustiges Favoriten-in-die-Runde-Werfen

Jetzt voten!

Noch wenige Minuten zittern ...

Hommage an Salvador

Die 2017-Song-Contest-All-Star-Band covert seinen Gewinnersong „Amar pelos dois“. Da sind schon einige wieder in Vergessenheit geraten ...

Wie stehen die Chancen auf das Finale?

Mindestens ein Verliebter

Die Leitungen sind geschlossen

Jetzt wird ausgezählt.

In der Halle läuft jetzt ein halblustiges Portugal-Erklärvideo

Man macht sich ein bisschen über die chaotische Organisation im Land lustig. Die Englischkenntnisse der Moderatorin im roten Kleid wären da eigentlich auch ein Thema für Selbstironie.

Und jetzt blättert man ein bisschen durch die Song-Contest-Geschichte.

Ein Blick in die Zukunft

Portugal ist mit Claudia Pascoal als Titelverteidigerin fix am Samstag im Finale. Ein kleine Kostprobe vom Song sagt uns: Das mit der Titelverteidigung wird nix.

Auch das spanische Duo Amaia und Alfred ist als „Big Five“-Land direkt fürs Finale qualifiziert. Das ist ihnen aber egal, weil sie sich so liebhaben.

Und SuRie, die eigentlich Susanna Marie heißt, wie wir lernen, darf sich für Großbritannien schon ein bisschen vorstellen. Deutschland, Frankreich und Italien dürfen sich dann am Donnerstag beim zweiten Semifinale kurz präsentieren.

Die Ergebnisse liegen vor

sagt Jan Ola Sand, Executive Producer des Bewerbs. Los geht’s!

Am Nachmittag hat Cesar Sampson noch mit Andi Knoll die Sonne genossen

Im Finale dabei ist ...

Österreich!

Und dann auch noch Estland. Und Zypern. Und jetzt auch Litauen. Auch durch: Israel. Tschechien darf auch ins Finale. Und auch die düsteren Bulgaren. Albanien rockt auch am Samstag. Finnland darf auch. (Wait, what?) Und der Ire darf auch völlig überraschend nochmal im Finale singen.

Große Freude auf Twitter

Das heißt, ausgeschieden sind ...

... Island, die Schweiz, Weißrussland, Mazedonien, Kroatien, Griechenland, Aserbaidschan, Armenien. Und Belgien.

Cesar bleibt Cesar

Da sind schon einige Überraschungen dabei

Irland hätten die wenigsten Experten im Finale gesehen. Auch der stillen Litauerin hätte man nicht unbedingt den Finaleinzug zugetraut. Finnland galt mit der überladenen Show als Wackelkandidat. Und Albaniens Herr Bushpepa überzeugte schon bei den Proben, dass sein Rocksong tatsächlich breit ankommt, war nicht so sicher.

Dicke Tränen fließen wohl bei ...

... Belgien. Denn da war man eigentlich relativ fix vom Finaleinzug ausgegangen. Aber Senneks Performance blieb weiter hinter der Qualität des Songs zurück.

Aserbaidschan hat erstmals den Sprung ins Finale nicht geschafft. Ein bisschen schade ist es um die Schweiz, die sich heuer endlich ein bisschen was getraut hat. Bleibt zu befürchten, sie schicken nächstes Jahr wieder eine traurige Heulboje.

Und jetzt, wo alles vorbei ist: Es ist ewig schade um Weißrussland. Alekseev hatte nicht nur die weißesten Zähne, sondern auch mit Abstand die jenseitigsten Regieeinfälle des Jahrgangs 2018.

Gruppenbild der zehn Glücklichen

Mehr davon! Am Donnerstag!

Am Donnerstag werden im zweiten Semifinale weitere zehn Acts für das Finale gewählt. So viel sei schon verraten: Auch da bleibt kein Auge trocken. Ein Song-Contest-Rekordsieger wird zu sehen sein. Und stampfende Dänen. Und lustige Moldawier. Und etwas aus San Marino. Auf das sind wir besonders gespannt.

Für heute ist Schluss

Das ORF.at-Tickerteam verabschiedet sich hiermit bis zum zweiten Semifinale am Donnerstag.