Einblicke in die Salonkultur
Vom späten 18. Jahrhundert bis zur Zäsur 1938 - ganz speziell zur Jahrhundertwende - haben Salons einen Fixpunkt im Wiener Gesellschaftsleben gebildet. Bei diesen halb privaten, halb öffentlichen Treffen in Wohnungen wohlhabender Gastgeber ließ es sich wunderbar debattieren und politisieren, netzwerken und flirten. Mit viel Liebe zum Detail hat das Jüdische Museum unter dem Titel „The Place to Be. Salons als Orte der Emanzipation“ Zeugnisse dieser untergegangenen Ära zusammengetragen: Und in so manchem Objekt meint man den analogen Urahn digitaler Gesprächsräume wie Facebook, Instagram und Twitter zu erkennen.
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