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Terrorakt scharf verurteilt

Mit Entsetzen haben internationale Spitzenpolitiker auf den Anschlag in Stockholm reagiert. „Ein Angriff auf eines der Mitgliedsländer ist ein Angriff auf uns alle“, heißt es in einem Beileidsschreiben von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker an die schwedische Regierung vom Freitag.

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Er sicherte Stockholm Solidarität zu. Der Anschlag habe sich gegen „unseren Lebensstil“ gerichtet, fügte der EU-Kommissionspräsident hinzu. Seine Gedanken seien „bei dem schwedischen Volk“. Auch die UNO verurteilt den Anschlag. „Unser Mitgefühl gehört den Familien der Opfer und allen Betroffenen“, ließ UNO-Chef Antonio Guterres in New York über seinen Sprecher Stephane Dujarric ausrichten. „Die Vereinten Nationen stehen solidarisch mit dem Volk und der Regierung von Schweden.“

USA bieten Hilfe an

Die USA verurteilten den Terroranschlag in Schweden scharf. Der Sprecher des Außenministeriums, Mark Toner, sprach den Angehörigen der Opfer am Freitag zudem sein Mitgefühl aus. „Solche Angriffe sollen die Saat der Angst säen, aber in Wirklichkeit bestärken sie uns nur in unserer gemeinsamen Entschlossenheit, den Terrorismus weltweit zu bekämpfen“, sagte er. Die USA stünden bereit, der schwedischen Regierung Hilfe bei den Ermittlungen anzubieten.

„Schreckliche Nachrichten“

Bestürzung auch bei NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. „Die Nachrichten, die aus Stockholm kommen, sind schrecklich“, schrieb Stoltenberg über den Kurznachrichtendienst Twitter. „Mein tiefes Mitgefühl gilt allen, die betroffen sind.“ Die NATO stehe an der Seite des trauernden schwedischen Volkes.

Hollande: Anti-Terror-Kampf muss Vorrang haben

Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande rief zum gemeinsamen Anti-Terror-Kampf in Europa auf. „Der ununterbrochene Kampf gegen den Terrorismus muss eine Priorität der europäischen Solidarität sein“, erklärte Hollande laut einer Mitteilung des Elysee-Palastes. Er sei entsetzt und empört, fügte Hollande hinzu.

Der russische Präsident Wladimir Putin sprach Schweden sein tiefes Mitgefühl aus. „In unserem Land kennen wir die Grausamkeiten des internationalen Terrorismus nicht nur vom Hörensagen“, hieß es in einem Schreiben Putins an den schwedischen König Carl XVI. Gustaf der Agentur Interfax zufolge in Moskau. „In dieser schwierigen Stunde trauern die Russen gemeinsam mit dem schwedischen Volk.“ Putin wünschte den Verletzten eine baldige Genesung.

„Entsetzliche, verabscheuungswürdige Tat“

Bundespräsident Alexander Van der Bellen nannte den Anschlag in der schwedischen Hauptstadt eine „entsetzliche, verabscheuungswürdige Tat“. „Mein Mitgefühl ist bei den Opfern und ihren Angehörigen“, schrieb er auf Facebook.

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) schrieb in einem Beitrag auf Facebook: „Fürchterliche Nachrichten aus Schweden. (...) Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen der Opfer.“ Auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) äußerte sich auf Facebook: „Ich verurteile den hinterhältigen Terroranschlag (...). Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden. Wir trauern mit ihnen.“

Kurz „tief betrübt“

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ist „tief betrübt über die tragischen Ereignisse“ in Stockholm, wie er über Twitter mitteilte. „Stehen in dieser Stunde der Trauer SWE-Freunden bei; werden allen Formen des Terrorismus gemeinsam begegnen“, formulierte er auf dem Kurzbotschaftendienst.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) schrieb in einer Aussendung: „(...) unsere Herzen und Gedanken sind bei den Menschen in Stockholm.“ Und weiter: „Wir (...) dürfen uns vom feigen Terror nicht einschüchtern lassen. Wir brauchen eine entschlossene Vorgangsweise in ganz Europa, um diesen Terrorismus, der immer wieder eine blutige Spur durch unseren Kontinent zieht, zu bekämpfen. Wir dürfen nichts unversucht lassen, um Attentate zu verhindern und damit Menschenleben zu retten.“

„Solidarität bei den Opfern und Verletzten“

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte sich erschüttert. „Mit Erschütterung habe ich während meines Besuchs in Athen von dem brutalen Angriff auf unschuldige Menschen in Stockholm erfahren“, erklärte Steinmeier, der sich in Griechenland aufhielt. „Auch wenn die Hintergründe noch unklar sind: Unsere Gedanken und unsere Solidarität sind bei den Opfern und Verletzten, bei unseren schwedischen Freunden und allen Menschen in Stockholm“, teilte der Bundespräsident weiter mit.

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