Vier Meter über Normalstand
Nach ungewohnt starken Regenfällen sorgen steigende Pegelstände von Frankreichs Flüssen für anhaltende Alarmstimmung. Betroffen ist auch die Hauptstadt Paris, wo die Seine am Montag die Marke von 5,85 Metern erreichte. Der Höchststand ist den zuständigen Behörden zufolge nun erreicht - mit einem Rückgang und der Normalisierung der Lage wird ab Dienstag gerechnet.
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Wie der Hochwasserinformationsdienst Vigicrues am Montagvormittag mitteilte, wird der Wasserstand der Seine noch 24 Stunden vier Meter über dem Normalstand liegen

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Die Marke von 6,1 Metern des letzten großen Hochwassers im Juni 2016 wird aber nicht mehr erreicht. Der historische Seine-Höchststand wurde 1910 in Paris mit 8,62 Metern gemessen.

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In manchen Vororten der französischen Hauptstadt stehen auch diesmal ganze Straßenzüge unter Wasser

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Rund 1.500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, über 1.500 Haushalte waren ohne Strom. Im Nordwesten von Paris wurden zudem 86 Patienten eines Krankenhauses in Sicherheit gebracht.

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Seit Tagen sind in Paris die Quais und Wege am Seine-Ufer gesperrt und aus Sicherheitsgründen mehrere Stationen der Schnellbahnlinie RER C geschlossen, die in der Nähe des Flusses liegen

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Bis mindestens Mittwoch bleiben unter anderem sieben Bahnhöfe der Linie RER C gesperrt

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Betroffen sind nach Angaben der französischen Bahngesellschaft SNCF auch die Haltestellen Saint-Michel/Notre-Dame und Musee d’Orsay

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Mit überfluteten Straßen sind unter anderem die Bewohner im südlichen Vorort Villeneuve-Saint-George konfrontiert

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Der Grund für das Hochwasser sind die ungewöhnlich starken Regenfälle der vergangenen Wochen. Experten gehen davon aus, dass das Hochwasser nur langsam zurückgehen wird, da die Zuflüsse zur Seine noch viel Wasser führen.

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Mit Ausnahme von Rettungsbooten dürfen auf der Seine bis auf Weiteres keine Schiffe fahren. „Verboten und extrem gefährlich“ bleiben nach Angaben der Polizei Freizeitaktivitäten wie Baden und Kanufahren.

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Die Behörden rechnen mit einem langsamen Rückgang der Pegelstände

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Die Rückkehr zur Normalität kann Wochen dauern, heißt es in einer Mitteilung der regionalen Umweltbehörde
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