Bühne

Reuters/Lucas Jackson

LIVETICKER

Strahlende Gewinner im Dolby Theatre

Die 90. Oscars sind zu Ende - der große Gewinner des Abends ist Guillermo del Toros „The Shape of Water“, dicht gefolgt von Christopher Nolans „Dunkirk“. Moderator Jimmy Kimmel führte durch den Abend, der von den durch die „#MeToo“- und „Time’s Up“-Bewegung ausgelösten Debatten geprägt war. ORF.at berichtete live in Wort und Bild.

Mehr zum Thema
+
1 neue Updates

Was kann schiefgehen?

Die letztjährige Panne bei der Oscar-Vergabe verfolgt Jimmy Kimmel offenbar immer noch. Dieses Jahr erhält der Comedian eine zweite Chance, ebenso wie Warren Beatty und Faye Dunaway.

Die ersten Stars auf dem Roten Teppich

Jane Fonda

APA/AFP/Valerie Macon

Jane Fonda überzeugt in einer eleganten weißen Robe ...

Jordan Peele

APA/AP/Invision/Charles Sykes

... und auch Jordan Peele, der mit „Get Out“ Oscar-Geschichte schreiben könnte, zeigte sich mit der Wahl seines Outfits geschmackssicher

Außergewöhnliche Roben

Hausners geheime Favoriten

Die österreichische Regisseurin Jessica Hausner („Amour Fou“) ist heuer zum ersten Mal in der Oscar-Academy. Sie hat „persönliche Favoriten“, darf aber vertraglich nichts sagen. Sie will eine „ungewöhnliche Entscheidung“

Mehr dazu in wien.ORF.at

Mächtiger Auftritt

Marilou York und Mark Hamill

APA/AP/Invision/Jordan Strauss

Mark Hamill beehrt die Oscar-Gala mit seiner Ehefrau Marilou York. Die Macht mag zwar mit ihm sein, der Oscar ist es nicht.

Das Outfit, über das alle reden

Annie Clark alias St. Vincent in einer Mischung aus schwarzem Kleid und Kleiderständer.

St. Vincent

APA/AFP/Valerie Macon

Einfach zeitlos

Rita Moreno trägt das gleiche Outfit wie schon 1962, als sie den Oscar für „West Side Story“ bekam.

Stilikonen

Kelly Ripa und Mark Consuelos.

Kleiner Ratschlag für Jimmy Kimmel ...

Tequila!

Die Reihenfolge der heutigen Preisverleihung

  • Bester Nebendarsteller
  • Bestes Make-up und beste Frisuren
  • Bestes Kostümdesign
  • Beste Dokumentation
  • Bester Ton
  • Bester Tonschnitt
  • Bestes Szenenbild
  • Bester fremdsprachiger Film
  • Beste Nebendarstellerin
  • Bester animierter Kurzfilm
  • Bester animierter Spielfilm
  • Beste visuelle Effekte
  • Bester Schnitt
  • Bester Dokumentarkurzfilm
  • Bester Kurzfilm
  • Bestes adaptiertes Drehbuch
  • Bestes Originaldrehbuch
  • Beste Kamera
  • Beste Filmmusik
  • Bester Song
  • Beste Regie
  • Bester Hauptdarsteller
  • Beste Hauptdarstellerin
  • Bester Film

Ein Abzeichen für strengere Waffengesetze

Nicht nur die Debatte über Geschlechtergerechtigkeit prägt die heurige Oscar-Gala. Einige Stars werden orangefarbene Pins der NGO Everytown tragen, die sich für strengere Waffengesetze einsetzt.

Charmante Begleitung

Margot Robbie in Begleitung ihrer Mutter Sarie Kessler.

Margot Robbie brought the ultimate date to the #Oscars—her mother, Sarie Kessler! ✨

A post shared by TOWN&COUNTRY (@townandcountrymag) on

Weiß liegt im Trend

Übersicht auf Red Carpet

Reuters/Carlo Allegri

Das Schaulaufen vor dem Dolby Theatre erreicht langsam, aber sicher seinen Höhepunkt. Trendfarbe ist heuer offenbar Weiß.

