Die US-Politik in einem Gesicht

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Weiß, männlich, mittleren Alters - und ziemlich gewöhnlich: So sieht die US-Politik in einem Gesicht aus. Das zeigt ein Experiment der britischen BBC, bei dem die Gesichtszüge aller 535 Mitglieder des Senats und des Repräsentantenhaus mittels Algorithmen zu einem einzigen Durchschnittsgesicht verschmolzen wurden.

Die Komposition macht offensichtlich, welche Gesellschaftsschichten die US-Politik dominieren. Dabei zeigten sich hauchdünne Unterschiede zwischen Republikanern und Demokraten: Das Durchschnittsgesicht Zweiterer war aufgrund des höheren Anteils von Frauen, Latinos, Afroamerikanern und Asiaten nicht nur ein wenig dunkler, sondern auch weiblicher.

Laut BBC soll die Illustration auch zeigen, welche optischen Eigenschaften von Politikern bei Wahlentscheidungen Einfluss nehmen könnten. Am ähnlichsten kam dem Durchschnittsgesicht laut BBC übrigens der Demokrat Chris Van Hollen.