Nach Protesten: Tunesien will Armut bekämpfen
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Nach den tagelangen, von 800 Verhaftungen begleiteten Protesten in Tunesien setzt die Regierung nun auf Armutsbekämpfung, um die Demonstrationen einzudämmen. Insgesamt sollen fast 24 Mio. Euro an 120.000 Bedürftige verteilt werden, wie bei einem hochrangigen Treffen bei Präsident Beji Caid Essebsi gestern Abend beschlossen wurde. Tunesien galt lange Zeit als Vorzeigeland der Demokratisierung nach dem „arabischen Frühling“, doch die wirtschaftlichen und sozialen Probleme sind erdrückend.
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