Georgischer Botschafter in Österreich verstorben

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Der georgische Botschafter in Österreich, Konstantin Saldastanischwili, ist in Wien gestorben. Das geht aus einer Verbalnote hervor, in der die georgische Botschaft das österreichische Außenministerium informierte. Eine Ursache für den Tod des 57-jährigen Diplomaten wurde nicht genannt.

„Das ist ein Verlust für unsere Diplomatie. Die von ihm erzielten Ergebnisse werden aber noch lange Zeit ein Garant für die Kraft unseres Staates sein“, hatte der georgische Außenminister Micheil Dschanelidse den Angehörigen Saldastanischwilis auf Facebook kondoliert. „Ein Freund und wertvoller Mensch“, reagierte auch der ukrainische Botschafter in Österreich, Olexander Scherba, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter auf den Tod seines Kollegen.

Saldastanischwili, der seit 2013 Georgiens Botschafter in Österreich war und sein Land in Wien auch bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sowie internationalen Organisationen vertrat, hatte am 23. Dezember seinen 57. Geburtstag gefeiert. Vor seiner Entsendung nach Wien hatte sich der studierte Computeringenieur insbesondere mit Fragen der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Georgien und der EU beschäftigt.