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Seit Monaten grassierende „Eclipse Mania“

Zum ersten Mal seit knapp hundert Jahren sind Millionen US-Amerikaner am Montag Zeugen einer totalen Sonnenfinsternis geworden. Das seltene Himmelsspektakel war seit Monaten eingeläutet worden. Die „Eclipse Mania“ erfasste Millionen Menschen, die sich auf die Suche nach den besten Aussichtsplätzen machten. Sie wurden nicht enttäuscht.

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Partielle Sonnenfinsternis

APA/AFP/Mandel Ngan

Am Montagabend (MESZ) war sie „endlich da“, wie die „Washington Post“ schrieb: die „Great American Eclipse“

 	Partielle Sonnenfinsternis

Reuters/Mike Blake

Im US-Bundesstaat Oregon schob sich der Mond ab 9.05 Uhr (Ortszeit, 18.05 Uhr MESZ) langsam vor die Sonne

Menschen betrachten von deiner Brücke aus die Sonnenfinsternis

Reuters/Mike Blake

Bei nahezu wolkenlosem Himmel hatten dort Schaulustige etwa in der Stadt Depoe Bay klare Sicht auf die sich verdunkelnde Sonne

Totale Sonnenfinsternis

APA/AP/Ted S. Warren

Enttäuscht wurden sie nicht: Der Mond verdunkelte die Sonne zur Gänze

Verkehrsstau bei Madras, Oregon

APA/AFP/Rob Kerr

Laut „Daily Mail“ wurden selbst die prognostizierten „schlimmsten Staus der Geschichte“ in Kauf genommen, um in die Kernzone der Sonnenfinsternis zu gelangen

Stau vor dem Grand Teton National Park

APA/AFP/George Frey

Rund 20 Prozent mehr Fahrzeuge als im Normalfall wurden laut „New York Times“ („NYT“) etwa im US-Bundesstaat Wyoming gezählt

US-Präsident Donald Trump betrachtet mit seiner Ehefrau Melania die Sonnenfinsternis

APA/AP/Andrew Harnik

Kein Gedränge gab es auf dem Balkon des Weißen Hauses: Auch US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania bewunderten das Spektakel. In den Sozialen Netzwerken machten sich viele über Trump lustig, weil er kurz ohne Brillen in die Sonne schaute. Die „New York Daily News“ titelte umgehend mit „Nicht besonders hell! Trump ignoriert ‚Fake News‘-Warnung, schaut in die Sonne“.

Überfüllter Campingplatz in Oregon

AP/Oregon State Police

Anderswo war das Aufkommen dichter: Quer durch die USA wurden teils riesige Zeltlager aufgeschlagen - wie etwa bei der Big Summit Prairie Ranch im Ochoco-Nationalpark (US-Bundesstaat Oregon)

Besucher auf einem Eclipse-Festival

APA/AFP/Robyn Beck

Rund 30.000 Menschen feierten dort beim bereits Tage zuvor gestarteten Oregon Eclipse Festival dem Himmelschauspiel entgegen

Schlange vor einen Shop mit Sonnenfinsternisbrillen

APA/AP/The Salt Lake Tribune/Scott Sommerdorf

Geduld war nicht nur auf dem Weg in die von Schaulustigen geradezu gestürmten US-Nationalparks, sondern auch beim Zugang zu städtischen Aussichtspunkten gefragt

Menschen warten auf die Sonnenfinsternis in Columbia

APA/AFP/Sean Rayford

Bei der American Astronomical Society (AAS) stand bereits im Vorfeld außer Frage, dass man es mit der bisher von den meisten Menschen beobachteten Sonnenfinsternis zu tun haben werde

Kinder mit Sonnenfinsternisbrillen

APA/AP/Charlie Riedel

Die zur Beobachtung der Sonnenfinsternis notwendigen Spezialbrillen waren jedenfalls vielerorts restlos ausverkauft

Eclipse-Souvenirs

APA/AFP/Getty Images/Scott Olsen

Im Angebot standen aber auch Buttons und sonstige Souvenirs, mit denen man später zeigen kann: Man war dabei

Souvenirverkäuferin

APA/AFP/Rob Kerr

Die Sonnenfinsternis erwies sich somit wenig verwunderlich auch als gut fürs Geschäft

Jugendlicher mit Teleobjektiven

APA/AFP/Stan Honda

Mit der Hoffnung auf eindrucksvolle Bilder war dann auch eine Armada von Linsen Richtung Sonnenlaufbahn gerichtet

Frau sieht druch ein Teleskop

Reuters/Jason Redmond

Garantiert wurde damit auch ein großes virtuelles Finale der „Eclipse Mania“ in Sozialen Netzwerken. Vorn dabei: die NASA. Ihr Tweet im Namen des Mondes lautete: „HA HA HA Ich habe die Sonne blockiert!“

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