Rumpf der „Landshut“ in Deutschland gelandet

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Der erste Teil der 1977 von Terroristen entführten Lufthansa-Maschine „Landshut“ ist heute Früh in Deutschland angekommen. Mit einigen Minuten Verspätung landete ein Frachtflugzeug mit dem Rumpf der „Landshut“ an Bord in Friedrichshafen am Bodensee, wie ein Sprecher des dortigen Dornier Museums sagte.

Der Rumpf der Boeing 737 "Landshut" im Frachtraum einer Antonov AN 124 am Flughafen Friedrichshafen (Detschland)

APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

In dem Museum soll die Maschine später ausgestellt werden. Die beiden Tragflächen und weitere Teile der „Landshut“ sollen gegen Mittag eintreffen.

Entführung 1977

Das Flugzeug war zuvor im brasilianischen Fortaleza für den Transport zerlegt worden. Dort hatte es jahrelang flugunfähig gestanden. Die „Landshut“ war im Oktober 1977 von palästinensischen Terroristen entführt worden, die inhaftierte RAF-Terroristen freipressen wollten.

Nach einem mehrtägigen Irrflug, bei dem Flugkapitän Jürgen Schumann erschossen wurde, stürmte das deutsche Anti-Terror-Kommando GSG 9 in der somalischen Hauptstadt Mogadischu das Flugzeug.