Miliz: 15 Zivilisten bei Angriff im Jemen getötet
Bei einem Luftangriff im Bürgerkriegsland Jemen sind nach Angaben einer lokalen Miliz mindestens 15 Zivilisten und Zivilistinnen getötet worden. Die Bombardierung habe im Westen der Provinz Tais ein Fahrzeug getroffen, in dem die Opfer unterwegs gewesen seien, hieß es heute aus der regierungstreuen Truppe.
Sie schrieb den Angriff der von Saudi-Arabien angeführten Koalition zu, die die Regierung des Jemen im Kampf gegen Huthi-Rebellen unterstützt. Augenzeugen erklärten, unter den Opfern seien Frauen und Kinder.
Huthi-Rebellen vom Iran unterstützt
Saudi-Arabien fliegt seit mehr als zwei Jahren Luftangriffe im Jemen, bei denen mehrfach zahlreiche Zivilistinnen und Zivilisten getötet wurden. Bei der Bombardierung einer Trauerfeier in der Hauptstadt Sanaa starben mindestens 140 Menschen.
Die schiitischen Huthi-Rebellen kontrollieren große Teile des armen Landes. Das sunnitische Königreich Saudi-Arabien sieht sie als Verbündete seines Erzrivalen, des schiitischen Nachbarlandes Iran.