Millionenzahlung nach Klage wegen Beats-Kopfhörern
Die Musikproduzenten Dr. Dre (53) und Jimmy Iovine (65) sowie die Firma Beats Electronics müssen einem ehemaligen Geschäftspartner nach einem Gerichtsurteil rund 25 Millionen US-Dollar (rund 21,8 Mio. Euro) zahlen.

APA/AP/Todd Williamson
Die Zahlung soll ausstehende Lizenzgebühren für das Design von Modellen der populären Beats-Kopfhörer begleichen. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten, sprach eine Jury in Los Angeles dem Kläger Steven Lamar die Zahlung zu. Man sei zufrieden mit dem Urteil, da es Lamars zentrale Rolle bei der Entstehung der weltweit bekannten Kopfhörer anerkenne, sagte sein Anwalt.
Zahlung für mehrere Modelle
Lamar hatte den Angaben zufolge in der Klage aus dem Jahr 2014 ursprünglich 100 Millionen Dollar wegen Vertragsbruchs gefordert. Die beiden Musikproduzenten hatten Lamar demnach nur Lizenzgebühren für das Design des ersten Modells der Kopfhörer zugestanden. Die Jury entschied, dass ihm die Zahlungen auch für drei spätere Modelle zustünden.
Dr. Dre und Iovine sind die Gründer des Kopfhörerherstellers, der von zahlreichen Prominenten beworben wurde. Im Jahr 2014 hatten sie das Unternehmen für drei Milliarden US-Dollar an Apple verkauft.