Themenüberblick

Der Stilpluralismus eines Meistermalers

Gerhard Richters Malerei ist nur schwer zu fassen: Er gilt als Chamäleon, Maler ohne Eigenschaften, als Stilpluralist mit gewaltigem Repertoire. Richter griff alle altbekannten Genres wieder auf: Landschaften, Seestücke, Porträts, Aktbilder, Stillleben, Historienbilder. Nur eben ganz anders. Und entwickelte unter anderem eine spezielle Technik der abstrakten Malerei.

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Herr Heyde 1965

Nationalgalerie Prag/Gerhard Richter 2017

„Herr Heyde“ (1965), Bild des NS-„Euthanasie“-Arztes Werner Heyde, als er sich nach einem Fluchtversuch der Polizei stellte

48 Portraits Installationsansicht

Rheinisches Bildarchiv Köln/Britta Schlier

Mit den „48 Porträts deutscher Geistesgrößen“ (1971/72) bespielte Richter 1972 den Deutschland-Pavillon bei der Venedig-Biennale

Apfelbäume 1987

Nationalgalerie Prag/Gerhard Richter 2017

„Apfelbäume“ (1987)

Fünf  Türen 1967

Gerhard Richter 2017

„Fünf Türen“ (1967)

Krieg, 1981

Gerhard Richter 2017

„Krieg“ (1981), ein „konkreteres“ seiner abstrakten Bilder - hier sieht man förmlich die Explosion

St. John

Gerhard Richter 2017

„A B, St John“ (1988)

Abstraktes Bild (946-5)

Gerhard Richter 2017

„Abstraktes Bild (946-5)“ aus der Bilderserie von 2016: leuchtende Farbschichten, freigelegt, verstrichen oder weggekratzt

Farbfelder. 6 Anordnungen von 1260 Farben, 1974

Gerhard Richter 2017

„Farbfelder. 6 Anordnungen von 1260 Farben“, 1974

Strip (II), 2013

Gerhard Richter 2017

„Strip (II)“ (2013). Bilder wie diese bestehen aus Tausenden digitalisierten Längsstreifen aus Richters Malereien.

Kassel, 1992

Gerhard Richter 2017

„Kassel“ (1992), eine von Richters Kunsteditionen

Gerhard Richter und Benjamin Katz im Kölner Atelier 2007

VG Bild Kunst 2017/Benjamin Katz

Richter und der Fotograf Benjamin Katz in Richters Kölner Atelier 2007

Gerhard Richter in der Ausstellung "Gerhard Richter. Die Editionen."

Museum Folkwang/Jens Nober

Richter 2017 in der Ausstellung „Gerhard Richter. Die Editionen“