A1-Chefin Schramböck verlässt Unternehmen

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Der Machtkampf zwischen Telekom-Austria-Boss Alejandro Plater und der Chefin des Tochterunternehmens A1, Margarete Schramböck, ist entschieden: Schramböck sei mit gestrigem Tag aus dem Unternehmen ausgeschieden - „einvernehmlich“, wie es heute in der TA-Presseaussendung hieß.

Zu den Hintergründen wollte sich die TA nicht äußern, unklar bleibt auch, wo Schramböck künftig arbeiten wird. Ihren Job übernimmt vorübergehend A1-Technikvorstand Marcus Grausam.

Job erst im Mai 2016 angetreten

Schramböck hatte den Job als Chefin des Flaggschiffes der Telekom Austria Group erst mit Mai des vergangenen Jahres angetreten. Kurz darauf soll es laut Medienberichten bereits zu ersten Konflikten mit Plater gekommen sein. Demnach soll Schramböck ihre Kompetenzen weiter ausgelegt haben, als Plater das lieb war.

Im Februar des heurigen Jahres wurde dann der Einflussbereich Schramböcks durch die Gründung des Tochterunternehmens A1 Digital beschnitten. Vor einem Monat wurde es schließlich TA-Aufsichtsratschef Wolfgang Ruttenstorfer zu viel. Im „Kurier“ verkündete er, sollte das Zerwürfnis unüberbrückbar sein, müssten Maßnahmen ergriffen werden. Zuvor hatte sich bereits die von Schramböck geholte A1-Personalchefin Sabine Bothe von dem teilstaatlichen Unternehmen verabschiedet.