„Wakanda Forever!“

Der König ist da: Auch die Oscars können sich dem Hype um die Comicverfilmung „Black Panther“ nicht verschließen. Hauptdarsteller Chadwick Boseman kam im gemusterten Jackett.

Chadwick Boseman

APA/AP/Invision/Charles Sykes

Photobomb!

Vorjahressiegerin Emma Stone

Für ihre Rolle in „La La Land“ wurde sie im Vorjahr als „Beste Hauptdarstellerin“ ausgezeichnet. Schon 2015 war sie für einen Oscar nominiert, damals als „Beste Nebendarstellerin“ in „Birdman“.

Emma Stone

APA/AP/Invision/Jordan Strauss

Damals und heute

Meryl Streep bei der Oscar-Verleihung im Jahr 1979 und heute.

Steven Spielberg sucht einen Sitzplatz

Gemeinsam mit seiner Frau Kate Capshaw. Nur noch wenige Minuten, bis die Preisverleihung beginnt.

Steven Spielberg und Kate Capshaw

APA/AP/Invision/Chris Pizzello

Red-Carpet-Desaster für ...

Ryan Seacrest. Gegen den in den USA berühmten Society-Berichterstatter sind in der Vorwoche Missbrauchsvorwürfe bekannt geworden. Der TV-Sender E! hat ihn dennoch auf den Roten Teppich entsandt - wo er von den Promis ignoriert wird.

Das Gespräch verweigert haben Seacrest unter anderem Gael Garcia Bernal, Christopher Plummer, Mary J. Blige und Whoopi Goldberg, berichtet das Magazin „EW“.

Flug über den Teppich

Ansel Elgort mit einer artistischen Einlage.

Caption this. #Oscars 📸Chelsea Lauren/REX/Shutterstock

A post shared by Variety Magazine (@variety) on

Nicole Kidman auf Abwegen

„Viele werden einen Oscar gewinnen, ...“

"... einige auch nicht", sagte Moderator Jimmy Kimmel. Die Gala hat begonnen.

„Wir brauchen mehr schwanzlose Männer“

Von der Kuvertpanne des Vorjahres kommt Kimmel zur „#MeToo“-Debatte ...

„Die Dinge verändern sich zum Positiven“

„Die Dinge verändern sich zum Positiven. Wir wollen hier inspirierende Filme in den Mittelpunkt rücken“, sagt Kimmel.

Jimmy Kimmel

APA/AP/Invision/Chris Pizzello

Dann beginnt er aufzuzählen: Rachel Morrisson (Nominiert für die „Beste Kamera“ kommt in seiner Liste zu Ehren („Die gläserne Decke wurde durchbrochen“), Newcomerin Greta Gerwig ebenso wie Jordan Peele („Get Out“). Und - außer Konkurrenz - der Blockbuster „Black Panther“.

Ganz ohne Spitzen geht es aber nicht: „Oscar ist derzeit der beliebteste und am meisten respektierte Mann“, so Kimmel. „Er hält seine Hände dort, wo man sie sehen kann.“

Die erste Kategorie des Abends: Bester Nebendarsteller

Übergeben wird der Preis von der Vorjahressiegerin in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“, Viola Davis.

Bester Nebendarsteller: Sam Rockwell

Für seine Rolle in „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“. Es war Rockwells erste Nominierung für einen Oscar.

Sam Rockwell

APA/AP/Invision/Chris Pizzello

In seiner Dankesrede lobt er die anderen Nominierten als Inspiration. Dank geht nicht nur an das Team und den Cast des Films, sondern auch an alle, die „je eine Werbetafel angesehen haben“ und sorgt damit für Gelächter im Publikum. Seinen Oscar widmet er dem vor vier Jahren verstorbenen Schauspieler Philip Seymour Hoffman.

Ein Jet-Ski als Preis ...

für die kürzeste Dankesrede.

Jetzt: Beste Frisur und bestes Make-up

Präsentiert wird der Preis von „Wonder Woman“-Darstellerin Gal Gadot und Armie Hammer.

