Zwölf Menschen vermisst
Bei einem schweren Taifun sind in Vietnam in den vergangenen Tagen mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Das ist das Ergebnis einer vorläufigen Bilanz der Behörden vom Montag. Zwölf Menschen werden noch vermisst. Nach Angaben des nationalen Wetterdienstes raste der Sturm mit bis zu 90 Stundenkilometern über das südostasiatische Land hinweg.
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Mehr als 5.000 Häuser wurden beschädigt oder ganz zerstört. Wie die Behörden mitteilten, lösten Unwetter infolge eines Tropensturms vor allem im Norden und in der Mitte des südostasiatischen Landes Erdrutsche und Überflutungen aus. Auch in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi gab es Überschwemmungen.
Schwere Schäden in Landwirtschaft
Zudem richtete der Taifun schwere Schäden in der Vieh- und Landwirtschaft an. Allein mehr als 6.000 Rinder wurden getötet. Tausende Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wurden zerstört. Staatliche Fernsehsender zeigten Bilder von überfluteten Dörfern in abgelegenen Gebieten.

AP/Vietnam News Agency
Auch das Umland Hanois war von den Auswirkungen des Taifuns betroffen
Vietnam wird vor allem in der Regenzeit zwischen Juni und November häufig von Überschwemmungen und Stürmen heimgesucht. Jährlich sterben dabei mehrere hundert Menschen. Tropensturm „Son Tinh“ war bereits am Mittwoch in Vietnam auf Land getroffen. Es war der dritten tropische Sturm, der den Staat in diesem Jahr heimsuchte.
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