Hitze, Trockenheit und Wind
Noch immer kämpfen Feuerwehrtruppen im Westen der USA gegen Dutzende Waldbrände. Anfang der Woche konnten vor allem in Kalifornien mehrere Brände eingedämmt werden, dabei kam den Einsatzteams in einigen Regionen feuchte Luft vom Meer zu Hilfe. Doch laut der Wettervorhersage für die nächsten Tage könnte es erneut zur Ausbreitung der Brände kommen.
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Für den Norden Kaliforniens, den Süden Oregons, den Nordosten Utahs und den Norden Montanas gilt seit Donnerstag wieder hohe Waldbrandgefahr. Laut dem nationalen US-Wetterdienst werden die Temperaturen in der Region am Wochenende auf bis zu 32 Grad steigen, außerdem wird kräftiger bis stürmischer Wind erwartet.
Die vorherrschende Trockenheit und diese Wetterbedingungen würden das rasche Ausbreiten von Bränden befördern, so der Wetterdienst. Bereits in der Nacht auf Donnerstag wüteten 43 große Waldbrände im Westen der USA, die laut Einsatzkräften kaum unter Kontrolle zu bekommen waren.
Kurze Entspannung Anfang der Woche
Die erneute Warnung folgt auf ein kurzes Aufatmen Anfang der Woche. Die Feuerwehr in Kalifornien konnte am Dienstag mehrere Waldbrände in dem US-Westküstenstaat eindämmen. Kühlere, feuchte Luft vom Meer sei den Einsatzteams in einigen Regionen zur Hilfe gekommen, berichtete die „Los Angeles Times“. Ein seit dem Wochenende tobendes Feuer nahe Santa Barbara war nach Angaben der Behörden am Dienstag fast zur Hälfte unter Kontrolle.
Auch im nordkalifornischen Bezirk Butte County, wo zeitweise Tausende Menschen vor den Flammen auf der Flucht waren, entspannte sich die Lage. Die meisten Anrainer durften nach einem Großeinsatz von fast 1.700 Feuerwehrleuten am Dienstag wieder in ihre Häuser zurückkehren. Mehrere Dutzend Häuser waren aber durch das Feuer zerstört worden.
Laut Angaben der kalifornischen Feuerwehr haben die Brände seit dem Ausbruch mehr als 117 Quadratkilometer Land zerstört. Man habe etwa 45 Prozent der Brandflächen unter Kontrolle bringen können.
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