Stationen des „Wendekanzlers“
Über Jahrzehnte hat er nicht nur die deutsche Politik dominiert. Helmut Kohl war 16 Jahre lang deutscher Bundeskanzler, in seine Amtszeit fiel der Fall der Berliner Mauer und die deutsche Wiedervereinigung. Aber auch an zahlreichen anderen historischen Entwicklungen war er beteiligt.
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Das erste große Amt: 1969 wird Kohl Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz

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Parteivorsitz - Helmut Kohl wird am 12.6.1973 auf dem CDU-Sonderparteitag in Bonn zum Vorsitzenden gewählt

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Am 13. Juni 1989 unterzeichnen Kohl und der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow die „Gemeinsame Erklärung“ über das deutsch-sowjetische Verhältnis. Mit dabei auch die beiden Außenminister Eduard Schewardnadse und Hans-Dietrich Genscher.

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Am 19. Dezember verkündet Kohl mit DDR-Regierungschef Hans Modrow (rechts) den Start von Wiedervereinigungsverhandlungen. Mit dabei: Dresdens Bürgermeister Wolfgang Berghofer.

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Kohl schüttelt Hände, als die Mauer am 22. Dezember 1989 auch beim Brandenburger Tor fällt

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Die Bundestagswahl im Dezember 1990 gewinnt Kohls Union deutlich. Hier ist er bei einer Wahlveranstaltung in Erfurt zu sehen.

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Auch nach dem Mauerfall hatten Kohl und Gorbatschow ein gutes Verhältnis, hier bei einem Treffen 1990

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Kohl und Genscher bei den Maastricht-Verhandlungen 1991, der Vertrag sollte die Zukunft der EU dominieren

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Kohl zu Besuch bei US-Präsident Bill Clinton in Washington

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Das Abkommen von Dayton beendet 1995 nach dreieinhalb Jahren den Krieg in Bosnien und Herzegowina. Kohl unterschreibt den Vertrag mit dem französischen Präsidenten Jacques Chirac und Clinton. Im Hintergrund sind der britische Premier John Major und der russische Regierungschef Viktor Tschernomyrdin zu sehen.

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Kohl mit Ehefrau Hannelore beim Urlaub in Österreich. Hannelore Kohl beging 2001 Suizid.