Adidas schafft 2016 neue Bestmarken
Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas wird nach seinem rasanten Lauf 2016 optimistischer für die kommenden Jahre. Ein Jahr nach der 2015 vorgestellten Strategie liege der Konzern bereits über dem ursprünglichen Plan, sagte adidas-Chef Kasper Rorsted heute in Herzogenaurach (Deutschland). Die von seinem Vorgänger Herbert Hainer formulierten Ziele erhöhte er deshalb.
Milliardengrenze bei Gewinn geknackt
Zuversicht gibt dem Konzern ein Rekordjahr 2016, in dem erstmals die Milliardengrenze beim Gewinn geknackt werden konnte. Operativ verdiente adidas 1,5 Milliarden Euro und damit 40 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Aktionäre sollen eine Dividende von zwei Euro je Aktie erhalten nach 1,60 Euro im Vorjahr.
Während der Gewinn von niedrigeren Beschaffungskosten und höheren Preisen profitierte, kurbelten die Fußball-EM und die Olympischen Spielen den Umsatz an: Er legte um 14 Prozent auf 19,3 Milliarden Euro zu. Besonders gut schlug sich die Hausmarke adidas, während der Konzern bei der Fitnesstochter Reebok erneut umbauen musste. Beim Umsatz hat adidas die Erwartungen der Analysten getroffen, bei den Gewinnziffern sogar etwas überboten.