Zyklon „Gita“ über Neuseeland: Zehntausende ohne Strom

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Wegen eines heftigen Sturms ist in mehreren Gebieten Neuseelands der Notstand ausgerufen worden. Der Zyklon „Gita“ brach heute Abend (Ortszeit) über die Südinsel des Pazifikstaates herein.

Vielerorts wurden Bäume und Strommasten entwurzelt. Mehrere zehntausend Menschen waren in ihren Häusern von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Fluggesellschaft Air New Zealand strich auf dem Flughafen der Hauptstadt Wellington alle Flüge. In zahlreichen Schulen fiel der Unterricht aus.

Überflutete Brücke in Neuseeland

Reuters/Facebook/Billy Haldane

Flugbetrieb eingestellt, Straßen überflutet

„Gita“ brachte neben Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h auch starken Regen mit sich. Zahlreiche Straßen und auch einige Brücken sind überflutet. An den Küsten wurden Wellen von bis zu sechs Meter Höhe erwartet. Auch auf anderen Flughäfen musste der Betrieb weitgehend eingestellt werden.

Der Ausnahmezustand galt auch für Christchurch, die zweitgrößte Stadt des Landes, die auf der Südinsel liegt. Insgesamt waren sieben Bezirke betroffen. Das genaue Ausmaß der Schäden sollte nach Angaben der Behörden morgen bekannt werden.