Weniger Arbeitslose in EU und Euro-Zone
Die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone liegt auf dem niedrigsten Stand seit Ende 2008. Die saisonbereinigte Erwerbslosenquote sei in den 19 Ländern der Währungsgemeinschaft im Juni im Vergleich zum Mai bei 8,3 Prozent geblieben, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag mit. Im Juli 2017 waren es noch 9,0 Prozent.
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In der gesamten EU lag die Arbeitslosenquote im Juni 2018 bei 6,9 Prozent. Damit war die Arbeitslosenrate in der EU ebenfalls unverändert gegenüber Mai 2018 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 7,6 Prozent im Juni 2017. Das ist ebenfalls die niedrigste Quote, die seit Mai 2008 in der EU verzeichnet wurde.
Laut Eurostat waren im Juni 2018 in der EU insgesamt 17,105 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,57 Millionen im Euro-Raum. Gegenüber Mai 2018 erhöhte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 4.000 und im Euro-Raum um 14.000. Gegenüber Juni 2017 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU-28 um 1,657 Millionen und im Euro-Raum um rund 1,1 Millionen.
Griechenland Schlusslicht
Von den EU-Staaten verzeichneten die Tschechische Republik (2,4 Prozent) und Deutschland (3,4 Prozent) im Juni die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Raten registrierten Griechenland (20,2 Prozent im April 2018) und Spanien (15,2 Prozent).
Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Juni 2018 in allen Mitgliedsstaaten. Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern (von 11,0 Prozent auf 8,2 Prozent), Portugal (von 9,1 Prozent auf 6,7 Prozent), Kroatien (von 11,1 Prozent auf 9,2 Prozent), Estland (von 6,8 Prozent auf 4,9 Prozent zwischen Mai 2017 und Mai 2018) und Spanien (von 17,0 Prozent auf 15,2 Prozent) registriert.
In Österreich gab es im Juni 2018 der Eurostat-Berechnung zufolge einen leichten Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber Mai 2018. Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosenrate in Österreich von 5,4 Prozent (Juni 2017) auf 4,7 Prozent (Juni 2018).
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