Netrebko und ein unerhörter „Trovatore“
Nach 16 Jahren kehrt Giuseppe Verdis „Trovatore“ an die Wiener Staatsoper zurück. Und es ist eine Rückkehr, die zum sängerischen Triumphzug werden sollte. So hatte man es beim Programmieren dieses Klassikers im Haus am Ring seit dem einstigen „Troubadour“-Absturz wohl gehofft. Anna Netrebko als Leonora ist dabei gerade in dieser Rolle ihre eigene Steilvorlage. Doch nach dem Triumphzug zuletzt bei den Salzburger Festspielen konnte sie jetzt noch nachsetzen. Marco Armiliato legte ihr einen Verdi zu Füßen, der im Celibidache-Zaubertrank gebadet hatte: Langsamer und lyrischer hat man den „Trovatore“ wohl selten gehört.
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