Komponist und Kirche im Kampf

Um 1600 haben schon ungewöhnliche musikalische Wendungen, überraschende Akkorde oder auch nur einzelne Noten ausgereicht, um den Argwohn der Kirche zu wecken. Einer, der das zu spüren bekam, war der italienische Komponist Claudio Monteverdi (1567-1643), weil er die Kompositionsregeln seiner Zeit brach und neue experimentell erprobte. Damit war die Ordnung der Dinge infrage gestellt. Gleich mehrmals nahm die Inquisition Monteverdi ins Visier - doch unterschätzte sie ihren gewieften Kontrahenten.

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