Stockholm als Shoppingcenter-Paradies

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Stockholm gilt derzeit als attraktivster Standort für die Betreiber von Shoppingcentern. Mit einem Einzelhandelsumsatz von rund 10.000 Euro pro Einwohner präsentiert sich die schwedische Hauptstadt als sicherer Hafen für Investoren, zumal die Einzelhandelsumsätze laut einer aktuellen Studie der Immobilienberatungsfirma Savills in den nächsten Jahren noch deutlich steigen sollen.

Untersucht wurden im „European Shopping Center Investment Benchmarking Report“ 23 Städte hinsichtlich Größe, Stabilität, Absatzchancen und Renditepotenzial. Knapp hinter Stockholm liegen demnach Warschau, London, Amsterdam und Paris. Wien landet in dieser Wertung auf Rang zwölf, hinter Mailand und vor Marseille.

Shopping Center in Stockholm

Getty Images/ZenShui/Alix Minde

Shoppingcenter-Trend in Österreich rückläufig

Europas Shoppingcenter hat auch der US-Immobilienberater Cushman & Wakefield in seinem „European Shopping Center Development Roport 2016“ untersucht: 1,3 Millionen Quadratmeter Shoppingfläche wurden laut dieser Studie im Vorjahr europaweit neu eröffnet, was einen leichten Rückgang im Vorjahresvergleich bedeutet.

In Österreich ist der Shoppingcenter-Trend dagegen auch insgesamt rückläufig. „Die Presse“ zitierte gestern eine Studie der Immobiliengruppe EHL, laut der die Zahl der Einkaufszentren in Österreich im Jahr 2016 erstmals von 136 auf 132 gesunken ist. Und auch 2017 und in den Folgejahren ist laut EHL hierzulande mit keinem nennenswerten Flächenwachstum mehr zu rechnen.