Harrison Ford darf Pilotenschein behalten

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US-Schauspieler Harrison Ford darf seinen Pilotenschein trotz einer Panne beim Landen mit seinem Kleinflugzeug behalten. Wie der Anwalt des 74-jährigen Hollywood-Stars gestern (Ortszeit) mitteilte, schloss die Flugaufsichtsbehörde FAA ihre Ermittlungen in dem Fall ab. Ford werde seine Flugerlaubnis behalten können, hieß es in dem Schreiben von Anwalt Stephen Hofer.

Harrison Ford steigt in ein Propellerflugzeug

APA/AP/The Oshkosh Northwestern/Joe Sienkiewicz

Der „Indiana Jones“-Star war Mitte Februar beim Anflug auf den kalifornischen John-Wayne-Flughafen nicht auf der ihm zugewiesenen Landebahn, sondern auf einem Rollfeld gelandet, auf dem eine Passagiermaschine rangierte. Er flog nur knapp über einer mit mehr als 100 Menschen besetzten Maschine von American Airlines hinweg. Niemand wurde verletzt, und auch Sachschaden gab es keinen.

„Ich bin der Trottel“

Ford hatte seinen schweren Fehler schnell eingesehen. „Ich bin der Trottel, der auf dem Rollfeld gelandet ist“, sagte der Hobbypilot in der später veröffentlichten Audioaufzeichnung eines Gesprächs zwischen einem Fluglotsen und Ford kurz nach der verpatzten Landung.

Ford ist als Sammler von Oldtimer-Flugzeugen bekannt. 2015 musste er nach einem Motorschaden mit seinem Kleinflugzeug auf einem Golfplatz notlanden. Dabei erlitt er Knochenbrüche und Schnittwunden.