Jemen: Offensive in Hafenstadt Hudaida ausgesetzt

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Zur Unterstützung der UNO-Bemühungen um eine Entschärfung des Konflikts im Jemen haben die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ihre Offensive gegen die Huthi-Rebellen in der Hafenstadt Hudaida unterbrochen.

Schritt soll Friedensbemühungen unterstützen

Sein Land unterstütze mit der Pause die Bemühungen des UNO-Sondergesandten Martin Griffiths, „einen bedingungslosen Abzug der Huthi aus der Stadt und dem Hafen Hudaida zu erreichen“, teilte der emiratische Außenstaatsminister Anwar Gargasch heute im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. „Wir hoffen, es gelingt ihm“, fügte Gargasch mit Blick auf Griffiths’ Initiative hinzu.

Die Ankündigung erfolgte nach einem Treffen von Griffiths mit dem jemenitischen Staatschef Abed Rabbo Mansur Hadi, dessen Truppen mit den Huthi-Rebellen um die Kontrolle über die Stadt Hudaida mitsamt ihrem wichtigen Hafen am Roten Meer kämpfen.

Aus Diplomatenkreisen war verlautet worden, der UNO-Sondergesandte habe die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen gedrängt, Hudaida aufzugeben und die Kontrolle über den Hafen der UNO zu überlassen. Einigen Berichten zufolge erklärten sich die Rebellen damit einverstanden.