Tinder-Mitgründer verklagen Mutterkonzern auf Milliarden

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Gründer und Mitarbeiter aus der Startphase der Dating-App Tinder verklagen den Mutterkonzern wegen mutmaßlichen Betrugs bei Aktienoptionen.

Wie aus der gestern in New York eingereichten Klageschrift hervorgeht, werfen sie dem Konzern InterActiveCorp (IAC) und dem Ableger Match Group, zu dem Tinder gehört, vor, den Wert von Aktienoptionen massiv nach unten frisiert zu haben. Dadurch seien die Kläger um Beträge in Milliardenhöhe geprellt worden.

Bei den Klägern handelt es sich nach eigenen Angaben um das Team, welches Tinder aufgebaut hat. Sie werfen IAC und Match Vertragsbruch vor und fordern mindestens zwei Mrd. Dollar (rund 1,8 Mrd. Euro) Schadenersatz. Die verklagten Unternehmen bezeichneten die Vorwürfe als gegenstandslos und kündigten an, die Klage anzufechten. IAC erklärte, Match habe bereits Ausgleichszahlungen von mehr als einer Mrd. Dollar geleistet.