Beste Frisur und bestes Make-up: „Darkest Hour“

Kazuhiro Tsuji, David Malinowski und Lucy Sibbick nehmen den Preis entgegen. Dank geht an erster Stelle an Churchill-Darsteller Gary Oldman, der als bester Hauptdarsteller nominiert ist.

Lucy Sibbick, Kazuhiro Tsuji und David Malinowski

APA/AP/Invision/Chris Pizzello

Eva Marie Saint präsentiert den Preis für das beste Kostüm

Sie gewann 1954 den Oscar für „On the Waterfront“ („Die Faust im Nacken“) als beste Nebendarstellerin, bekannt ist sie auch als Darstellerin in Alfred Hitchcocks „North by Northwest“ („Der unsichtbare Dritte“) an der Seite von Cary Grant.

Bestes Kostüm: Mark Bridges für „Phantom Thread“

Er gewann bereits 2012 einen Oscar in dieser Kategorie für seine Arbeit in „The Artist“.

Gute Laune im Backstage-Bereich

Beste Dokumentation: „Ikarus“

Greta Gerwig und Laura Dern überreichen den Preis an Bryan Fogel und Dan Cogan. Die Dokumentation über Doping in Russland wurde nach der Premiere beim Sundance Festival von Netflix gekauft.

Die 89-jährige Veteranin Agnes Varda, die den Rekord als ältester je nominierter Mensch für ihren Film „Faces Places“ aufgestellt hatte, ging damit leer aus.

Jimmy Kimmel sieht den Beweis, dass „Putin zumindest diesen Wettbewerb“ „nicht manipuliert“ habe.

Mary J. Blige singt jetzt

Es ist der erste musikalische Act des Abends. Sie tritt nicht nur auf, sie ist gleich in zwei Kategorien nominiert: Für den besten Song und als beste Nebendarstellerin in „Mudbound“.

Applaus für den Haarschnitt des Abends

Die nächste Kategorie ist „Bester Tonschnitt“

Der Oscar für „Best Sound Mixing“ zeichnet die gesamte Klangkulisse aus. Im Gegensatz dazu wird der Oscar für „Sound Editing“ („Bester Tonschnitt“) für Soundeffekte verliehen, die im Nachhinein hinzugefügt wurden.

Historischer Erfolg für Netflix

Mit dem Oscar für die Doping-Dokumentation „Ikarus“ bricht ein neues Zeitalter an: Erstmals darf man sich bei Netflix über einen Oscar freuen.

Dan Cogan und Bryan Fogel

APA/AP/Invision/Jordan Strauss

Bester Tonschnitt: „Dunkirk“

Richard King und Alex Gibson gewinnen den Oscar für „Best Sound Editing“. Die beiden Gewinner sind bisher die besten Anwärter auf den Jet-Ski für die kürzeste Dankesrede.

Bester Ton: „Dunkirk“

Auch der Preis für den besten Ton geht an den Film „Dunkirk“. Der Oscar geht an Mark Weingarten, Gregg Landaker und Gary A. Rizzo.

Für Meryl Streep werden alle Hürden überwunden

Noch 18 Kategorien

Nach einer Stunde wurden sechs Oscars verliehen. Wer den von Jimmy Kimmel und Helen Mirren präsentierten Jet-Ski gewinnen wird, ist noch unklar - die Nominierten und Laudatoren haben es aber nicht eilig.

Bestes Szenenbild: „Shape of Water - Das Flüstern des Wassers“

Der Oscar für „Production Design“, Szenenbild, geht an Paul Denham Austerberry, Shane Vieau und Jeff Melvin. Es ist der erste Oscar des Abends für den Film von Guillermo del Toro.

Paul Denham Austerberry

APA/AP/Invision/Chris Pizzello

Backstage

Den Oscar für das beste Szenenbild präsentierten übrigens Lupita Nyong’o und Kumail Nanjiani.

Bisher kein Glück für „Blade Runner“-Sequel

„Blade Runner 2049“ ist insgesamt für fünf Oscars nominiert. Drei Kategorien wurden bereits prämiert - der Science-Fiction-Film von Denis Villeneuve ging aber bisher leer aus. Er könnte noch eine Goldstatue in den Kategorien „Beste Kamera“ und für „Beste visuelle Effekte“ erhalten.

