Eiffelturm nun hinter Panzerglas
Panzerglaswände und Metallzäune schützen den Eiffelturm nun vor Anschlägen. Die Betreibergesellschaft Sete stellte die neuen Absperrungen gestern in Paris vor. Die drei Meter hohe und 6,5 Zentimeter dicke Glaswand biete einen „absoluten Schutz“ vor jeder Art von Munition, sagte Sete-Präsident Bernard Gaudillere. Das neue Sicherheitskonzept sei gemeinsam mit der Polizei ausgearbeitet worden.

APA/AFP/Philippe Lopez
Die neuen Panzerglaswände stehen zum Fluss Seine hin sowie zum Marsfeld auf der anderen Seite der weltberühmten Sehenswürdigkeit. Die Betreiber betonten, sie erlaubten Touristen einen ungetrübten Blick. An den beiden Längsseiten des Eiffelturms wurde zudem ein 3,24 Meter hoher Metallzaun errichtet. Die Streben des Zauns laufen nach oben hin spitz zu und sollen die Form des Eiffelturms nachahmen.
Die im Herbst begonnenen Arbeiten haben fast 35 Millionen Euro gekostet. Sie sollen Mitte September endgültig abgeschlossen werden. Bereits bisher müssen Eiffelturm-Besucher durch Sicherheitsschleusen gehen, um auf den Turm zu steigen.
Geplant von Grazer Architekten
Geplant wurde die Glaswand vom in Paris lebenden Grazer Architekten Dietmar Feichtinger. Er habe versucht, „die Einzäunung so diskret wie möglich zu gestalten“, sagte Feichtinger mit Blick auf die provisorischen Bauzäune um eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Welt.