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Glückwünsche aus aller Welt

Nach der Wahl von Frank-Walter Steinmeier zum neuen deutschen Präsidenten hat Österreichs Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen seinem künftigen Amtskollegen als einer der Ersten „die herzlichsten Glückwünsche“ übermittelt.

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Die hohe Zustimmung in der Bundesversammlung, die Steinmeier am Sonntag zum Nachfolger von Joachim Gauck kürte, sei „ein Zeichen des großen Vertrauens“, teilte Van der Bellen per Aussendung mit. Er freue sich auf eine „enge Zusammenarbeit“ und sei überzeugt, dass Steinmeier das Amt des deutschen Staatsoberhauptes „im Sinne eines gemeinsamen Europa und im Sinne der Grundprinzipien der Freiheit, der Menschenrechte und der Demokratie ausüben“ werde.

Van der Bellen verwies zudem auf die „enge Freundschaft“, welche Österreich und Deutschland verbinde. „Diese enge Freundschaft hoffe ich durch persönliche Kontakte mit Ihnen weiter festigen zu können“, ergänzte Van der Bellen. Auch Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) gratulierte dem Sozialdemokraten Steinmeier und wünschte ihm „für diese verantwortungsvolle Aufgabe viel Erfolg“.

Ayrault hat „vollstes Vertrauen“

Aus Frankreich verteilte Außenminister Jean-Marc Ayrault die ersten Vorschusslorbeeren an Steinmeier. Was dessen Beitrag zur Einheit der Europäischen Union und der deutsch-französischen Freundschaft betreffe, habe Steinmeier sein „vollstes Vertrauen“, teilte Ayrault via Twitter mit.

Neben dem britischen Außenminister Boris Johnson gratulierte auch Italiens Premier Paolo Gentiloni über den Kurznachrichtendienst. Er bezeichnete die Wahl Steinmeiers als „gute Nachricht für Italien und Europa.“ Mit „Herzlichen Glückwunsch, Herr Bundespräsident“, gratulierte zudem Polens Präsident Andrzej Duda Steinmeier zur Wahl. „Glückwünsche und viel Erfolg dem designierten #Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier!“, twitterte zudem Litauens Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite. Ähnliche Glückwünsche teilte auch der lettische Außenminister Edgars Rinkevics ebenfalls via Twitter mit.

Tusk verweist auf „kritischen Zeitpunkt“

Ein weiteres Glückwunschschreiben kam von EU-Ratspräsident Donald Tusk. „Ihre Ernennung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt für Europa“, erwähnte Tusk in diesem auch. Zahlreiche externe und interne Herausforderungen seien so groß wie nie zuvor, und die europäische Einheit sei wichtiger denn je. Aus diesem Grund sehe er den weiteren Beiträgen Deutschlands zum europäischen Projekt erwartungsvoll entgegen.

Einladung nach Moskau

Russlands Staatschef Wladimir Putin hofft mit der Wahl Steinmeiers zum deutschen Präsidenten auf stabile bilaterale Beziehungen und eine „produktive Zusammenarbeit“. Er sei zuversichtlich, dass Steinmeiers Arbeit zur Entwicklung der russisch-deutschen Beziehungen beitragen werde, teilte der Kreml am Sonntag in Moskau mit.

Der Kreml-Chef gratulierte Steinmeier zur Wahl und lud ihn zu einem Besuch nach Russland ein, „wann immer es ihm passt.“ Er sei daran interessiert, „den konstruktiven Dialog wie aktuelle Fragen der bilateralen und internationalen Tagessordnung fortzusetzen“, so Putin.

Glückwünsche kamen auch vom ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, der Steinmeier als „großen Freund der Ukraine“ bezeichnete. Nun rechne er „mit der Fortsetzung einer freundschaftlichen und fruchtbaren Zusammenarbeit für das Blühen des vereinten Europas - eines demokratischen und freien“.

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