Wiener Festwochen: Auslastung 2018 leicht gestiegen

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Die zweite und damit nach seiner Vertragsauflösung zugleich letzte Ausgabe der Wiener Festwochen unter Intendant Tomas Zierhofer-Kin hat in fünf Wochen 101.044 Besucherinnen und Besucher angezogen. Das gab das Festival heute bekannt. In der ersten Saison Zierhofer-Kins hatte man noch 128.630 Gäste gezählt. Allerdings stieg die Auslastung dank einer geringeren Zahl an Veranstaltungen von 82,51 auf 87,2 Prozent.

Für 24 Vorstellungen mit Kaufkarten wurden heuer 35.121 Tickets aufgelegt (nach 41.646 im Vorjahr). 29.844 wurden davon ausgegeben (nach 34.363 in der ersten Saison unter Zierhofer-Kin). Hinzu kommen 6.090 Karten für die Installation „micro | macro“, was die Gesamtzahl auf 35.934 Karten steigert.

Großes Interesse an Eröffnung auf Rathausplatz

Zusätzlich zu den kostenpflichtigen Events gab es neun Produktionen bei freiem Eintritt mit 50 Einzelveranstaltungen, was 63.126 Menschen annahmen. Alleine die Eröffnung auf dem Rathausplatz am 11. Mai zog dabei 48.000 Menschen an - nach 45.000 im Jahr davor. Hinzu kommen 1.984 Personen bei Publikumsgesprächen, Einführungen und Ähnlichem, was dann in Summe die vermeldeten 101.044 Festwochen-Besucher ergibt.

Eröffnung der Wiener Festwochen am Rathausplatz

APA/Hans Punz

Zum Vergleich: In der letzten Saison von Markus Hinterhäuser 2016 zählte man 112.700 Besucher, gab aber keine Information zur Auslastung an. Im Jahr davor verbuchte man insgesamt 212.200 Besucher (hier wurde auch das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker als Eröffnung miteingerechnet) sowie eine Auslastung von 91,71 Prozent.