Englischer Denkmalschutz kürt gruseligste Wahrzeichen

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Kurz vor Halloween hat das englische Denkmalschutzamt gestern eine Liste mit den zehn gruseligsten Wahrzeichen des Landes veröffentlicht. Der erste Platz des Rankings geht laut den rund 1.800 Mitarbeitern des Denkmalschutzamtes English Heritage an das Bolsover Castle in Mittelengland.

Bolsover Castle

picturedesk.com/Frank Fell

Auf Friedhof errichtet

Seitdem das Schloss einst auf einem alten Friedhof errichtet worden ist, wird es angeblich von Geistern heimgesucht. Eine Mitarbeiterin erzählte, dass sie dort einmal einen Schrei vernahm, der immer lauter wurde, je weiter sie sich von der Burg entfernte. Als sie daraufhin zurückeilte, fand sie die Burg vollkommen verlassen vor.

Zum Fürchten sind auch die Gespenster eines Buben und einer Frau, die in den Ruinen des mittelalterlichen Kenilworth Castle gesichtet worden sein sollen. Manche Mitarbeiter sprachen außerdem von einem antiken Kinderbett, das von alleine schaukelte, wie auf der Website von English Heritage nachzulesen ist.

Isle of Wight hat viel zum Gruseln

In Carisbrooke Castle auf der Isle of Wight in Südengland gehören Geistererscheinungen ohnehin dazu. Dort treibt neben dem blassen Gesicht eines jungen Mädchens, das auf unglückliche Weise in einem Brunnen ertrunken war, angeblich auch eine gewisse „Graue Dame“ ihr Unwesen. Begleitet von vier Hunden dreht die Frau mit dem langen Umhang ihre Runden durch das Schloss.

Auf dem Ranking des Denkmalschutzamtes findet sich auch das Pendennis Castle. Dort sind gelegentlich Schreie eines Küchenmädchens zu hören, das im 17. Jahrhundert bei einer Belagerung der Burg in den Tod stürzte.