1,5 Mio. Teilnehmer bei Gay-Pride-Parade in London
1,5 Mio. Menschen sind gestern zur Gay-Pride-Parade in London geströmt. Nach mehreren islamistischen Anschlägen wurde der Umzug von einem großen Sicherheitsaufgebot begleitet. Als Dank für ihren Einsatz durften Londoner Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrmänner die Parade eröffnen, die im Zeichen des 50. Jahrestags der Entkriminalisierung der Homosexualität in England und Wales stand.
Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan sprach von der größten Gay Pride in der britischen Hauptstadt, seit sie dort vor 45 Jahren zum ersten Mal stattgefunden hatte. Die britische Premierministerin Theresa May sandte vom G-20-Gipfel in Hamburg aus eine Botschaft an die Teilnehmer der Gay Pride: „Wir müssen weiter eine wirkliche Gleichheit für alle und den Respekt für jeden verteidigen“, sagte die konservative Politikerin. Am Abend wurde das Parlamentsgebäude in London in den Regenbogenfarben angestrahlt.
Awesome to see Parliament lit up tonight in rainbow colours for #PrideInLondon. #london #gay #pride pic.twitter.com/EPLSfoIBae
— London Gay Guide (@londongayguide) 7. Juli 2017
Auch in vielen anderen Städten hatten in den vergangenen Wochen Umzüge stattgefunden, um der Forderung nach der Gleichberechtigung von Homosexuellen, Bisexuellen und Transgender Nachdruck zu verleihen.