Ressourcen so früh wie noch nie aufgebraucht

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Der diesjährige Welterschöpfungstag, der Earth Overshoot Day, fällt heuer bereits auf den 1. August. Dieser Tag markiert den Punkt, an dem die Konsumation etwa von Wasser, Nahrung, Holz und Land das übersteigt, was die Natur reproduzieren kann.

Der 1. August ist das bisher früheste Datum seit Beginn der Überlastung des Planeten in den 1970er Jahren durch wachsende Bevölkerung und steigende Konsumnachfrage. Noch vor 30 Jahren war der Tag, an dem die weltweiten Ressourcen aufgebraucht sind, am 15. Oktober.

Situation reversibel

Laut der Organisation Global Footprint Network, die jährlich die Daten für den Welterschöpfungstag mit Hilfe des ökologischen Fußabdrucks erstellt, bräuchte man 1,7 Erden, um die Ressourcennachfrage zu befriedigen. Die Situation sei aber reversibel, so die Organisation laut „Guardian“.

Alleine die Reduktion des weltweiten Fleischkonsums um die Hälfte und der Umstieg auf vegetarische Kost würde den Welterschöpfungstag um fünf Tage nach hinten verschieben. Bessere Energieeffizienz bei Gebäuden und in der Industrie würde einen Unterschied von drei Wochen machen.