Bis zu eine Million Teilnehmer
Emotional und pompös: Zum Abschied vom französischen Rockidol Johnny Hallyday am Samstag haben sich Hunderttausende in Paris versammelt. Sie begleiteten den Sarg vom Triumphbogen über die Champs-Elysees hin zur Kirche La Madeleine - eine Maßnahme, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron angeordnet hatte.
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Der Konvoi fuhr zur Madeleine-Kirche im Herzen der französischen Hauptstadt. Mehrere hundert Motorradfahrer folgten dem Trauerzug.

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Dabei nahmen laut Polizei zwischen 800.000 und einer Million Menschen teil. Das französische Fernsehen übertrug den Abschied live.

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Beim Gottesdienst in der Kirche nahe dem alten Opernhaus Opera Garnier ergriff Macron das Wort.

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Macron sprach in seiner Rede von einer „Liebesbeziehung“ der Franzosen zu Hallyday. Viele seien so traurig, als hätten sie ein Familienmitglied verloren.
Langen Applaus gab es für Hallydays Witwe Laeticia und zwei weitere Ex-Frauen, die mit ihren Kindern und Adoptivkindern zu der Trauerfeier gekommen waren. Bei der Gedenkmesse spielte Hallydays Band einige seiner größten Hits in instrumentaler Fassung.

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Auch viele Vertreter aus Politik und Showbusiness nahmen an der Zeremonie teil. So waren etwa Ex-Präsident Nicolas Sarkozy und seine Frau Carla Bruni Sarkozy gekommen.

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Hallyday war in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 74 Jahren gestorben. Der Tod des populären Musikers hat in Frankreich eine beispiellose Welle der Anteilnahme ausgelöst.

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In Gedenken an den Sänger wird an diesem Wochenende auch eine Botschaft auf den Eiffelturm projiziert: „Merci Johnny“ („Danke Johnny“).

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Hallyday hat in den 60er Jahren den Rock’n’Roll nach Frankreich gebracht. Er galt als Frankreichs „Elvis“. Beerdigt wird der Sänger, der auch in zahlreichen Filmen auftrat, auf der französischen Karibik-Insel Saint-Barthelemy, wo er eine Villa besaß.
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