Haus von Rosa Parks kommt zurück in die USA
Das Haus der US-Bürgerrechtsaktivistin Rosa Parks, das ein Künstler mehrere Monate lang in seinem Garten in Berlin ausgestellt hatte, kehrt zurück in die USA. Das auseinandergebaute Haus werde über den Atlantik verschifft, sagte der Direktor des Zentrums für Sklaverei- und Gerechtigkeitsstudien der Brown University im Bundesstaat Rhode Island, Anthony Bouges.

APA/AP/Michael Sohn
Ab April soll es gemeinsam mit einer großen Ausstellung über Parks in der Stadt Providence zu sehen sein. Auch Fabia Mendoza, die Ehefrau des Künstlers Ryan Mendoza, der das Projekt begonnen hatte, bestätigte das Vorhaben.
Zukunft des Hauses bleibt offen
Der seit Langem in Berlin lebende Mendoza hatte das Haus von Rosa Parks in Detroit vor dem Abriss gerettet und auf seinem Grundstück im Berliner Stadtteil Wedding wiederaufgebaut, wo es sich Hunderte Menschen anschauten. Parks gilt als Ikone der schwarzen US-Bürgerrechtsbewegung, seit sie sich 1955 weigerte, ihren Platz im Bus für einen Weißen zu räumen.
Die Ausstellung in Providence sei zunächst bis Juni geplant, sagte Bouges. Wie es danach mit Parks’ Haus weitergehe, sei noch unklar. Er wünsche sich aber, dass es in den USA bleiben könne.