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Trumps Sprecher verteidigt Festsetzung

Bei der Umsetzung des neuen Einreiseverbots machten die USA auch bei einem Kind keine Ausnahme. Für Empörung sorgte der Umgang mit einem Fünfjährigen am Flughafen Dulles bei Washington am Wochenende. Er wurde vier Stunden lang von den Behörden festgehalten. Der Sprecher des Weißen Hauses fand daran nichts Außergewöhnliches.

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Der Bub iranischer Abstammung war US-Medienberichten zufolge mit einem anderen Familienmitglied gereist. Der Iran ist eines von sieben Ländern, die von dem 90-tägigen Einreisestopp betroffen sind.

Angeblich US-Bürger

Nach einem Bericht der „Huffington Post“ handelte es sich bei dem Kind sogar um einen im Bundesstaat Maryland lebenden US-Bürger. Der Bericht verweist auf einen Facebook-Eintrag des demokratischen US-Senators Chris Van Hollen aus Maryland, der den Vorfall mit den Worten „Schäm’ Dich, Donald Trump“ kommentierte.

Auch andere Nutzer von Sozialen Netzwerken empörten sich seither über den Vorfall. Der Sprecher des US-Präsidenten verteidigte das Vorgehen. Es wäre „irreführend und falsch“ anzunehmen, dass allein aufgrund des Alters oder des Geschlechts einer Person keine Gefahr von ihr ausgehen könne, so Sean Spicer. Bilder des Senders CNN zeigen, wie der Bub nach seiner Einreise von seiner wartenden Mutter in den Arm genommen wurde.

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