Die nächste Musikeinlage

Der Song „Remember Me“ aus dem Animationsfilm „Coco“ wird dargeboten. Die Bühne ist schrill bunt, es regnet Konfetti.

Rita Moreno präsentiert den nächsten Preis

Die Schauspielerin, die 1962 den Oscar für ihre Rolle in „West Side Story“ erhielt, war auch die erste Preisträgerin aus Lateinamerika.

Prämiert wird jetzt der beste fremdsprachige Film.

Bester fremdsprachiger Film: „Eine fantastische Frau“

Damit geht der Oscar nach Chile. Ein Zeichen des langsamen Wandels in Hollywood: Die Hauptrolle wird von einer Transfrau gespielt. Schon im Vorfeld wurde der Film als Favorit gehandelt.

Beste Nebendarstellerin: Allison Janney

Es ist der zweite Preis des Abends für eine schauspielerische Leistung. Janney spielte die Rolle der LaVona Golden in „I, Tonya“.

„Ich habe das alles alleine erreicht“, scherzt Janney zum Auftakt ihrer Dankesrede, ehe sie allen Beteiligten dankt.

Als Nächstes werden die Animationsfilme prämiert

Durch eine Regeländerung durften dieses Jahr nicht mehr nur im Animationsbereich tätige Academy-Mitglieder die Filme nominieren, sondern sämtliche Mitglieder. Das Animationsstudio Pixar, das mittlerweile Disney gehört, gewann insgesamt achtmal - der Preis wurde erst 2002 eingeführt.

Bester animierter Kurzfilm: „Dear Basketball“

Präsentiert wurde der Preis von „Luke Skywalker“ Mark Hamill. Der US-Basketballer Kobe Bryant schrieb den Film, Glen Keane führte Regie.

Zeitreise

Jimmy Kimmel zweimal auf der Bühne: er und sein neunjähriges Ich.

Bester animierter Spielfilm: „Coco“

Auch dieses Jahr gewinnt Pixar den Preis für den besten Animationsfilm. Regisseur Lee Unkrich und Produzentin Darla K. Anderson nehmen den Preis entgegen.

„Star Wars“-Gastauftritt

Die nächste musikalische Performance

„Mystery of Love“ wird von Sufjan Stevens gemeinsam mit St. Vincent dargeboten. Stevens ist mit diesem Titel aus dem Film „Call Me by Your Name“ auch für den „Besten Originalsong“ nominiert.

Die „Coco“-Preisträger machen sich für Minderheiten stark

Beste visuelle Effekte: „Blade Runner 2049“

Der fünffach nominierte Film gewinnt damit seinen ersten Oscar. John Nelson, Gerd Nefzer, Paul Lambert und Richard R. Hoover nehmen den Preis von „Spider-Man“ Tom Holland entgegen. Nefzer bedankt sich auf Deutsch.

Das Selfie der „Coco“-Preisträger

Bester Schnitt: „Dunkirk“

Lee Smith nimmt den Preis von Matthew McConaughey entgegen. Smith war bereits zweimal für einen Oscar nominiert. Es ist der dritte Oscar für „Dunkirk“ an diesem Abend.

Mittlerweile unterbricht die Musik die Dankesreden

Nach zwei Stunden wurden mit 13 Kategorien knapp mehr als die Hälfte der zu vergebenden Preise verliehen.

Verbotene Wörter bei der Bekanntgabe der Gewinner

Kimmel will den Kinogängern danken

Die Oscars steuern auf ihren „viralen“ Moment zu. Moderator Kimmel will die Gelegenheit nützen, um Kinogängern für ihren Ticketkauf zu danken und geht gemeinsam mit Emily Blunt, Gal Gadot, Armie Hammer und Margot Robbie zum Kino gegenüber.

Daniela Vega als erste Transgender-Laudatorin

„Senior Style“

Eine Hotdog-Kanone und viel Jubel

Der Auftritt der Stars im Kinosaal löst Begeisterung beim Publikum aus. Der „Wandertag“ der Prominenten gipfelt im Verteilen von Hotdogs mittels eigener Hotdogkanone.

