Neonazi Gerd Honsik in Ungarn gestorben

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Der berüchtigte Neonazi und Holocaust-Leugner Gerd Honsik ist tot. Das bestätigten mehrere voneinander unabhängige Quellen heute der APA. Der mehrfach nach dem Verbotsgesetz verurteilte Honsik starb am Samstag mit 76 Jahren in seinem ungarischen Wohnort.

Honsik war unter anderem der Herausgeber der rechtsextremen Zeitschrift „Halt“. Nach einer Verurteilung im Jahr 1992 hatte er sich nach Spanien abgesetzt, wo er erst 2007 festgenommen und in weiterer Folge an Österreich ausgeliefert wurde. Auf Bewährung wurde er im Jahr 2011 enthaftet. Über viele Jahre galt Honsik als eine der wichtigsten Figuren der Neonazi-Szene im deutschsprachigen Raum.