„Hypnose“: Russische Behörde prüft Fidget Spinner

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Die Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor hat gestern angekündigt, sie werde das Trendspielzeug Fidget Spinner auf mögliche Gesundheitsgefahren prüfen. Vorausgegangen war ein spekulativer Bericht des russischen Fernsehens, wonach Fidget Spinner die Nutzer anfällig für politische Botschaften machen könnten.

Das Spiel mit dem Kreisel sei „eine Art von Hypnose“, habe „oft einen negativen Effekt auf die Psyche“ und mache einen Menschen „anfällig für Manipulation“, berichtete der Nachrichtensender Rossija 24. Es sei „wahrscheinlich kein Zufall“, dass die Fingerkreisel auf Kundgebungen der Opposition verkauft würden, hieß es weiter.

Die Behörde verwies in ihrer Erklärung auf die „aggressive Vermarktung“ des Spielzeugs für Kinder und Jugendliche. Sie habe Wissenschaftler mit einer genauen Untersuchung der Auswirkungen beauftragt. In Sozialen Netzwerken sorgte die Ankündigung für Belustigung. Der Komiker Juri Chowanski schrieb auf Twitter: „Wie testet man das? Sollen tausend Kinder nun tausend Stunden lang tausend Spinner drehen und dann einen Test ablegen?“