Bester Dokumentarkurzfilm: „Heaven is a Traffic Jam“

Frank Stiefel gewinnt mit seiner ersten Nominierung seinen ersten Oscar für die Kurzdokumentation „Heaven is a Traffic Jam on the 405“.

Bester Kurzfilm: „The Silent Child“

Chris Overton und Rachel Shenton gewinnen in der Kategorie „Bester Kurzfilm“.

Nächste Musikeinlage

„Stand Up For Something“ wird performt von Common und Andra Day.

Behind the scenes: @Andradaymusic gets ready to perform on the #Oscars stage.

A post shared by The Academy (@theacademy) on

Gleich wird das beste adaptierte Drehbuch prämiert

Nach einer Musikeinlage von Andra Day geht es jetzt um die „Time’s Up“-Bewegung. In einem Clip werden die Entwicklungen in Hollywood zusammengefasst. Präsentiert wird er von Ashley Judd, Salma Hayek und Annabella Sciorra.

Bestes adaptiertes Drehbuch: „Call Me by Your Name“

Der 89-jährige Drehbuchautor James Ivory nimmt den Preis von Margot Robbie und Chadwick Boseman entgegen. Ivory ist damit der bisher älteste Preisträger bei den Oscars.

Bestes Originaldrehbuch: „Get Out“

Jordan Peele, der Regisseur des Horrorfilms „Get Out“, gewinnt seinen ersten Oscar. Er ist außerdem der erste Schwarze, der in dieser Kategorie gewinnt. Sein Film ist insgesamt in vier Kategorien nominiert.

Keine Verwechslungen, wahrscheinlich

Damit es dieses Jahr zu keinem Patzer bei den Preisverleihungen kommt, wird die Kategorie in besonders großer Schrift auf den Kuverts erwähnt.

Margot Robbie

APA/AP/Invision/Chris Pizzello

Liebesbekundungen an Meryl Streep

Es folgt der Oscar für die beste Kamera

Alle Augen sind auf Rachel Morrison gerichtet, die für ihre Arbeit in „Mudbound“ als erste Frau überhaupt in dieser Kategorie nominiert ist.

Beste Kamera: Roger A. Deakins für „Blade Runner 2049“

Es war die vierzehnte Nominierung für Deakins. Damit konnte „Blade Runner 2049“ zwei der fünf Kategorien, in denen der Film nominiert war, gewinnen. Den Preis überreichte Sandra Bullock.

Es ist bereits die letzte Musikeinlage des Abends

Keala Settle singt „This is Me“ aus dem Film „The Greatest Showman“. Für die Performance gibt es Standing Ovations.

Standing Ovations auch für Christopher Walken

Jetzt geht es um die beste Filmmusik, danach um den besten Song. John Williams ist einsamer Rekordhalter: Es war seine 51. Nominierung

Beste Filmmusik: Alexandre Desplat für „The Shape of Water“

Es ist der zweite Oscar für „The Shape of Water“ an diesem Abend, der Film ist noch in drei weiteren ausständigen Kategorien nominiert.

Bester Originalsong: „Remember Me“ aus dem Film „Coco“

Der Pixar-Film gewinnt damit auch den zweiten Oscar.

Es folgen die letzten vier Kategorien: Die Beste Regie, der Beste Hauptdarsteller, die Beste Hauptdarstellerin und schließlich: der Beste Film.

Der Zwischenstand in der Oscar-Wertung

Hollywood ehrt die Verstorbenen des vergangenen Jahres

Eddie Vedder singt dazu den Tom-Petty-Song „Room At The Top“. Das „In Memoriam“-Segment ist lange - unter den Namen finden sich etwa Roger Moore, Jeanne Moreau, Jerry Lewis und Martin Landau.

Es folgt der Oscar für die beste Regie

Nomiert sind:

  • Christopher Nolan für „Dunkirk“
  • Jordan Peele für „Get Out“
  • Greta Gerwig für „Lady Bird“
  • Paul Thomas Anderson für „Phantom Thread“
  • Guillermo del Toro für „The Shape of Water“

Präsentiert wird der Oscar von Emma Stone

Sie stellt die Nominierten als „diese vier Männer und Greta Gerwig“ vor und erntet damit heftigen Applaus.

