Erdbeben erschüttert Kolumbien: Evakuierungen in Bogota

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Ein Erdbeben der Stärke 5,7 hat heute weite Teile Kolumbiens erschüttert. In der Hauptstadt Bogota waren die Erdstöße in der Früh (Ortszeit) deutlich zu spüren, mehrere Schulen und Hochhäuser wurden evakuiert. Nach Angaben der Behörden gab es aber zunächst keine Informationen über Opfer und größere Schäden. Das Zentrum lag in Huila im Südwesten, in rund 30 Kilometern Tiefe.

Erdbebenserie auf Lesbos und Troja-Region

Eine Erdbebenserie versetzte auch die Menschen auf der Insel Lesbos in der Ostägäis und der nahen türkischen Küstenregion von Troja in Angst. Das erste Beben hatte nach vorläufigen Messungen des Mittelmeer-Erdbebenzentrums eine Stärke von 5,2 und ereignete sich kurz vor 6.00 Uhr Ortszeit (5.00 MEZ).

Es folgten acht weitere Beben, deren Stärke zwischen 3,0 und 3,9 lag. Um 13.00 und um 13.45 Uhr (12.00 und 12.45 Uhr MEZ) ereigneten sich zwei neue starke Erdstöße der Stärke 5,2 und 4,6, die erneut die Menschen in Angst versetzten. Schäden wurden den griechischen Behörden nicht gemeldet, wie das griechische öffentlich rechtliche Radio (ERT) berichtete.

Das Zentrum der Erdbebenserie lag rund 60 Kilometer nördlich der Inselhauptstadt Mytilini in einer Tiefe von zwei bis zwölf Kilometern. Die Region war bereits Mitte Jänner von zwei Beben der Stärke 4,3 und 4,7 erschüttert worden. Seismologen sagten im griechischen Rundfunk, sie beobachteten das Phänomen. Sie konnten aber nicht sagen, wie es sich in den kommenden Stunden entwickeln könnte.