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Hunderte Flüge gestrichen

Heftiger Schneefall und starker Wind haben im Westen Europas für erhebliche Störungen im Flugbetrieb gesorgt. In Brüssel wurden am Montag etwa 300 Verbindungen gestrichen, wie der Betreiber Brussels Airport mitteilte. Rund hundert weitere Flüge hatten Verspätung.

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Auch die Maschine des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu konnte wegen der schneebedeckten Startbahn erst mit Verzögerung abheben. Wegen des Verkehrschaos in der belgischen Hauptstadt war zuvor bereits ein Treffen Netanjahus mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker abgesagt worden.

50.000 Haushalte in Frankreich ohne Strom

Auf dem Amsterdamer Flughafen Schipol mussten alleine bis Montagnachmittag mehr als 400 Flüge gestrichen werden. Der Flughafen im südfranzösischen Nizza wurde vollständig geschlossen. Im Westen Frankreichs waren am Abend weiterhin 50.000 Haushalte ohne Strom.

Passagiere schlafen auf Feldbetten auf dem Flughafen Schiphol in Amsterdam

APA/AFP/Michel Van Bergen

Passagiere auf dem Flughafen in Amsterdam mussten auf Feldbetten übernachten

Auch in Großbritannien hatte der heftigste Schneefall in knapp fünf Jahren in der Region zu großen Problemen im Bahn-, Flug- und Straßenverkehr geführt. Hunderte Schulen blieben am Montag geschlossen. Betroffen waren vor allem die Stadt Birmingham sowie mehrere Bezirke in Wales und Mittelengland. Im Vergleich zum Vortag habe sich die Lage am Montag aber deutlich verbessert, sagte der britische Wetterdienst. Auch die mehr als 100.000 Haushalte, die am Sonntag ohne Elektrizität auskommen mussten, wurden wieder mit Strom versorgt.

Überflutungen in der Schweiz

Im Süden des Schweizer Kantons Freiburg setzte starker Regen in mehreren Dörfern ein Dutzend Häuser unter Wasser, mehrere Straßen wurden überflutet. Bei der Polizei gingen vom späten Nachmittag bis am Abend etwa 20 Notrufe ein. Verletzt wurde niemand.

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