Wenige Überraschungen im Herbst
Auf der New York Fashion Week waren es Erdtöne wie Erdnussbutter und Herbstblattbraun, und auch auf den Modeschauen in London dominierten Brauntöne wie „Toast“, „Otter“ und „Kupferbräune“. Dazu passend stachen Rot- und Pinktöne heraus, die mit blauen Nuancen kombiniert werden durften. Wenig untypische Herbstfarben also.
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Typische Herbstfarben wurden in diesem Outfit von Miu Miu (l.) vereint: „Herbstahorn“ auf dem Kopf, „Grenadine“ am Körper und „Butterum“ um den Hals. „Goldene Limette“ erinnert aufgrund der gelbgrünlichen Mischung an die Farbe des Jahres „Greenery“ (r.).

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Anthrazit gehört wie Schwarz und Weiß zu den „Ewigkeitstönen“. Pantone führt es unter dem Namen „Neutrales Grau“ und reiht es unter die Top Ten der diesjährigen Herbstfarben. Alexander McQueen legt außerdem noch besonderes Augenmerk auf Rot- und Rosatöne. In dieser Komposition trifft „Ballett Slipper“ auf „Grenadine“.

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„Schattige Fichte“ reiht sich als dritte Grünnuance unter die Trendfarben des Herbstes. Bei Hermes (l.) passen „limettige“ Strümpfe gut dazu. Die Grüntöne können auch etwas gewagter miteinander kombiniert werden.

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Kühle Blautöne sind im Herbst ebenfalls erlaubt. Pantone definierte „Marineblaue Päonie“ und einen hellblauen Ton namens „Marina“, hier vereint in einem Outfit von Balenciaga (l.). Die Hälfte der präsentierten Kleider von Christian Dior (r.) sind in einem dieser Blautöne gehalten.

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Vivienne Westwood vereint in ihrer Herbstkollektion erdige, „verschmutzte“ Farben wie das bräunliche „Toast“, „Kupferbraun“ und „Otter“

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Das Londoner Pendant zu „Grenadine“ heißt „Hitziges Scharlachrot“ und kann sowohl von Kopf bis Fuß getragen werden (l., im Bild: Vivienne Westwood) oder auch nur akzentuiert (r.)

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Auf dem Mantel von Erdem (l.) treffen sich „Nachtkerzen Pink“ und „Otter“, das Kleid (r.) wurde ganz in „Lemon Curry“ getaucht

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Laut Pantone waren in London keine Grünschattierungen erwähnenswert, dafür darf es Violett sein und das prunkvoll: „Königliches Flieder“ heißt diese theatralische Herbstfarbe, die von den Designern allerdings nur punktuell eingesetzt wurde, wie links bei Ashish und Peter rechts bei Peter Pilotto