Beste Regie: Guillermo del Toro für „The Shape of Water“

Es ist der erste Oscar für Del Toro, der schon 2008 für „Pan’s Labyrinth“ zweimal nominiert war.

Die Oscars steuern auf das Finale zu

Jetzt wird der beste Hauptdarsteller ausgezeichnet. Nominiert sind:

  • Timothee Chalamet in „Call Me by Your Name“
  • Daniel Day-Lewis in „Phantom Thread“
  • Daniel Kaluuya in „Get Out“
  • Gary Oldman in „Darkest Hour“
  • Denzel Washington in „Roman J. Israel, Esq.“

Standing Ovations für Hellen Mirren und Jane Fonda

Die beiden überreichen den Preis gemeinsam an den besten Hauptdarsteller.

Jane Fonda und Helen Mirren

APA/AP/Invision/Chris Pizzello

Bester Schauspieler: Gary Oldman

Oldman erhält den Preis für seine Rolle als Winston Churchill in „Darkest Hour“. Es ist Oldmans erster Oscar, in seiner Dankesrede sagt er: „Es war das Warten wert.“

Es folgt der Preis für die beste Hauptdarstellerin

Nominiert sind:

  • Sally Hawkins in „The Shape of Water“ as Elisa Esposito
  • Frances McDormand in „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“
  • Margot Robbie in „I, Tonya“
  • Saoirse Ronan in „Lady Bird“
  • Meryl Streep in „The Post“

Jennifer Lawrence und Jodie Foster überreichen den Oscar

Ursprünglich hätte Vorjahressieger Casey Affleck die Laudation halten sollen. Affleck, der momentan mit Vorwürfen sexueller Belästigung konfrontiert ist, sagte im Vorfeld ab.

Foster betritt die Bühne auf Krücken.

Auf Twitter rätselt man über den Größenunterschied zwischen Lawrence und Foster.

Bisher 21 Nominierungen für Meryl Streep

Beste Hauptdarstellerin: Frances McDormand

Für ihre Rolle in „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ wird McDormand als beste Hauptdarstellerin geehrt. Es ist ihr zweiter Oscar, schon 1997 wurde sie als beste Hauptdarstellerin in „Fargo“ ausgezeichnet. In ihrer Dankesrede forderte sie alle Frauen im Publikumsraum auf, aufzustehen.

Pink mag es nicht, wenn wer verliert

Die letzte Kategorie des Abends: Der beste Film

Neun Filme sind nominiert:

  • „Call Me by Your Name“
  • „Darkest Hour“
  • „Dunkirk“
  • „Get Out“
  • „Lady Bird“
  • „Phantom Thread“
  • „The Post“
  • „The Shape of Water“
  • „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“

„Nichts kann schiefgehen“

Jimmy Kimmel bittet Warren Beatty und Faye Dunaway auf die Bühne. Die beiden haben den Preis im Vorjahr verliehen, dabei kam es zu der berühmten Panne, bei der der falsche Filmname vorgelesen wurde.

Bester Film: „The Shape of Water“

Kein Hoppala: „The Shape Of Water“ gewinnt den Oscar

Es ist der vierte Preis an diesem Abend für Guillermo del Toros modernes Märchen.

Die erfolgreichsten Filme des Abends:

Jet-Ski: Es gibt einen Gewinner

Kritik gibt es daran, dass die Preise zu „männlich“ verteilt wurden

Das waren die 90. Oscars

Nach knapp vier Stunden gehen die 90. Oscars damit zu Ende. Die meisten Auszeichnungen holte „The Shape of Water“ mit vier Oscars bei 13 Nominierungen, „Dunkirk“ folgt darauf mit drei Oscars. Vielfalt, „#MeToo“ und „Time’s Up“ bestimmten einen Großteil der Reden.

Die Preisverleihung ging diesmal ohne Hoppalas über die Bühne - am Schluss verabschiedete sich Moderator Jimmy Kimmel mit einem Running Gag aus seiner Late-Night-Show - für den Auftritt von Matt Damon sei leider keine Zeit mehr gewesen.